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STUDIE: Halber Strombedarf durch Photovoltaik-Dachanlagen möglich

Aber auch in Bosnien und Herzegovina bremst die Energiemonopolitik die Energiewende

Sarajevo- Von rund 1 Mio. Hausdächern könnte man bereits den halben Strombedarf des Landes decken. Dazu komen noch landwirtschaftliche Flächen und Seen, auf denen PV-Anlagen installiert werden könnten.

So lauten die sonnigen Perspektiven für die Energiezukunft, die wie sie der Leiter des Instituts for Electrical Engineering, Universität Sarajevo, Samir Avdaković beschreibt.

Die Photovoltaik kann, soll und wird wohl die bedeutendste Technologie für das Land werden, schätzte der Professor die Energiezukunft für Bosnien und Herzegowina ein.

Zugleich kritisiert er den nur gering vorhandenen politischen Willen und kaum Aktivitäten, um einen flächendeckenden Ausbau der Photovoltaik, der das Land viel unabhängiger machen würden, zu unterstützen.

Sowohl die Netzbetreiber als auch die Besitzer von fossilen Kraftwerken würden gegen mehr Prosumer also Konsumenten, die eigene Solarkraftwerke am Dach betreiben, agieren, meint Professor Mirza Kusljugić von der Fakultät für Electrical Engineering der Universität Tuzla.
rooftop-solar-could-generate-half-of-electricity-consumed-in-bih

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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