Wie viel Gentechnik steckt im Putenschnitzel?
Wien –Nicht alle Supermärkte können den Wunsch der ÖsterreicherInnen zu Weihnachten heimisches Putenfleisch aus garantiert gentechnikfreier Fütterung auf dem Teller zu haben, erfüllen. Zu diesem Ergebnis kommt der heute von Greenpeace veröffentlichte Putenfleisch–Check. Im November und Dezember 2012 wurden 13 vorverpackte Produkte aus Puten–Frischfleisch eingekauft und untersucht. Nur drei der getesteten Produkte sind als biologisch oder garantiert gentechnikfrei gekennzeichnet.
„Fast 80 Prozent der österreichischen Konsumentinnen und Konsumenten lehnen Gentechnik im Essen ab, können jedoch aufgrund der mangelnden Kennzeichnung nicht bei allen Produkten sicher sein, was in der Verpackung steckt. Jährlich werden in Österreich immer noch über 450.000 Tonnen Gentech–Soja verfüttert„, so Greenpeace–Konsumentensprecherin Claudia Sprinz. „Nur bei biologisch oder als gentechnikfrei gekennzeichneten Produkten ist garantiert, dass keine Gentechnik über den Umweg des Futtertrogs auf dem Teller landet.„
Greenpeace hat bei in Österreich erhältlichen Putenfleischprodukten hinter die Verpackung geblickt und bei Herstellern und Handelsunternehmen genau nachgefragt. Das Ergebnis: Drei von dreizehn Produkten kann man aus ökologischer Sicht mit gutem Gewissen kaufen. Dazu gehören die Marke Ja! Natürlich und die Produkte der Firmen Wech und Pöttelsdorfer. Diese sind bei Merkur, Billa, ADEG, Sutterlütty und AGM beziehungsweise bei Spar erhältlich. „Bei Putenfrischfleisch–Produkten von Ja! Natürlich, Wech und Pöttelsdorfer können die Konsumentinnen und Konsumenten sicher sein, dass keine Gentechnik über den Umweg des Futtertrogs auf ihren Tellern landet„, freut sich Sprinz.
Greenpeace kritisiert jedoch schon seit Jahren die Lücke bei der Kennzeichnungspflicht. In der EU muss am Produkt nicht angegeben werden, ob Gentech–Futter eingesetzt wurde. Bei vielen Marken ist deshalb kein Hinweis auf gentechnikfreie Fütterung zu finden oder die Herkunft des Fleisches ist nicht angegeben. So ergibt der Greenpeace–Check etwa, dass einige Puten für Erzeugnisse der oberösterreichischen Firma Hubers Landhendl in Österreich gemästet, aber knapp über der Grenze in Bayern geschlachtet werden. Verpackt wird das Fleisch wieder in Österreich. Dieses Fleisch ist trotz der österreichischen Herkunft nicht gentechnikfrei. Sehr wahrscheinlich ist der Einsatz von Gentechnik–Futtermittel bei Produkten der Firma AIA aus Italien, die auch für die Marke Clever produziert.
„So wie bei Milch und Frischeiern muss auch die gesamte österreichische Fleischproduktion komplett auf gentechnikfreie Produktion umgestellt werden. Auch bei Importware und verarbeiteten Produkten muss in Zukunft auf gentechnikfreie Ware gesetzt werden„, fordert Sprinz.
Eine Liste der von Greenpeace bewerteten Produkte finden sie unter marktcheck.greenpeace.at/putenfleisch–produkte
„Fast 80 Prozent der österreichischen Konsumentinnen und Konsumenten lehnen Gentechnik im Essen ab, können jedoch aufgrund der mangelnden Kennzeichnung nicht bei allen Produkten sicher sein, was in der Verpackung steckt. Jährlich werden in Österreich immer noch über 450.000 Tonnen Gentech–Soja verfüttert„, so Greenpeace–Konsumentensprecherin Claudia Sprinz. „Nur bei biologisch oder als gentechnikfrei gekennzeichneten Produkten ist garantiert, dass keine Gentechnik über den Umweg des Futtertrogs auf dem Teller landet.„
Greenpeace hat bei in Österreich erhältlichen Putenfleischprodukten hinter die Verpackung geblickt und bei Herstellern und Handelsunternehmen genau nachgefragt. Das Ergebnis: Drei von dreizehn Produkten kann man aus ökologischer Sicht mit gutem Gewissen kaufen. Dazu gehören die Marke Ja! Natürlich und die Produkte der Firmen Wech und Pöttelsdorfer. Diese sind bei Merkur, Billa, ADEG, Sutterlütty und AGM beziehungsweise bei Spar erhältlich. „Bei Putenfrischfleisch–Produkten von Ja! Natürlich, Wech und Pöttelsdorfer können die Konsumentinnen und Konsumenten sicher sein, dass keine Gentechnik über den Umweg des Futtertrogs auf ihren Tellern landet„, freut sich Sprinz.
Greenpeace kritisiert jedoch schon seit Jahren die Lücke bei der Kennzeichnungspflicht. In der EU muss am Produkt nicht angegeben werden, ob Gentech–Futter eingesetzt wurde. Bei vielen Marken ist deshalb kein Hinweis auf gentechnikfreie Fütterung zu finden oder die Herkunft des Fleisches ist nicht angegeben. So ergibt der Greenpeace–Check etwa, dass einige Puten für Erzeugnisse der oberösterreichischen Firma Hubers Landhendl in Österreich gemästet, aber knapp über der Grenze in Bayern geschlachtet werden. Verpackt wird das Fleisch wieder in Österreich. Dieses Fleisch ist trotz der österreichischen Herkunft nicht gentechnikfrei. Sehr wahrscheinlich ist der Einsatz von Gentechnik–Futtermittel bei Produkten der Firma AIA aus Italien, die auch für die Marke Clever produziert.
„So wie bei Milch und Frischeiern muss auch die gesamte österreichische Fleischproduktion komplett auf gentechnikfreie Produktion umgestellt werden. Auch bei Importware und verarbeiteten Produkten muss in Zukunft auf gentechnikfreie Ware gesetzt werden„, fordert Sprinz.
Eine Liste der von Greenpeace bewerteten Produkte finden sie unter marktcheck.greenpeace.at/putenfleisch–produkte