Verena Winiwarter ist „Wissenschaftlerin des Jahres 2013″
Verena Winiwarter absolvierte eine Ausbildung Technikerin und Historikerin ist Dekanin der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung an der Universität Klagenfurt am Standort Wien und ist dort seit 2007die erste Professorin an einem Lehstuhl für Umweltgeschichte. Sie hat dieses interessante interdisziplinäre Fach in Österreich etabliert und war wesentlich an der Verankerung des Fachs Umweltgeschichte in Europa beteiligt.
Die Umwelthistorikerin, so der Vorsitzende des Klub der Bildungs– und Wissenschaftsjournalisten, Oliver Lehmann, forsche „an der Schnittstelle von Geistes–, Sozial–, Kultur– und Naturwissenschaften. Interdisziplinarität ist für Winiwarter kein Schlagwort, sondern Basis und Praxis ihrer Arbeit.„ In ihrer Biographie zeige sich, wie sich exzellente Forschung mit Medienkommunikation vereinigen lasse: „Winiwarter präsentiert ihre Ergebnisse in den wichtigsten peer–reviewed Journalen ebenso wie auf You Tube oder bei den Wiener Vorlesungen„, so Lehmann. Der Vorsitzende des Klubs verwies in diesem Zusammenhang auf die gesellschaftliche Notwendigkeit, Wissenschaft einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln; ein Anliegen, das durch die Auflösung eines eigenständigen Wissenschaftsministeriums und die damit verbundene symbolische Marginalisierung dieses Themenfeldes von besonderer Bedeutung sei.
Winiwarter erläuterte in ihrer Dankesrede, dass Umweltgeschichte die „Lehre von den Nebenwirkungen menschlichen Handelns in der Natur„ sei. Die Wahrnehmung dieses Handelns sei durch die langen Latenzzeiten der Auswirkungen schwierig. Dementsprechend wichtig sei es, „Beipackzettel„ für dieses Handeln zu entwickeln, um die Folgen für kommende Generationen verständlich zu machen. Winiwarter verwies ausdrücklich auf ihre Studierenden, die in großer Zahl an der Zeremonie teilnahmen, und forderte, die Forschungsarchitektur des Bologna–System so zu adaptieren, dass junge WissenschaftlerInnen früher in voller Selbständigkeit agieren könnten.
Quelle: Klub der Bildungs– und Wissenschaftsjournalisten
Die Umwelthistorikerin, so der Vorsitzende des Klub der Bildungs– und Wissenschaftsjournalisten, Oliver Lehmann, forsche „an der Schnittstelle von Geistes–, Sozial–, Kultur– und Naturwissenschaften. Interdisziplinarität ist für Winiwarter kein Schlagwort, sondern Basis und Praxis ihrer Arbeit.„ In ihrer Biographie zeige sich, wie sich exzellente Forschung mit Medienkommunikation vereinigen lasse: „Winiwarter präsentiert ihre Ergebnisse in den wichtigsten peer–reviewed Journalen ebenso wie auf You Tube oder bei den Wiener Vorlesungen„, so Lehmann. Der Vorsitzende des Klubs verwies in diesem Zusammenhang auf die gesellschaftliche Notwendigkeit, Wissenschaft einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln; ein Anliegen, das durch die Auflösung eines eigenständigen Wissenschaftsministeriums und die damit verbundene symbolische Marginalisierung dieses Themenfeldes von besonderer Bedeutung sei.
Winiwarter erläuterte in ihrer Dankesrede, dass Umweltgeschichte die „Lehre von den Nebenwirkungen menschlichen Handelns in der Natur„ sei. Die Wahrnehmung dieses Handelns sei durch die langen Latenzzeiten der Auswirkungen schwierig. Dementsprechend wichtig sei es, „Beipackzettel„ für dieses Handeln zu entwickeln, um die Folgen für kommende Generationen verständlich zu machen. Winiwarter verwies ausdrücklich auf ihre Studierenden, die in großer Zahl an der Zeremonie teilnahmen, und forderte, die Forschungsarchitektur des Bologna–System so zu adaptieren, dass junge WissenschaftlerInnen früher in voller Selbständigkeit agieren könnten.
Quelle: Klub der Bildungs– und Wissenschaftsjournalisten