Greenpeace Forderungen nach Gas-Dampfkraftwerken lassen Weitsicht vermissen

Greenpeace protestierte am 11.08.05 in Essen gegen den Neubau zweier neuer Braunkohle-Kraftwerksblöcke in Neurath

Dazu erklärt der Solarenergie-Förderverein Deutschland

Bei diesem Anlass forderte Greenpeace das RWE auf, in erneuerbare Energien, Energieeffizienz und klimafreundlichere Gas- und Dampfkraftwerke statt in Braunkohle zu investieren. Bei allem Respekt für den Einsatz der Greenpeace-Aktivisten widersprechen wir ausdrücklich der Forderung nach "klimafreundlicheren" Gas- und Dampfkraftwerken: Auch solche Kraftwerke verbrennen fossile Energieträger und erzeugen klimaschädliches CO2. Ihren Neubau zu fordern, zeigt wenig Weitsicht, denn wer heute in neue fossile Kraftwerke investiert, verlängert die Zeit der fossilen Stromerzeugung um ein weiteres halbes Jahrhundert, nämlich die voraussichtliche Betriebsdauer dieser Kraftwerke.

Nur ein fortlaufender, vollständiger Ersatz aller überalterter Kraftwerke durch Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien ist der Klima-Situation angemessen und bewahrt die Volkswirtschaft vor gewaltigen Fehlinvestitionen. Eine von EUROSOLAR in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass dies möglich und bezahlbar ist.

Siehe dazu auch
http://www.sfv.de/lokal/mails/wvf/offenerb.htm#anhang1



Verwandte Artikel:


_____
Weitere Infos: SFV - dem deutschen Solarenergie-Förderverein e.V.

Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /