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Noch mehr Erdgas, aus Profit - z.B. SNAM

Der italienische Konzern benötigt Österreichs Mittäterschaft

Der italienische Gasnetz-Betreiber SNAM hat seine Geschäftsziele bis 2027 erhöht:

Die Investitionen werden auf 11,5 Mrd. Euro klettern, +15 % gegenüber dem Plan von 2022-2026.

Die Mindestdividende soll bis 2027 um 3 % - jährlich - steigen, der Nettogewinn um 4 % - auch jährlich - zulegen.

Beim Betriebsgewinn (EBITDA) wird mit +7,4 % - jährlich - gerechnet.

SNAM plant, seine gesamten THG-Emissionen bis 2050 auf Null zu reduzieren. Das sind wohlgemerkt nur jene Emissionen, die den Bau und den Betrieb, sprich die Durchleitung von Erdgas betreffen - sie beinhalten nicht das Erdgas oder nicht-grünen Wasserstoff selbst.

SNAM arbeitet aktuell am „SoutH2-Korridor“, bekannt als „Wasserstoffkorridor Italien-Österreich-Deutschland“, an dem auch die Trans Austria Gasleitung (TAG; Erdgas für Ö, SLO und HR), die Gas Connect Austria (GCA) und die Bayernnets beteiligt sind.
Weiters entwickelt SNAM zusammen mit dem Fossilkonzern ENI "Callisto Mediterranean CO2 Network", ein Projekt zur Speicherung von Kohlendioxid (Carbon Capture and Storage – CCS) im Adria-Hafen Ravenna.

SNAM hatte 2016 zusammen mit der deutschen Allianz 49 % an der GCA übernommen und ist in Österreich mit 84,47 % Mehrheitseigentümer der TAG; 15,53 % gehören der GCA.
energynewsmagazine.at/snam-erhoeht-investitionen

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /