© Global 2000/ Klare Forderung der Umweltorganisation: EVN RAUS AUS GAS!
© Global 2000/ Klare Forderung der Umweltorganisation: EVN RAUS AUS GAS!

GLOBAL 2000: EVN-Gewinne in klimafreundliche Wärmeversorgung und Gasausstieg investieren!

Niederösterreichischer Energiekonzern hat immer noch keinen Plan für den gasaustieg vorgestellt, Rekordgewinne müssen in saubere Energie der Zukunft investiert werden

Angesichts der exorbitant hohen Gewinne der EVN sieht GLOBAL 2000 Handlungsbedarf: "Die EVN hat bisher immer noch keinen Plan vorgelegt, wie der Ausstieg aus Gas gelingen soll. Ein klarer Ausstiegsplan aus Gas ist mehr als überfällig. Besonders im Angesicht der derzeitigen Rekordgewinne muss die EVN allen niederösterreichischen Haushalten eine glaubwürdige Perspektive für eine klimafreundliche und leistbare Wärmeversorgung zu geben", so Johannes Wahlmüller, Klima- und Energiesprecher von GLOBAL 2000.

Die EVN lehnt bisher den Umbau der Wärmeversorgung weg von Gas ab und hat dies zuletzt in den Stellungnahmen zum Erneuerbaren Wärmegesetz und Erneuerbaren Gasgesetz damit begründet, dass dieser Umbau zu teuer sei. Angesichts der hohen Konzerngewinne, ist es jetzt an der Zeit Haushalte und Betriebe bei der Umstellung zu unterstützen und sie durch kostengünstige Angebote auf dem Weg in eine klimafreundliche Energiezukunft kompetent zu begleiten. Sowohl Haushalte als auch Unternehmen wurden jahrelang zu einem Anschluss ans Gasnetz aufgefordert. Jetzt liegt es an der EVN ihre Kunden auch beim Schritt zur erneuerbaren Wärme bestmöglich zu unterstützen.

88 % der Niederösterreicher:innen wünschen sich in einer [repräsentativen Umfrage im Auftrag von GLOBAL 2000] (https://www.global2000.at/publikationen/umfrage-klimaschutz-niederoe sterreich) einen klaren Ausstiegsplan aus Gas von ihrem Landesenergieversorger. Sollte die EVN weiterhin blockieren, sieht GLOBAL 2000 nun auch die niederösterreichische Landespolitik in der Verantwortung. Rund 203.000 Haushalte in Niederösterreich heizen mit Gas, nach Wien hat Niederösterreich damit die meisten Gasheizungen in Österreich.

"Landeshauptfrau Mikl-Leitner hat sich öffentlich bereits mehrfach zu den Klimazielen Österreichs bekannt. Jetzt ist es Zeit, dafür auch im eigenen Bundesland etwas zu tun. Der Ausstieg aus Gas und die Etablierung einer klimafreundlichen Wärmeversorgung macht die Niederösterreicher:innen unabhängig von unsicheren Gasimporten aus Russland und stärkt die regionale Wertschöpfung. Als Eigentümer der EVN soll das Land Niederösterreich deshalb einen klaren Energiewendekurs einfordern!" fordert Johannes Wahlmüller abschließend.



Verwandte Artikel:


_____
Weitere Infos: Global2000

Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /