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Sichere (unterbrechungsfreie) Stromversorgung

Erneuerbare Energie kann auf viele Arten für eine sichere Stromversorgung verwendet werden

Eine Energieversorgung auf Basis fossiler Energie ist auf viele Arten nicht besonders sicher, problematisch wird es, wenn ein Rohstoff wie Erdöl, Uran oder Gas plötzlich nicht mehr zur Verfügung steht und die Beschaffung wird bei einer Energiekrise immer problematischer, weil immer mehr Konsumenten nach dem gleichen, aber sehr begrenzten Energieträgern fragen. Aber auch die Art der Energieversorgung mittels Pipelines und Hochspannungsleitungen ist sehr problematisch, weil hier technische Fehler aber auch Terroranschläge zu großflächigen Ausfällen führen können.

Bei einer dezentralen Energieversorgung auf Basis Erneuerbarer Energie lässt sich dieses Problem stark eingrenzen, die so genannte ‘Microgrids’ (Mikronetze) die Wahrscheinlichkeit für großflächige Ausfälle stark reduzieren. Wie bei den Energiegesprächen in Wien präsentiert würden sich die Netzkosten in Zukunft um 20 % reduzieren lassen, wenn man statt auf zentrale auf dezentrale Energieversorgung setzt.

Die eigene Ökostromanlage kann Stromausfälle verhindern

Wie die Homepage der ‘NET – Neue Energie Technik’ mit Sitz in Salzburg zeigt, gibt es viele Möglichkeiten Stromausfälle mit eigenen Ökostromanlagen zu verhindern. Sei es durch den Einsatz von Pflanzenölblockheizkraftwerken, Windkraftanlagen, Biogasanlagen oder Photovoltaikkraftwerken, die Möglichkeiten scheinen fast unbegrenzt. Auch technisch gibt es dazu viele Lösungen wie die umfangreichen Ausführungen auf der Homepage beweisen. Von der Kombination verschiedener Anlagen bis hin zur Gleichstrom- und zur Wechselstromkopplung werden die verschiedensten Anlagentypen erklärt und angeboten. Eines ist aber sicher, der Stromausfall im eigenen Haus kann bei Netzausfall auf jeden Fall verhindert werden.

Waldviertler Energie-Stammtisch besucht netzgekoppelte und inselfähige Photovoltaikanlage

Am Donnerstag den 4. Mai 2006 wird der Waldviertler Energie-Stammtisch ab 19 Uhr die Photovoltaikanlage der Familie Robak in 3851 Reinolz 20 besichtigen. Die Solarstromanlage liefert im Normalbetrieb den Strom für das Haus und speist den Überschussstrom ins Netz ein. In einem Batteriesatz wird für den Fall eines Netzausfalls Energie gespeichert, die dann vom Wechselrichter entnommen werden kann und die Stromversorgung im Haus aufrecht erhält, auch wenn das öffentliche Stromnetz schon lange keinen Strom mehr liefert. Die Photovoltaikanlage kann gleichzeitig Energie nachliefern, so dass das Haus auch ohne dem Stromnetz weiter Strom hat. Christian Becherer vom PAN Ökoteam, der die Anlage geplant hat, wird diese erklären und anschließend über die Photovoltaiknutzung referieren.



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