© PRO EBIKE
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Startschuss für Initiative „Pro E-Bike“

Im Rahmen der EUROBIKE in Friedrichshafen fand am Freitag, 31. August 2012, erstmalig ein Pressesymposium zum Thema „Pro E-Bike? Mit Service und Sicherheit!“ statt.

Friedrichshafen- Eine Expertenrunde diskutierte über Zahlen und Fakten der E-Bike- und Pedelec-Branche und stellte Trends und Schlüsselfaktoren heraus. Das Pressegespräch war
zugleich Start der Initiative ‘Pro E-Bike’.

Die rasend schnelle Marktentwicklung für E-Bikes und Pedelecs sorgt aktuell für großen Gesprächsbedarf in der Fahrradbranche. ‘Pro E-Bike’ hat sich das Ziel gesetzt, eine Kommunikationsplattform für alle Interessengruppen des E-Bike- und Pedelec-Marktes zu bieten, um gemeinsam nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Start der Initiative bildete das E-Bike Pressesymposium ‘Pro E-Bike? Mit Service und Sicherheit!’ im Rahmen der EUROBIKE 2012 in Friedrichshafen mit Experten der Fahrradbranche.

Siegfried Neuberger, Geschäftsführer des Zweirad-Industrie-Verbandes, gab mit einem Impulsvortrag zum Thema E-Mobilität den Einstieg in das Symposium. Anschließend diskutierte eine Expertenrunde unter dem Leitmotto ‘Pro E-Bike? Mit Service und Sicherheit!’ über Zahlen, Fakten, Trends und Schlüsselfaktoren der E-Bike- und Pedelec-Branche. Moderator Dr. Christoph Ebert, Koordinator der Modellkommune Elektromobilität
Garmisch-Partenkirchen, führte durch den prominent besetzten E-Bike-Expertentalk. Podiumsteilnehmer waren Prof. Dr. Monika Echtermeyer, Lehrbeauftragte des Studiengangs Freizeitwirtschaft an der dualen Hochschule Ravensburg, Uli Stanciu, Herausgeber des BIKE-Magazins, Thomas Raith, Geschäftsführer von MAGURA, Alexander Selch, Geschäftsführer der uvex sports group und Kurt Schär, Geschäftsführer von FLYER. Partner
des E-Bike-Pressesymposiums waren die Messe Friedrichshafen, der Zweirad-Industrie-Verband, uvex, MAGURA, FLYER, Montafon Tourismus und Falk Outdoor.

Dr. Christoph Ebert, Koordinator der Modellkommune Elektromobilität e-GAP und Geschäftsführer des Kompetenzzentrums Sport, Gesundheit, Technologie: ‘Pro E-Bike führt die Beteiligten am E-Bike- und Pedelec-Markt zusammen, um Hürden für den Verbraucher abzubauen. Kommunikation und Austausch liegen dabei als erster Schritt vor uns. Beteiligt werden Industrie, Tourismusdestinationen und die Radfahrer
selbst. Gemeinsam schärfen sie den Blick für den E-Bike-Markt und entwickeln eine gemeinsame Vision 2020 für E-Bikes.’

Siegfried Neuberger, Geschäftsführer des Zweirad-Industrie-Verbandes (ZIV): ‘Wichtig im E-Bike Bereich ist Sicherheit, Service und Qualität.’


‘Für den Zweirad-Industrie-Verband und seine Mitglieder ist das Thema E-Bike von entscheidender Bedeutung für die Mobilität der Zukunft. Aus diesem Grund unterstützen wir diese Entwicklung seit vielen Jahren und setzen uns in den nationalen und internationalen Gremien für praxisnahe rechtliche Rahmenbedingungen ein. Das E-Bike
vereint aktuelle gesellschaftliche Themen wie Nachhaltigkeit, Mobilität und Gesundheit. Aus unserer Sicht wird es ein fester Bestandteil des Fahrradmarktes werden, mit dem neue Zielgruppen sowohl in der Alltagsmobilität als auch in der Freizeit erschlossen werden können.’

Prof. Dr. Monika Echtermeyer, Movelo Repräsentantin Allgäu und Lehrbeauftragte Studiengang Freizeitwirtschaft an der dualen Hochschule Ravensburg ‘E-Bike trifft den Geist der Zeit. Jede Tourismusregion hat
grundsätzlich das Potential für E-Bikes. Man muss es nur nutzen.’

"E-Mobilität kommt zuerst auf zwei nicht auf vier Rädern. Alleine im Allgäu wurden mit Miet-E-Bikes des Movelo Netzwerks in sechs Monaten 675.000 Zweiradkilometer von Touristen und Einheimischen zurückgelegt. Eine klimaschonende, gesunde Alternative zum Auto.’

Thomas Raith, Geschäftsführer MAGURA: ‘Die Sicherheitsdiskussion ist in der E-Bike-Branche längst angekommen. Der Einstieg weiterer Hersteller aus der Automobilbranche wie Smart wird das Bewusstsein für sicherheitsrelevante Technik in der E-Bike-Sparte nochmals deutlich steigern.’

‘Die Sicherheitsdiskussion wird das Wachstum des E-Bike Markts nicht behindern, sondern beflügeln. Unsere Produkte leisten dazu einen wichtigen Beitrag.’

Alexander Selch, Geschäftsführer uvex sports group:‘Beim E-Biken gibt es aktuell wie in nahezu jeder Sportart einen starken Anstoß zum Sicherheitsdenken. Dieses Bewusstsein setzt sich in der E-Mobilität durch.’ Und: ‘Bezüglich der sicherheitstechnischen Anforderungen sehen wir keine Handlungsnotwendigkeit aufgrund spezieller Anforderungen für E-Bike Helme, da unsere Radhelme bereits auf mittlere bis hohe Geschwindigkeiten ausgelegt sind. Die Sichtbarkeit der E-Biker im Straßenverkehr, zum Beispiel durch Reflektoren an den Helmen, steht im
Vordergrund.’
‘Zukünftig wird der Helm für das Thema E-Bike durch das steigende Sicherheitsbewusstsein der Bevölkerung unverzichtbar.’

Kurt Schär, Geschäftsführer FLYER: ‘Das Thema E-Bike-Dienstleistung, wie z.B. ein großes Netzwerk aus Verleihstationen, wird in Zukunft noch wichtiger werden.’ Und: ‘Heutzutage sind E-Bikes leichter, zuverlässiger und sie haben eine hohe Reichweite.’ Und: ‘Ein E-Bike braucht niemand, man gönnt es sich. Es ist Emotion und nicht rational.’ ‘Mit unseren Pedelecs waren wir die ersten am Markt, die an die Erfolgsgeschichte der E-Mobilität geglaubt haben. Dank unserer Vernetzung im Tourismus konnten wir die Elektrovelos in der Bevölkerung bekannt und populär machen, insbesondere in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Wir denken, dass wir erst am Anfang eines großen Verkaufspotentials für die gesamte Branche und alle angeschlossenen Dienstleister,
Touristiker, Städte und Gemeinde stehen – und dies sicherlich länderübergreifend. Die von uns neu geprägten Trends zum Genussbiken werden weitere Zielgruppen ansprechen.’

Uli Stanciu, Herausgeber des BIKE-Magazins: ‘E-Biken macht mehr Spaß als normales Radfahren. Wenn ich die
Wahl zwischen normalem Rad und E-Bike habe, dann greife ich automatisch zum E-Bike.’
"Ich sehe die Zukunft des E-Bikes nicht nur in der urbanen Mobilität und im sanften Tourismus, sondern auch im sportlichen Bereich. E-Bikes erweitern die Möglichkeiten eines Bikers auf langen Touren und bei einer Transalp. Mit dem E-Bike erweitert sich der Aktionsradius, Anstiege können leichter gemeistert und steilere Rampen
erklommen werden.’

Arno Fricke, Geschäftsführer Montafon Tourismus: "Die Region Montafon setzt auf umweltfreundliche Helfer und eröffnet somit mehr Personen die Möglichkeit die Bergwelt zu erkunden und zu genießen. Dank der Unterstützung durch das Land Vorarlberg, ist das Montafon die Pilotregion in Sachen E-Bike. Großen Anklang findet der neue MTB-Führer mit eingezeichneten und beschriebenen E-Bike-Routen sowie die Akku-Lade- und Tauschstationen bzw. E-Bike-Verleihstationen.’

Marko Kienle, Head of Business Unit Falk Outdoor: ‘Der Aktionsradius eines Freizeitradlers wird durch die Nutzung eines E-Bikes deutlich erweitert. Der Radfahrer gelangt so in Regionen, in denen er sich unter Umständen nicht
mehr gut auskennt. Dank der Falk Outdoor Navis, die so einfach wie ein Auto-Navi zu bedienen sind, ist das kein Problem. Die qualitätsgeprüften Falk Premium Outdoor-Karten helfen bei der Orientierung und dabei, besondere Punkte wie Sehenswürdigkeiten oder auch Biergärten zielgenau anzusteuern. Insgesamt haben wir 2,7 Millionen dieser Points of Interest (POI) auf unseren Geräten vorinstalliert.’


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /