Aktuelles aus der Wissenschaft: Mit Zimt kriegt Zucker sein Fett weg

Studien belegen, dass Zimt den Blutzucker effektiv senkt

Köln - Bestimmte Inhaltsstoffe des Gewürzes Zimt sind nach aktuellen wissenschaftlichen Untersuchungen in der Lage, den Blutzucker bei Diabetikern um bis zu 30 Prozent zu senken, informiert heute Diabetesberater Sven-David Müller-Nothmann vom Zentrum für Ernährungskommunikation und Gesundheitspublizistik (ZEK) in Köln. Der sekundäre Pflanzenstoff Methylhydroxy-Chalcone-Polymer, kurz MHCP genannt, führt bei Typ 2 Diabetikern zu einer Blutzuckersenkung. MHCP wirkt am Insulinrezeptor der Körperzellen. Es hat eine insulinähnliche Wirkung und in Kombination mit Insulin wirkt MHCP insulinverstärkend, stellt Sven-David Müller-Nothmann in seinem neuen Buch Blutzucker natürlich senken dar. Seit einigen Jahren hat sich der bekannte Diabetes- und Ernährungsexperte mit der Auswirkung von Zimt, Zink und Chrom auf den Blutzuckerspiegel beschäftigt und seine Erkenntnisse jetzt für Diabetiker in einem Buch verfügbar gemacht. Dabei hat ihn die junge Ernährungswissenschaftlerin Irina Baumbach unterstützt. Ohne die Spurenelemente Zink und Chrom ist eine normale Blutzuckereinstellung nicht zu gewährleisten. Diabetiker verlieren viele dieser wichtigen Regulatoren über den Urin und leiden daher oftmals an Mangelzuständen, die sich auch in hohen Blutzuckerwerten ausdrücken können.

Das Gewürz Zimt ist seit tausenden von Jahren wichtiger Bestandteil der Volksheilkunde. Aktuelle Studien konnten jetzt nachweisen, dass bestimmte Zimtinhaltsstoffe (MHCP oder Zimtkatechine) in der Lage sind, den Blutzucker zu reduzieren. Besonders effektiv ist eine adjuvante Diabetestherapie mit Zimt-MHCP, wenn Diabetiker zusätzlich die lebenswichtigen Spurenelemente Zink und Chrom einnehmen. Diabetesbedingt verlieren Diabetiker größere Mengen Zink und Chrom, sodass ihr Organismus daran verarmt. Zink ist wichtig, damit Bauchspeicheldrüse Insulin bilden und speichern kann. Außerdem hat das Spurenelement einen förderlichen Einfluss auf den Insulinrezeptor. Chrom ist Bestandteil des so genannten Glucose-Toleranz-Faktors, der dafür sorgt, dass der Blutzuckerspiegel im optimalen Bereich bleibt, erläutert Sven-David Müller-Nothmann, der selbst seit 1976 an Diabetes mellitus leidet. Viele Diabetiker nehmen inzwischen Zimt, Zink und Chrom als Nahrungsergänzungsmittel ein. Aber hier sind auch Gefahren gegeben, stellt Müller-Nothmann klar. Eine Kombination von Zink und Chrom ist nicht sinnvoll, da sich beide Substanzen bei der Aufnahme behindern und dadurch die Versorgung eben nicht verbessern. Daher sollten Diabetiker keine Zink-Chrom-Kombinationspräparate einnehmen, sondern die Substanzen als Monopräparat mit einem zeitlichen Abstand von mindestens zwei Stunden einnehmen. Zink oder Chrom mit Zimt zusammen einzunehmen ist hingegen nicht bedenklich, betont Diabetesberater Sven-David Müller-Nothmann, der zehn Jahre am Universitätsklinikum der RWTH Aachen beschäftigt war und jetzt im Internet-Portal www.zuckerberatung.de täglich Diabetiker informiert.



Die Zink- und Chromaufnahme in Deutschland ist grundsätzlich nicht ausreichend und Diabetiker sollten diesen Mangel ausgleichen. Täglich größere Mengen Zimt zu konsumieren, hält Müller-Nothmann für geschmacklich kaum akzeptabel und rät daher zu Präparaten aus der Apotheke oder dem Reformhaus, die die blutzuckersenkenden Wirkstoffe in Reinform und ohne gegebenenfalls schädliche Begleitstoffe enthalten. Zimt, Zink und Chrom sind als Triumvirat in der Lage bei Diabetikern den Blutzucker zu regulieren, aber natürlich können sie die ärztlich verordneten Medikamente nicht überflüssig machen, warnt Müller-Nothmann Diabetiker vor übertriebenen Hoffnungen. Die medikamentöse Diabetestherapie und auch die spezielle Diät und ein Schulungs- sowie Bewegungsprogramm können die Naturstoffe nicht überflüssig machen, sondern effektiv ergänzen, erläutert Sven-David Müller-Nothmann, der in Leipzig seit Oktober 2005 das beliebte Fernsehmagazin GesundZeit moderiert. Kostenlose Diabetes-Beratung durch kompetente Diabetologen und Diabetesberater ermöglicht das Beratungsportal http://www.zuckerberatung.de. Weitere Informationen zur Diabetesernährung, der Berechnung der Broteinheiten und der adjuvanten Diabetestherapie mit Naturstoffen unter http://www.svendavidmueller.de. Buchtipps:



Blutzucker natürlich senken, Sven-David Müller-Nothmann/Irina Baumbach, Knaur Verlag, ISBN 3-426-64479-7, 7,95 Euro

Zimt gegen Zucker – Das Rezeptebuch, Sven-David Müller-Nothmann/Irina Baumbach, Knaur Verlag, ISBN 3-426-64453-5, 7,95 Euro

Zimt gegen Zucker, Sven-David Müller-Nothmann/Claudia Reimers, Knaur Verlag, ISBN 3-426-64264-6, 7,95 Euro



4) Dünnsein hat ein dickes Ende!

Extrem schlanke Menschen und Magersüchtige bekommen frühzeitig Osteoporose und leiden unter Abwehrschwäche



(Köln - 14. Februar 2007): Dünnsein und Mangelernährung ist aus diätetischer Sicht nicht empfehlenswert und mit großen Risiken für die Gesundheit verbunden, betont heute Ernährungsexperte Sven-David Müller-Nothmann, der sich seit vielen Jahren mit den Problemen von mageren Menschen beschäftigt. Ein Body Mass Index (BMI = Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch Körpergröße in Metern zum Quadrat) von weniger als 18,5 kennzeichnet ein Untergewicht und ein BMI unterhalb 17 ist gesundheitlich äußerst bedenklich. Davon betroffen sind aber nicht nur Magersüchtige, sondern auch Menschen, die aus genetischen Gründen einfach nicht zunehmen oder die durch chronische Krankheiten abmagern. Insgesamt sind in Deutschland nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden 2,3 Prozent der Bevölkerung untergewichtig. Das entspricht rund 1.886.000 Menschen, die gefährlich dünn sind, berechnet Sven-David Müller-Nothmann. Wenigstens 700.000 Frauen und Männer leiden in Deutschland an Magersucht oder der Fress-Brechsucht, listet Müller-Nothmann auf.



Die Auszehrung führt beispielsweise zu einer Abwehrschwäche und Studien zeigen, dass Magersüchtige viel früher und massiver an Osteoporose erkranken als schlanke oder vollschlanke Menschen. Akut ist Untergewicht deutlich gefährlicher als Übergewicht, warnt Diätassistent Sven-David Müller-Nothmann vom Zentrum für Ernährungskommunikation und Gesundheitspublizistik (ZEK) in seinem Buch ‘Gesund zunehmen’. Dünne Menschen bekommen in Deutschland praktisch keine Hilfe und haben keine Lobby. Lediglich Menschen, die unter Essstörungen erhalten, haben überhaupt Aufmerksamkeit, kritisiert der Moderator des Fernsehmagazins GesundZeit Sven-David Müller-Nothmann. In meinem Buch beschreibe ich die Ursachen des Untergewichts und gebe praktische Tipps und Hinweise zu einer kalorienreichen Ernährung mit entsprechenden Rezepten.



Für viele Menschen ist überhaupt nicht vorstellbar, dass es überhaupt problematisch sein kann, wenn das Gewicht niedrig ist. Noch immer sind viele Menschen im Schlankheitswahn, mokiert sich Sven-David Müller-Nothmann, der darauf hinweist, dass die Zahl der Untergewichtigen immer weiter zunimmt. Zunehmend sind Senioren, die durch physische und psychische Krankheiten an Gewicht verlieren und größte Probleme haben, zuzunehmen. Viele Übergewichtige beneiden Menschen, die nicht zunehmen können und unterschätzen die Schwierigkeiten, die sich aus Untergewicht und Mangelernährung ergeben. Das geht weit über kosmetische Probleme und das Outfit hinaus. Bei vielen Untergewichtigen reicht eine hochkalorische Ernährungsweise nicht aus, um das Problem zu lösen und dann helfen nur noch Astronatenkost oder eine Ernährungssonde, teilt Sven-David Müller-Nothmann mit. Eine optimale Ersthilfe hat der Untergewichts-Profi natürlich parat: Studentenfutter ist für Untergewichtige perfekt. Es ist reich an Kalorien, schmeckt gut und ist auch noch gesund. Aber wer zunehmen möchte, muss davon schon täglich mindestens einen Beutel verdrücken. Dann passt irgendwann die Hose wieder und rutscht nicht mehr, erläutert Müller-Nothmann abschließend. Weitere Informationen zur gesunden Gewichtszunahme unter http://www.svendavidmueller.de. Kostenlose ärztliche Beratung von Untergewichtigen ermöglicht das fachärztliche Beratungsportal http://www.qualimedic.de. Buchtipp:



Gesund zunehmen, Sven-David Müller-Nothmann, Knaur Verlag, ISBN 3426668149, 12,95 Euro


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /