Vorarlberg: Energieautonomie bis 2020 noch machbar!
Bregenz– „Einstimmig wurden die Energieautonomie bis 2020 und die 101 enkeltauglichen Maßnahmen im Landtag beschlossen. In einigen Bereichen gibt es akzeptable Entwicklungen, in den Bereichen Verkehr und Strom werden wir die Ziele bis 2020 mit der bisherigen Politik nicht mehr erreichen können. Wir sind dafür, beschlossene Ziele auch ernst zu nehmen. Daher präsentieren wir verschiedene Maßnahmen in einem Rettungspaket, mit denen wir die Energieautonomie bis 2020 doch noch schaffen können„, erläutern Energiesprecher der Grünen LAbg. Bernd Bösch und der grüne Landtagskandidat Adi Gross.
„Wir Grüne sind stolz auf die Zielsetzungen der Energieautonomie und sind überzeugt, dass es in einer gemeinsamen Allianz zwischen Politik, Bürgern, Gemeinden und Betrieben gelingt, die Ziele zu erreichen„, sagt Gross. Zu den Maßnahmen gehören: Mehr Demokratie in die Energieautonomie (so sollen die Arbeitsgruppen der Energieautonomie gestärkt werden), Forcierung des Dialogs mit den BürgerInnen, das e5–Programm ausbauen, Raus aus Öl, eine Vorbildwirkung von Land und Gemeinden (Ausbau erneuerbarer Energieträger), ein Energieeffizienzfonds zur Reduktion des Stromverbrauchs und der Stromkosten sowie ein Offensivprogramm zur Substitution von Strom für Wärme einzurichten. „Eigene Hochrechnungen – auf Basis einschlägig recherchierter Daten – zeigen, dass wir mit diesen Maßnahmen eine Reduktion von 17 Prozent erreichen könnten,„ meint Gross.
Energieverbrauch nur stagniert
Insgesamt sei der Energieverbrauch nur stagniert. Wenn man die Ziele 2020 aber noch realisieren wolle, müsse man den gesamten Energieverbrauch um zwei Prozent pro Jahr absenken. „Es geht einfach zu langsam. Die Landesregierung hat seit den Beschluss zur Energieautonomie keine großen und wirksamen Schritte mehr gesetzt,„ erklärt Bösch. „Energieautonomie muss endlich ernst genommen werden! Die Landesregierung muss den Mut aufbringen, vereinbarte Maßnahmen zu setzen und nicht nur dort, wo es leicht geht!"
„Wir sagen nein zu Fracking und ja zu Energiewende! Das ist auch den VorarlbergerInnen wichtig, wie sie mit der Europawahl am Sonntag und mit den vielen Stimmen für die grüne Partei bewiesen haben!„, sagt Bösch. Energieautonomie sei die Voraussetzung, um von Fracking wegzukommen. Vorarlberg könne seinen Energiebedarf, von den Haushalten über die Industrie bis zur Mobilität, mit erneuerbaren Energieträgern decken. „Sonnenenergie, Wasserkraft, Biomasse, Umweltwärme, vielleicht in Zukunft auch Windenergie und Geothermie könnten uns helfen, von den Energieimporten und Preisanstiegen an den internationalen Märkten unabhängig zu werden." Auch im Hinblick auf die Entwicklungen in Russland müsse das ein längerfristiges Ziel werden.
„Mit unseren Maßnahmen könnten wir eine Reduktion von 17 Prozent erreichen! Wir müssen es nur tun! Gerne beraten wir die Landesregierung dabei„, meinten die beiden Energieexperten.
„Wir Grüne sind stolz auf die Zielsetzungen der Energieautonomie und sind überzeugt, dass es in einer gemeinsamen Allianz zwischen Politik, Bürgern, Gemeinden und Betrieben gelingt, die Ziele zu erreichen„, sagt Gross. Zu den Maßnahmen gehören: Mehr Demokratie in die Energieautonomie (so sollen die Arbeitsgruppen der Energieautonomie gestärkt werden), Forcierung des Dialogs mit den BürgerInnen, das e5–Programm ausbauen, Raus aus Öl, eine Vorbildwirkung von Land und Gemeinden (Ausbau erneuerbarer Energieträger), ein Energieeffizienzfonds zur Reduktion des Stromverbrauchs und der Stromkosten sowie ein Offensivprogramm zur Substitution von Strom für Wärme einzurichten. „Eigene Hochrechnungen – auf Basis einschlägig recherchierter Daten – zeigen, dass wir mit diesen Maßnahmen eine Reduktion von 17 Prozent erreichen könnten,„ meint Gross.
Energieverbrauch nur stagniert
Insgesamt sei der Energieverbrauch nur stagniert. Wenn man die Ziele 2020 aber noch realisieren wolle, müsse man den gesamten Energieverbrauch um zwei Prozent pro Jahr absenken. „Es geht einfach zu langsam. Die Landesregierung hat seit den Beschluss zur Energieautonomie keine großen und wirksamen Schritte mehr gesetzt,„ erklärt Bösch. „Energieautonomie muss endlich ernst genommen werden! Die Landesregierung muss den Mut aufbringen, vereinbarte Maßnahmen zu setzen und nicht nur dort, wo es leicht geht!"
„Wir sagen nein zu Fracking und ja zu Energiewende! Das ist auch den VorarlbergerInnen wichtig, wie sie mit der Europawahl am Sonntag und mit den vielen Stimmen für die grüne Partei bewiesen haben!„, sagt Bösch. Energieautonomie sei die Voraussetzung, um von Fracking wegzukommen. Vorarlberg könne seinen Energiebedarf, von den Haushalten über die Industrie bis zur Mobilität, mit erneuerbaren Energieträgern decken. „Sonnenenergie, Wasserkraft, Biomasse, Umweltwärme, vielleicht in Zukunft auch Windenergie und Geothermie könnten uns helfen, von den Energieimporten und Preisanstiegen an den internationalen Märkten unabhängig zu werden." Auch im Hinblick auf die Entwicklungen in Russland müsse das ein längerfristiges Ziel werden.
„Mit unseren Maßnahmen könnten wir eine Reduktion von 17 Prozent erreichen! Wir müssen es nur tun! Gerne beraten wir die Landesregierung dabei„, meinten die beiden Energieexperten.