Wiederaufbereitungsanlage Sellafield wird geschlossen
Wie die DPA berichtet, soll die britische Wiederaufbereitungsanlage Sellafield geschlossen werden. Laut der zuständigen Atomaufsichts–Behörde NDA war die Anlage von Beginn an defizitär und kostete dem Steuerzahler in England bisher 1,6 Milliarden €. Die unsichere Auftragslage in Japan, wo derzeit nur 19 der 54 Atommeiler in Betrieb sind und langfristig der Atomausstieg angekündigt wurde, führte nun zu dieser Entscheidung des Betreibers.
In der Anlage wurde Plutonium und Uranmüll zu sogenannten Mischoxid–Brennelementen (MOX) verarbeitet. Durch die Einstellung der Brennelemente–Produktion wird das "Entsorgen" von Atommüll für Atomkraftwerk–Betreiber natürlich schwieriger und wahrscheinlich auch kostenintensiver. Gleichzeit reduziert sich das Angebot von Brennelementen, die in diesem Fall einmal mehr vom Steuerzahler gestützt wurden, wie der Abgang von 1,6 Milliarden € beweist.
Auf die britischen Steuerzahler werden abr noch mehr Belastungen zukommen. Denn nch der Produktionseinstellung wird man die Anlage und den verbliebenen Atommüll auch "entsorgen" müssen, was sicher auch noch mit erheblichen Kosten verbunden ist.
Die Einstellung der MOX–Produktion ist aber sehr zu begrüßen, gerade das Plutonium in den Brennelementen hat sich in Fukushima als besonders gefährlich erwiesen.
Auf die britischen Steuerzahler werden abr noch mehr Belastungen zukommen. Denn nch der Produktionseinstellung wird man die Anlage und den verbliebenen Atommüll auch "entsorgen" müssen, was sicher auch noch mit erheblichen Kosten verbunden ist.
Die Einstellung der MOX–Produktion ist aber sehr zu begrüßen, gerade das Plutonium in den Brennelementen hat sich in Fukushima als besonders gefährlich erwiesen.