Slowenien: Regierung für AKW und Referendum
Wann startet eine Gegen-Infokampagne Österreichs?
Eigentlich sollte das ein gefundenes Fressen für den grünen Koalitionspartner in Wien sein.
Robert Golob, Premierminister Sloweniens war sich bei seinem Besuch des AKW Krsko mit dem Direktor der Anlage einig: "Jetzt wäre es an der Zeit, die Bevölkerung über den Bau eines neuen Reaktors abstimmen zu lassen. Wobei gesichert ist, dass die slowenische Regierung ihre ganze Medienmacht einsetzen wird, damit für den Ausbau gestimmt wird.
Was wird die österreichische Regierung dieser medialen Schieflage entgegensetzen, um ihre unmittelbar betroffene Bevölkerung zu schützen? Gibt es noch mehr völlig nutzlose diplomatische Noten und rücksichtsvolles Polit-Blabla über die Grenze hinweg, wie seit Jahrzehnten?
Nachdem ein Reaktorunfall unausweichlich auch in Österreich massivste Schäden nach sich ziehen würde, ist eine von der Bundesregierung in Wien bezahlte AKW-"Facts and Fake"-Infokampagne auf Slowenisch in Slowenien wohl das Mindeste, was man tun könnte.
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Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /