© proPellets Austria / Ein Umstieg rechnet sich
© proPellets Austria / Ein Umstieg rechnet sich

Erster österreichischer Heizreport: Die Mehrheit plant einen Umstieg

Aber: Informationslücken zum Thema Förderungen sind groß

Wien - Der heimische Heizungsmarkt verändert sich rapid. Die Energiekrise hat dazu geführt, dass mehr als die Hälfte der Eigenheimbesitzer:innen fossile Öl- und Gasheizung gegen erneuerbare Energiesysteme austauschen wollen. Aber jeder Dritte weiß von den 75-Prozent-Förderungen nichts und jede:r Zweite ist mit den Informationen zu den Förderungen unzufrieden. Darum startet proPellets startet eine österreichweite Informationskampagne mit Förderrechner im Zentrum.

Der erste österreichische Heizreport, der vom Meinungsforschungsinstitut TQS im Auftrag von proPellets Austria durchgeführt wurde, zeichnet ein deutliches Bild: „In Österreich besteht eine hohe Bereitschaft, Öl- und Gasheizungen zu tauschen. Mehr als die Hälfte der Eigenheimbesitzer:innen denken konkret über einen Umstieg auf eine neue Heizung nach. Einer von fünf Wechselwilligen will in den nächsten zwei Jahren die Heizung tauschen,” erklärt Christian Rakos, Geschäftsführer von proPellets Austria. „Sieben von zehn Haushalten beabsichtigen, das in den nächsten fünf Jahren zu tun.”

Kosteneinsparung im laufenden Betrieb ist das Hauptmotiv

Der Heizreport zeigt, dass Österreicher:innen beim Heizungstausch vor allem auf wirtschaftliche Aspekte Wert legen. 96 Prozent jener, die neue Systeme planen, nennen Kosteneinsparungen als Hauptmotiv für den Tausch. UND: 66 Prozent der Befragten sind mit den Kosten für Ihr bestehendes Heizsystem unzufrieden. Zwei von fünf geben an, im Jahr mehr als 2.000 Euro für das Heizen auszugeben.

Für jede:n Zweite:n ist auch der Beitrag zum Klimaschutz ein wichtiges Wechselmotiv. Die Brennstoffversorgung und die Sorge vor der Nichtverfügbarkeit fossiler Brennstoffe sind für jede:n dritte:n Wechselwillige:n ein wichtiges Argument.

Informationsbedarf zu Förderungen

Obwohl es seit Jahresbeginn 2024 eine 75-Prozent-Förderung für den Umstieg von Öl- und Gasheizungen auf klimafreundliche Alternativen wie Pelletheizungen angeboten wird, weiß jede:r dritte Befragte noch nichts von dieser Möglichkeit. Dies zeigt: Es gibt hohen Informationsbedarf in der Bevölkerung. „50 Prozent der Befragten wünschen sich explizit mehr Informationen zu Förderungen, um die für sie beste Option zu finden. Das ist für uns als Branchenvertreter ein klarer Handlungsauftrag. Österreich braucht dringend mehr transparente Informationen zum Heizungstausch,” ist Rakos überzeugt.

Pelletheizung als beliebteste Alternative

Bei der Wahl der neuen Heizung zeigt sich eine klare Präferenz: 60 Prozent der Wechselwilligen bevorzugen eine Pelletheizung. Diese Beliebtheit lässt sich auf die zahlreichen Vorteile von Pelletheizungen zurückführen, wie z.B.:

Wartungsarm: Pelletheizungen zeichnen sich durch einen geringen Wartungsaufwand aus.
Klimaneutralität: Pellets sind ein CO2-neutraler Brennstoff, der aus heimischen Rohstoffen hergestellt wird.
Niedrige Betriebskosten: Pelletheizungen sind im Vergleich zu Öl- und Gasheizungen deutlich günstiger im Betrieb.
Komfort und Behaglichkeit: Pelletheizungen bieten hohen Wohnkomfort und wohlige Wärme.
Schnelle Installation ohne Umbau: Eine neue Pelletheizung ist in zwei Tagen installiert.
„Besonders junge Menschen finden Pelletheizungen attraktiv. Dies ist unter anderem auf die zukunftsorientierte und nachhaltige Ausrichtung dieser Technologie zurückzuführen”, freut sich Rakos.

Informationsoffensive gestartet: Ja! Jetzt Pellets

Um den aufgezeigten Informationsbedarf zu decken und die Energiewende beim Heizen voranzutreiben, startet proPellets Austria die Kampagne „Ja! Jetzt Pellets“. Im Zentrum steht ein webbasierter Förderrechner, der mit wenigen Klicks Auskunft über die Förderung im konkreten Einzelfall gibt. Darüber hinaus bietet die Kampagne umfassende Informationen zu Pelletheizungen und den damit verbundenen Vorteilen.

„Der erste Österreichische Heizreport zeigt klar, dass die Österreicher:innen bereit sind, ihre Heizungen auf klimafreundliche Alternativen umzustellen“, so Rakos. „Die neuen Heizungstausch-Förderungen zeigen Wirkung bei denen, die von den Förderungen bereits gehört haben. Vier von fünf können sich vorstellen, diese Förderungen für den Heizungstausch in Anspruch zu nehmen. Mit unserer Kampagne wollen wir die Menschen informieren und unterstützen, damit die Energiewende beim Heizen ein Erfolg wird.“


Neben den Förderungen wird auch über die schnelle Installation und den niedrigen Wartungsaufwand von Pelletheizungen informiert. Dies ist neun von zehn Wechselwilligen wichtig. Die Schnelligkeit und Einfachheit eines Umstiegs auf Pellets sind vielfach noch nicht bekannt. „Vier von fünf Wechselwilligen haben kein großes Wissen zum Thema. Ein Umstand, der sich durch die Informationskampagne verbessern wird”, ist sich Rakos sicher.

Mehr dazu: propellets.at


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /