Verpackungen für eine saubere Umwelt
Die Herstellung kompostierbarer oder kreislauffähiger Verpackungen ist ein Schritt, um fossile Ressourcen nicht einzusetzen. Nachwachsende Rohstoffe zu verwenden ist ein Gebot der Stunde. Heute sind biogene Packstoffe nicht mehr unrealistische Träume, sondern in greifbare Nähe gerückt.
Grazer Verpackungszentrum ist Vorreiter
Seit 1982 befaßt sich das Verpackungszentrum Graz mit dem Verkauf von Verpackungen. Firmeninhaberin Susanne Meininger hat sich mit ihrer Produktpalette vor allem auf Verpackungssysteme für die Bereiche Obst, Gemüse, Fleisch, Geflügel, Eier und Fast–food–Verpackungen festgelegt. Als wichtigstes Auswahlkriterium der Produkte gilt deren Umweltverträglichkeit.
1989 hat sich das Verpackungszentrum auf den Vertrieb kompostierbarer Materialien spezialisiert. Derzeit finden sich Papier–, Holzschliff– und Pulpeverpackungen, Holzbesteck, Verpackungen aus Stärke sowie Netz – und Gewebesäcke aus Naturfasern wie Zellulose, Flachs, Hanf, Jute und Baumwolle in der Produktpalette. 1994 hat das Verpackungszentrum sein erstes Forschungsprojekt in diesem Bereich initiiert. Derzeit werden 3 Forschungs– und Entwicklungsprojekte verfolgt:
**Alginsulat Schaumstoff
(in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Graz /
Institut für Ressourcenschonende und Nachhaltige Systeme und DOW Chemicals)
** Biokunststoffe aus landwirtschaftlichen Abfällen
(in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Graz / Institut für Biotechnologie)
**Double–Twist Technology – neues Webverfahren zur Herstellung von Netzsäcken
und Gewebesäcken aus Naturfasern
1989 hat sich das Verpackungszentrum auf den Vertrieb kompostierbarer Materialien spezialisiert. Derzeit finden sich Papier–, Holzschliff– und Pulpeverpackungen, Holzbesteck, Verpackungen aus Stärke sowie Netz – und Gewebesäcke aus Naturfasern wie Zellulose, Flachs, Hanf, Jute und Baumwolle in der Produktpalette. 1994 hat das Verpackungszentrum sein erstes Forschungsprojekt in diesem Bereich initiiert. Derzeit werden 3 Forschungs– und Entwicklungsprojekte verfolgt:
**Alginsulat Schaumstoff
(in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Graz /
Institut für Ressourcenschonende und Nachhaltige Systeme und DOW Chemicals)
** Biokunststoffe aus landwirtschaftlichen Abfällen
(in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Graz / Institut für Biotechnologie)
**Double–Twist Technology – neues Webverfahren zur Herstellung von Netzsäcken
und Gewebesäcken aus Naturfasern
Einige Möglichkeiten umweltfreundlicher Verpackungen, die angeboten werden:
HOLZSCHLIFF
Durch Zerreiben von Schwachholz wird mit Wasser Pulpe hergestellt. Daraus werden Formschalen gepreßt und getrocknet. Ohne die Zugabe von Klebstoffen hält das natürliche Harz die Masse zusammen.
Hauptsächlicher Einsatz als Verpackung für Obst, Gemüse, Fleisch, Geflügel und Eier. Für empfindliche Früchte, z.B. Erdbeeren, eignet sich die Holzschliffschale besser als ihre Kunststoffkonkurrenz, denn Holzschliff nimmt bis zu 14% Feuchtigkeit auf. Die Früchte liegen trocken und halten sich drei bis vier Tage länger, ohne zu schimmeln. Ein zweiter Bereich, in dem Holzschliff als Material Vorteile bringt, ist die Fleischverpackung. Auch hier hält sich der empfindliche Inhalt durch die Produktvorteile der Verpackung nachweislich länger und kann natürlich auch länger verkauft werden. Holzschliffverpackungen verrotten rückstandsfrei im Kompost oder können mit dem Altpapier recycliert werden.
Hauptsächlicher Einsatz als Verpackung für Obst, Gemüse, Fleisch, Geflügel und Eier. Für empfindliche Früchte, z.B. Erdbeeren, eignet sich die Holzschliffschale besser als ihre Kunststoffkonkurrenz, denn Holzschliff nimmt bis zu 14% Feuchtigkeit auf. Die Früchte liegen trocken und halten sich drei bis vier Tage länger, ohne zu schimmeln. Ein zweiter Bereich, in dem Holzschliff als Material Vorteile bringt, ist die Fleischverpackung. Auch hier hält sich der empfindliche Inhalt durch die Produktvorteile der Verpackung nachweislich länger und kann natürlich auch länger verkauft werden. Holzschliffverpackungen verrotten rückstandsfrei im Kompost oder können mit dem Altpapier recycliert werden.
PULPEVERPACKUNGEN
Ahnliche Herstellung wie Holzschliff. Pulpe aus Altpapier wird ausschließlich für Transportverpackungen verwendet, wogegen Nebenbahnen aus der Erstproduktion von Kartons für die Herstellung von Einweggeschirr eingesetzt werden.
CHINET–Pulpegeschirr ist auch zum Servieren von Suppen geeignet, ist mikrowellentauglich, formstabil und bedruckbar. Nach dem Gebrauch ist es kompostierbar.
CHINET–Pulpegeschirr ist auch zum Servieren von Suppen geeignet, ist mikrowellentauglich, formstabil und bedruckbar. Nach dem Gebrauch ist es kompostierbar.
HOLZBESTECK
Bisher wurde das in Deutschland in großen Mengen vorkommende Pappelholz geschlägert und dem Wald als eine Art Humus wieder zugeführt. Die Entwicklung des Holz–Einwegbesteckes ermöglicht die Zwischennutzung eines vorhandenen Rohstoffes und stellt eine kompostierbare Alternative zu Kunststoffbesteck dar.
VERPACKUNGEN AUF DER BASIS VON STÄRKE
Wo sich Einwegverpackungen nicht vermeiden lassen, stellen Stärkematerialien eine Alternative dar. Zur Herstellung der ‘eßbaren‚ BIOPAC–Schalen werden Kartoffelstärke, unbedenkliche Verdickungsmittel und Wasser vermischt, die Masse wird in beheizte Formen gegossen, verfestigt und getrocknet. Außer Einweggeschirr und Behältern für Fast–food wird Biopac auch zum Verpacken von Keksen, Pralinen oder medizinischen Produkten verwendet. Nach Gebrauch kann das Material kompostiert oder an Tiere verfüttert werden. Abbaugutachten bestätigen, daß es sich in der Natur innerhalb von drei Wochen vollständig auflöst. Deshalb ist es ohne Beschichtung nur für trockene oder sehr wenig feuchte Füllgüter geeignet.
Ähnlich hergestellt werden biologisch abbaubare Folien, die zu Beuteln oder Tragtaschen weiterverarbeitet werden können. Auch Einwegbesteck wird so erzeugt.
Ähnlich hergestellt werden biologisch abbaubare Folien, die zu Beuteln oder Tragtaschen weiterverarbeitet werden können. Auch Einwegbesteck wird so erzeugt.
KOMPOSTIERBARE NETZ– UND GEWEBESÄCKE – in der neuen DOUBLE–TWIST TECHNOLOGY
Gewebe in der Double–Twist Technology sind ein Beweis mehr, daß bei der Verwendung von Naturstoffen während des gesamten Produktzyklus nicht nur die Umwelt geschont, sondern vor allem auch dem Konsumenten das „bessere Produkt„ geboten werden kann. Bei diesem neuen Webverfahren wird jeder Faden zweimal um den anderen geschlungen, wodurch bei geringerem Materialaufwand als bisher eine höhere Reißfestigkeit erzielt wird. Die Verwendung von Naturstoffen und die durch erhöhte Reißfestigkeit andererseits erschließen den neuen Geweben neue Anwendungsmöglichkeiten. Im Moment konzentriert sich das Verpackungszentrum Graz auf die Herstellung von kompostierbaren Bio–Netzsäcken zur Verpackung von Obst und Gemüse. Derzeit wird der Bedarf an Netzsäcken weltweit zu 95% in Kunststoff abgedeckt.
Im Gegensatz zu Kunststoffsäcken, die im Wirkverfahren hergestellt werden (Raschelsäcke), können sich bei den neuen Säcken keine Laufmaschen bilden, durch die das Füllgut austreten kann. Stillstände bei den Abfüllanlagen, Warenverlust und unnötiger Ausschuß können so vermieden werden. Sichtfenster oder Logos können direkt miteingewebt werden. Eine patentierte Lasche erlaubt das Befüllen der Säcke auch über Automaten. Die Säcke können mehrmals wiederverwendet werden.
Mit Hanf, Flachs, Zellulose, Jute und Baumwolle werden nachwachsende Rohstoffe verwendet. Naturfasern sind feuchtigkeitsregulierend und atmungsaktiv: Obst und Gemüse bleiben nachweislich länger frisch, z.B. wird frühzeitiges Austreiben bei Zwiebeln und Kartoffeln verhindert.
In Kunststoff verpacktes Saatgut kann nicht atmen. Es kommt zu Schimmelbildung und Pilzbefall. Bei Saatgutkartoffeln, die in Big Bags aus Kunststoffen verpackt werden, kommt es häufig zu Hitzebildung und daraus resultierendem Verderb im Innenbereich.
Weitere Informationen: Verpackungszentrum Graz
Im Gegensatz zu Kunststoffsäcken, die im Wirkverfahren hergestellt werden (Raschelsäcke), können sich bei den neuen Säcken keine Laufmaschen bilden, durch die das Füllgut austreten kann. Stillstände bei den Abfüllanlagen, Warenverlust und unnötiger Ausschuß können so vermieden werden. Sichtfenster oder Logos können direkt miteingewebt werden. Eine patentierte Lasche erlaubt das Befüllen der Säcke auch über Automaten. Die Säcke können mehrmals wiederverwendet werden.
Mit Hanf, Flachs, Zellulose, Jute und Baumwolle werden nachwachsende Rohstoffe verwendet. Naturfasern sind feuchtigkeitsregulierend und atmungsaktiv: Obst und Gemüse bleiben nachweislich länger frisch, z.B. wird frühzeitiges Austreiben bei Zwiebeln und Kartoffeln verhindert.
In Kunststoff verpacktes Saatgut kann nicht atmen. Es kommt zu Schimmelbildung und Pilzbefall. Bei Saatgutkartoffeln, die in Big Bags aus Kunststoffen verpackt werden, kommt es häufig zu Hitzebildung und daraus resultierendem Verderb im Innenbereich.
Weitere Informationen: Verpackungszentrum Graz