© Gürtelliebe
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Initiative für einen umweltfreundlicheren Wiener Gürtel

Gürtelliebe ist eine überparteiliche Plattform, die sich für eine Verbesserung von Wiens Verkehrshölle Nummer 1 einsetzt

Die Zeit ist Reif: Hunderte Menschen protestieren für einen menschenfreundlichen Gürtel

Unter dem Titel “Gürtel-Liebe” haben abermals hunderte Radfahrer:innen heute Samstag Nachmittag aus der Lärm- und Feinstaubhölle Gürtel einen Ort der Begegnung und der Ruhe gemacht. Gemeinsam fordern sie Tempo 30 in der Nacht und die sofortige Umwandlung von je einer Autospur in einen durchgängigen Rad-Highway.

Steffi (31) wohnt am Neubaugürtel und fordert: „Diese ersten Maßnahmen sind unabdingbar für mehr Lebensqualität am Wiener Gürtel. Vor meiner Haustür zähle ich 12 Autospuren. Ich habe kaum Platz zum Gehen und Luft zum Atmen. Wir brauchen dringend Bäume und breite Gehsteige statt Parkplätze.“

Milo, Anrainer am Gürtel, bringt es auf den Punkt: „Am Gürtel kann man weder schlafen noch atmen, weder angenehm gehen noch radfahren. Das Radfahren ist hier nicht sicher, alles wird dem Autoverkehr untergeordnet, obwohl längst klar ist, dass dieser drastisch reduziert werden muss.“

Die Initiatoren von Gürtel Liebe fragen, wie langeAnrainer:innen noch darauf warten sollen, dass die Stadt ihre Gesundheit endlich ernst nimmt? „Tempo 30 in der Nacht hilft sofort, und kostet keinen Cent. Eine kleine Maßnahme für mehr Lebensqualität am Gürtel.”, appelliert David Sonnenbaum, Pädagoge und Mitinitiator von Gürtel Liebe.


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Weitere Infos: Gürtelliebe - www.guertelliebe.at

Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /