© Herbert Eberhart
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Einheitliche Stecker für Elektroautos

Allianz aus Autoerzeugern und der E-Wirtschaft präsentiert Lösung auf der Hannover Messe

Hannover- Eine Gruppe aus der Autoindustrie und aus Energiekonzerne hat sich auf einen einheitlichen Stecker geeinigt, mit dem Elektro-Fahrzeuge geladen werden sollen. Ziel ist ein einheitlicher Standard innerhalb Europas, mit dem gleichzeitig die Batterien am Stromnetz möglichst rasch wieder aufgeladen werden können.

Wie aus der Auto-Branche zu erfahren ist, soll eine dreiphasige Lösung forciert werden, die bei 400 Volt arbeitet. Vorstellen will man das System, auf das sich rund 20 führende Vetreter aus der Autoindustrie geeinigt haben, bereits auf der Hannover Messe. Der große Vorteil der dreiphasigen Lösung ist die schnelle Ladegeschwindigkeit. Einheitliche Standards sind notwendig, um die ‘Steckerprobleme’ im Ausland, die es beispielsweise jetzt bei Laptops gebe, bereits im Vorfeld nicht entstehen zu lassen. So sei es auch einfacher, entsprechende Großserien von Elektroautos zu produzieren. Die notwendige Infrastruktur kann mit einheitlichen Steckern weit leichter aufgebaut werden.

Als Vorbild, in welche Richtung es gehen soll, gilt bei Elektroautokennern das Projekt Better Place, das in Israel bereits gestartet wurde und in weiteren Ländern und Regionen geplant ist. Hier wurden bereits einheitliche Elektroautotankstellen entwickelt und zahlreiche isralische Firmen wollen sich an dem Projekt beteiligen, dass übrigens von einer Ladung rein mit erneuerbaren Energien ausgeht.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /