H5N1: Stallpflicht für Geflügel und Pandemie-Warnungen ohne wissenschaftliche Grundlage?

Vogelgrippe- Panik nicht notwendig?

Die Vogelgrippe-Panik nimmt immer tragischere Züge an. Gerade für kleine Züchter gleicht die Stallpflicht nämlich einem Berufsverbot. Nicht weniger dramatisch die Bilanz der Vogelgrippe-Politik auf weltweiter Ebene. Laut UNO hätten schon ‘200 Millionen Vögel getötet werden müssen, den betroffenen Ländern sei ein Schaden von rund 20 Mrd. $ entstanden, während Millionen Bauern in die Armut abgerutscht seien.’ Und David Nabarro, UNO-Chefkoordinator in Sachen Vogelgrippe, gießt weiter Öl ins Vogelgrippepanik-Feuer und warnt erneut, dass sich die Welt auf eine H5N1-Pandemie vorbereiten müsse. Grund: Angeblich hätten sich mittlerweile 200 Menschen mit dem Vogelgrippe-Virus infiziert.

Doch tatsächlich spricht die äußerst geringe Zahl von 200 (angeblich) Infizierten für das genaue Gegenteil, dass nämlich keine Pandemie droht. Vergessen wir dabei auch nicht, dass das Medizin-Establishment im Fachmagazin Science bereits 1997 – vor knapp zehn Jahren also – vor einer, wie es wörtlich hieß, ‘schnellen und explosiven’ Pandemie gewarnt hatte. Und heute konzediert etwa das Friedrich-Löffler-Institut uns gegenüber, ‘dass es derzeit keine wissenschaftliche Methode mit Vorhersagewirkung gibt, die die Möglichkeit, dass ein Influenzavirus eine neue Pandemie induziert, bewerten könnte.’ Ohnehin gibt es – entgegen behördlichen und medialen Verlautbarungen – keine einwandfreien Belege dafür, dass H5N1 je als externes Virus mit krankmachenden Eigenschaften nachgewiesen wurde. Zudem hat die orthodoxe Virus-Wissenschaft nie nach ‘nicht-viralen’ Ursachen geforscht, was eine grobe Verletzung der wissenschaftlichen Etikette darstellt. Dargelegt wird all dies...

- … in ausführlicher Form: Engelbrecht, Torsten; Köhnlein, Claus: Virus-Wahn. Vogelgrippe (H5N1), SARS, BSE, Hepatitis C, AIDS: Wie die Medizin-Industrie ständig Seuchen erfindet und auf Kosten der Allgemeinheit Milliarden-Profite macht, emu-Verlag, 2006

- ... in kompakter Form in: Engelbrecht, Torsten; Crowe, David: Avian flu virus H5N1: No proof for existence, pathogenicity, or pandemic potential; non-"H5N1" causation omitted, Medical Hypotheses, April 2006

Der Grundfehler, der bei der Berichterstattung begangen wird, ist, wie auch die renommierte US-Medienfachzeitschrift Columbia Journalism Review feststellt, dass den Medizin-Autoritäten blind vertraut wird. Entsprechend werden auch deren indirekte ‘Nachweis’methoden wie Antikörper-Tests und Polymerase Chain Reaction (PCR) gar nicht mehr hinterfragt, obwohl dies dringend geboten wäre. In Wahrheit ist es nämlich so, wie es Arnold Relman, Harvard-Professor und ehemaliger Chefredakteur des New England Journal of Medicine, auf den Punkt bringt: ‘Der medizinische Berufsstand ist von der Pharmaindustrie gekauft – in Bezug auf Praxis, Lehre und Forschung.’ Und die führenden Institutionen wie WHO, CDC, FDA oder RKI sind davon nicht ausgenommen. Zugleich sagen die "modernen" Methoden zum Virusnachweis wie PCR "nichts darüber aus, wie sich ein Virus vermehrt, welches Tier dieses Virus trägt oder wie es Leute krank macht", wie zum Beispiel mehr als ein Dutzend kritische Top-Virologen ‘der alten Garde’ im Fachblatt Science anprangerten. Und selbst Kary Mullis, der für die Erfindung der PCR 1993 den Nobelpreis erhielt, hält die PCR als Werkzeug, um Viren und deren krankmachende Wirkung nachzuweisen, für untauglich.

Ilse Gutjahr-Jung/ emu-Verlag


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /