Wachsende Märkte im Passivhausbau
Wer in Zukunft in Passivhaustechnik bauen will, wird diese Komponenten nicht nur im Neubau einsetzen. Höchstes Potential der Technik liegt in der Sanierung, zu diesem Ergebnis kamen rund 120 Fachleute – vor allem Architekten, Baumeister, Zimmermeister und Professionisten aus allen Baubereichen, die an den „Schönauer Expertentagen„ am 16. und 17.11. 2004 in Großschönau im Waldviertel an der Tagung zum Thema "Wachsende Märkte fordern intelligente Lösungen„ – Passivhausbau und Sanierung mir höchster Wohnqualität, teilnahmen.
Aufgezeigt wurde „der Weg von der Pinselsanierung bis zum Passivhaus, dazu gehörten natürlich auch detaillierte Informationen darüber, wie man Schwachstellen bei der thermischen Sanierung vermeiden kann. Sanierung war das Hauptthema des ersten Tages, umfangreich präsentiert mit zahlreichen Beispielen aus Österreich, Deutschland und sogar aus der Slowakei.
Zurzeit werden immer noch rund 90 Prozent der Heizenergie für Gebäude verbraucht, die 25 Jahre und älter sind. In energetischer Sanierung von Altbauten steckt nicht nur energiepolitisches Potenzial, auch hundert Arbeitsplätze können durch diese Sanierungen geschaffen werden. Das Einsparpotential besteht in älteren Einfamilienhäusern genauso wie im Geschosswohnbau.
Aufgezeigt wurde „der Weg von der Pinselsanierung bis zum Passivhaus, dazu gehörten natürlich auch detaillierte Informationen darüber, wie man Schwachstellen bei der thermischen Sanierung vermeiden kann. Sanierung war das Hauptthema des ersten Tages, umfangreich präsentiert mit zahlreichen Beispielen aus Österreich, Deutschland und sogar aus der Slowakei.
Zurzeit werden immer noch rund 90 Prozent der Heizenergie für Gebäude verbraucht, die 25 Jahre und älter sind. In energetischer Sanierung von Altbauten steckt nicht nur energiepolitisches Potenzial, auch hundert Arbeitsplätze können durch diese Sanierungen geschaffen werden. Das Einsparpotential besteht in älteren Einfamilienhäusern genauso wie im Geschosswohnbau.
Die Zukunft der Passivhausplanung– im Mittelpunkt der Mensch
Der zweite Tag widmete sich jenen Themen, die in Zukunft auch in die Passivhausplanung einbezogen werden müssen. Die Teilnehmer bekamen einen Einblick über den jetzigen Stand der Gebäudeautomation in Österreich, wesentliche Punkte waren auch das Thema Behaglichkeit und die Luftfeuchtigkeit, die beispielsweise auch durch Bepflanzung erhöht werden kann. Arch. Reiter aus Dresden stellte dazu einen Kindergarten im Raum Dresden vor, bei dem von Anfang an entsprechende Bepflanzung mit eingeplant wird. Pflanzen klimatisieren nicht nur den Innenraum durch Feuchtigkeitsabgabe, sie binden auch Staub und Schadstoffe. Und: der gestalterische und ästhetische Reiz findet ist natürlich auch ein Punkt, der für Bepflanzung spricht. Im Mittelpunkt der Mensch– behagliches Wohngefühl – dazu zählen auch Geomantie, die Bevorzugung nachhaltiger, ökologischer Baustoffe usw. Früher war das Passivhaus rein auf Energie bedacht, nun ist eine Optimierung notwendig, die sich eben mit Behaglichkeit, Baustoffqualität usw. auseinanderzusetzen hat.
EU–Gebäudepass– einheitliche Berechnung gefragt
Ein weiteres Thema, das für umfangreiche Diskussionen sorgte, war die Einführung des EU Gebäudepasses. Ab Januar 2006 müssen Hausbesitzer diesen vorlegen, Heiz– und Warmwasserkosten sowie den Zustand der Gebäudehülle sollen darin transparent dargestellt werden. Mieter und Käufer können dann Auskunft über den Energieverbrauch der Immobilie erhalten. „Positiv wirkt sich auch die neue Wohnbauförderung in Niederösterreich aus. Bei neu errichten Gebäuden wurde dadurch der Energieverbrauch im Hausbausektor in Niederösterreich im Vergleich zu den Werten vor zwei Jahren halbiert!„, so Josef Seidl vom Nö. Ökobaucluster.
Wohin geht der Trend?
„Die Diskussionen über das Passivhaus lassen auch den Anteil der Niedrigstenergiehäuser, beispielsweise in Oberösterreich, stark ansteigen. Wir sind auf alle Fälle am richtigen Weg!„, sagte Arch. Poppe in der Abschlussdiskussion.
Der Tenor der Tagung: Einige Statements: „Wohin geht das Passivhaus? Vor allem in den Althausbestand– die Masse der Energieschleudern muss reduziert werden, der Neubau geht auf lange Sicht gegen Null.„ „Wichtig ist dass das Konzept auch in kleinen Orten, wie beispielsweise Großschönau, dem Tagungsort, ankommt. Information ist hier alles„.
„Die Handwerker bedürfen nach wie vor weiterer Schulungsmaßnahmen, damit der Markt größer werden kann. „Bauherren achten gerade in Zeiten hoher Erdöl– und Gaspreise auf den energetisch optimierten Entwurf. Ein niedriger Energieverbrauch wird zunehmend zum Qualitätsmerkmal für Gebäude.„
Energetischer Sanierung und entsprechenden Neubauten in Passivhaustechnik sind der richtige Weg, davon waren alle Anwesenden überzeugt.
Der Tenor der Tagung: Einige Statements: „Wohin geht das Passivhaus? Vor allem in den Althausbestand– die Masse der Energieschleudern muss reduziert werden, der Neubau geht auf lange Sicht gegen Null.„ „Wichtig ist dass das Konzept auch in kleinen Orten, wie beispielsweise Großschönau, dem Tagungsort, ankommt. Information ist hier alles„.
„Die Handwerker bedürfen nach wie vor weiterer Schulungsmaßnahmen, damit der Markt größer werden kann. „Bauherren achten gerade in Zeiten hoher Erdöl– und Gaspreise auf den energetisch optimierten Entwurf. Ein niedriger Energieverbrauch wird zunehmend zum Qualitätsmerkmal für Gebäude.„
Energetischer Sanierung und entsprechenden Neubauten in Passivhaustechnik sind der richtige Weg, davon waren alle Anwesenden überzeugt.