Graz - Biomassehauptstadt 2005

Messe Center und Dom im Berg beherbergen vom 26. bis 29. Jänner 2005 interessierte Firmen, Praktiker, Wissenschafter und politische Entscheidungsträger

Vier Tage lang ist Graz Zentrum der Bioenergieszene, Nabel der Welt der Biowärmeversorgung, der grünen Stromerzeugung, der Biotreibstoffproduktion, vier Tage lang ist Graz Biomassehauptstadt von Mitteleuropa, vier Tage Informationsaustausch, Gespräch, Diskussion für Österreich und seine neuen EU-Nachbarn. Die Mitteleuropäische Biomassekonferenz 2005 wird simultan in sechs Sprachen übersetzt: Deutsch, Englisch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch und Slowenisch. "Wir wollen damit gezielt die neuen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union ansprechen, die einen großen Aufholbedarf haben, was den Bioenergieeinsatz anbelangt", erklärt der Vorsitzende des Österreichischen Biomasse-Verbandes, Heinz Kopetz. "Die Konferenz soll dazu beitragen, dass den neuen Ländern entsprechendes Wissen weitergegeben wird. Gleichzeitig wollen wir die wirtschaftlichen und politischen Kontakte im Bereich Bioenergie europaweit vertiefen."

Das Grazer Meeting will also einerseits durch die Präsentation von Best-Practice-Beispielen gangbare Wege aufzeigen und den Austausch von Know-how anregen. Dazu werden in vier technischen Sitzungen die neusten Projekte auf den Gebieten der Rohstoffversorgung, Wärmeerzeugung, Strom- und Treibstoffproduktion vorgestellt. Im umfangreichen Exkursionsprogramm können die theoretischenÜberlegungen dann auch in der Praxisanwendung studiert werden. Die Anlagen, die hier gezeigt werden, sind weltmarktführend.

Andererseits sollen aber auch die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für einen Ausbau der Bioenergie beleuchtet werden. Lebensminister Josef Pröll uns seine Amtskollegen aus Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Slowenien sind genauso eingeladen dazu Stellung zu nehmen, wie der mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnete Carlo Rubbia und Alternativnobelpreisträger Hermann Scheer.

Als besondere Attraktion wird das Konferenzdinner seine Spuren in den Felsen des Grazer Schlossbergs ritzen - der Dom im Berg wird festlicher Rahmen für die abendliche Schlemmerei sein.

"Die aktuelle Ölkrise und der damit verbundene drohende Ausbau der Atomkraft in unseren Nachbarländern zeigen, wie dringend alternative Wege der Energieversorgung beschritten werden müssen", erläutert Fritz Unterpertinger, Geschäftsführer der Energieverwertungsagentur E.V.A. und Co-Veranstalter. "Die Mitteleuropäische Biomassekonferenz 2005 bietet die Chance auf gegenseitiges Lernen und eröffnet den österreichischen Firmen eine Plattform, um neue Kontakte zu knüpfen - und das hinsichtlich eines riesigen Marktes, der gerade erst dabei ist, sich zu öffnen und zu entwickeln!" Eine Posterpräsentation und das "Industrieforum Bioenergie" sollen genau dazu Gelegenheit schaffen.



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