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Stromboje ade? Oder ein Kampf gegen Goliath?

Was wurde eigentlich aus der Strom-Boje? Die Antwort ist: Sie ist in die Mühlen der Österreichischen Behörden geraten. Und die mahlen langsam. Sehr langsam.

Seit der Präsentation der großen Strom-Boje im November 2011 in Krems kämpfen Aqua Libre und seine Auftraggeber einen ungleichen Kampf. Bereits mehrfach haben wir von der Stromboje errichtet- bis zu den pazifischen Inseln sorgte die Idee für große Begeisterung.

Nur zur Erinnerung: man suchte nicht um die Bewilligung für ein Atomkraftwerk oder einen riesigen Staudamm an, auch nicht um die Zulassung einer neuen Krebstherapie, oder einer genmanipulierten Maissorte.

Nein, man will nur die Genehmigung der ersten beiden Kleinstserien des umweltfreundlichsten Wasserkraftwerks der Welt, das nach Ansicht mehrerer Amtsgutachter Nichts und Niemandem einen Schaden zufügen wird.

Diese Öko-Wasserkraftwerke sind völlig harmlos für Mensch und Tier und könnten rasch wirtschaftliche erneuerbare Energie liefern. Ohne Staudamm, ohne Eingriffe in die Flusslandschaft.

Man möchte die Bewilligung eines Projekts, das nach einem erfolgreichen Test der Referenzprojekte auch verspricht, ein internationaler Erfolg zu werden und das hunderte Arbeitsplätze in Österreich schaffen kann.

Trotzdem spießt es sich.

Da bleibt nur abwarten- und das Wasser vorerst ohne Strombojen weiterfließen zu lassen. Schlimm- wenn nicht bald entsschieden wird, könnte die grandiose Innovation aus Österreich einfach, samt Arbeitsplätzen, auch in einem anderen Land landen.

Das wäre MEHR als schade!

Mehr über die Stromboje:
Aqualibre

GastautorIn: FM für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /