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Lösung im LD-Schlackenstreit in Sicht!

Erster Verhandlungstag bringt konstruktive Gespräche und Willen zur Lösung - Bis Ende Mai bleibt Zeit für eine außergerichtliche Einigung

Wien - Heute fand am Handelsgericht Wien die erste Verhandlung in Sachen 5 Millionen-Euro-Klage der voestalpine gegen den Umweltdachverband statt. "Bereits im Vorfeld gab es konstruktive Gespräche zwischen Kläger und Beklagten, die am Rande dieser ersten Verhandlung eine Fortsetzung erfahren konnten", äußert sich der Erstbeklagte Gerhard Heilingbrunner, ehrenamtlicher Präsident des Umweltdachverbandes, erleichtert. "Allen Beteiligten ist nun klar geworden, dass der Umweltdachverband inhaltlich gegenteilige Standpunkte zur voestalpine vertritt und auch weiterhin vertreten wird; die Arbeit des Umweltdachverbandes würde sich ja sonst ad absurdum führen", so Heilingbrunner.

Nichtsdestotrotz wurde auf beiden Seiten das Verständnis um die Anliegen der jeweils anderen Partei geschärft. Als nächsten Verhandlungstermin legte das Handelsgericht den 28. Mai fest, bis dahin bleibt nun Zeit, die bilateralen Gespräche zu intensivieren, um den Fall einer dauerhaften Lösung zuzuführen.

Zudem hat sich gezeigt, dass der Expertendialog von letztem Mittwoch, der auf Forderung der Umweltorganisationen und auf Veranlassung von Umweltminister Andrä Rupprechter vom Umweltbundesamt organisiert wurde, einiges an gegenseitigem Verständnis sowie Klärung in wesentliche kritische Sachverhalte gebracht hat.

"Das mahnende Auge des Umweltdachverbandes war in dieser Angelegenheit absolut gerechtfertigt und wird auch künftig im Interesse des Umwelt- und Gesundheitsschutzes wachen. Nach dem heutigen Termin mit der voestalpine sehen wir den kommenden Verhandlungen jedenfalls zuversichtlich entgegen", so Heilingbrunner abschließend.



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Weitere Infos: Umweltdachverband

Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /