GLOBAL 2000: Lösung der Klimakrise ist machbar!
Mehr politische Bereitschaft zur Erhöhung der Ambitionen notwendig, um katastrophale Klimaveränderungen zu vermeiden.
Die Klimakonferenz in Marrakesch (COP22) schließt mit dem klaren Auftrag an die Staatengemeinschaft, das Paris-Abkommen rasch und entschieden umzusetzen. "Von Marrakesch geht das Signal aus, dass Klimaschutz und die Umsetzung der weltweiten Energiewende nicht mehr zu stoppen sind. Es braucht jetzt aber die Bereitschaft aller, die Geschwindigkeit der Umsetzung zu erhöhen, denn die Zeit läuft gegen unsâ, betont Johannes Wahlmüller, Klimasprecher der österreichischen Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000. "Vor allem entwickelte Industrienationen müssen den Anfang machen und eine Führungsrolle einnehmen. Umweltminister Andrä Rupprechter soll sich deshalb für mehr Klimaschutz innerhalb der EU stark machen und mit mehr Herzblut für die Umsetzung der Energiewende in Österreich kämpfenâ, erklärt Wahlmüller weiter.
Das UN-Umweltprogramm (UNEP) hat berechnet, dass zwischen der Erreichung der Pariser Klimaziele und den Zusagen der Staaten eine Lücke von 15 bis 17 Mrd. Tonnen CO2 besteht, die jährlich zu viel ausgestoßen wird. In Marrakesch wurden im Wesentlichen eine Plattform für nationale Klimaschutzpläne gestartet, ein Fahrplan für die Umsetzung der Zusage von 100 Mrd. US-$ an Klimafinanzierung in Entwicklungsländern vorgestellt und ein Arbeitsplan für die nächsten Monate und Jahre erstellt.
"Die Erderwärmung muss auf 1,5 Grad begrenzt werden. Wir können das schaffen", appelliert Wahlmüller.
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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /