Umweltbundesamt: Jahresrückblick 2017, Vorschau 2018
Die Initiative Risikodialog feierte ihr zehnjähriges Bestehen und der Forschungsstandort Zöbelboden blickte auf 25 erfolgreiche Jahre im Umweltmonitoring zurück. 2017 war auch der Startschuss zu einem mehrjährigen, länderübergreifenden Projekt in sechs EU-Nachbarstaaten zum Thema Wasserressourcen- Management und Auftakt für die größte EU-weite Human-Biomonitoring Initiative mit maßgeblicher Umweltbundesamt- Beteiligung. Für 2018 kündigt Geschäftsführer Georg Rebernig die Ausweitung der internationalen Aktivitäten, die Unterstützung des österreichischen EU-Ratsvorsitzes und einen besonderen Schwerpunkt zum Thema Ressourcen an.
Das Umweltbundesamt steht für die Transformation von Umwelt und Gesellschaft, um nachhaltige Lebensbedingungen zu sichern. Dazu steht Österreichs größte ExpertInnen-Einrichtung für Umwelt im Dialog mit Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Der Risikodialog von Umweltbundesamt und weiteren Partnern ist seit zehn Jahren ein gelungenes Beispiel für die Auseinandersetzung zu gesellschaftspolitischen Zukunftsthemen und dem Umgang mit Risiken im Dialog", erinnert Rebernig. Welche Umwelt-Risiken die ÖsterreicherInnen am meisten beunruhigen, war aus Anlass des zehnjährigen Jubiläums das Thema des Risikobarometers, einer repräsentativen Befragung. Darüber hinaus widmete sich der Risikodialog der Partizipation von Jugendlichen. Erstmals wurde dazu gemeinsam mit dem Klima- und Energiefonds ein Österreich-weiter Wettbewerb, der sogenannte Youth Energy Slam zum Thema Energiezukunft durchgeführt.
Grund zur Freude für das Umweltbundesamt war 2017 auch das 25-jährige Bestehen des Forschungsstandortes Zöbelboden. Ein interdisziplinäres, internationales Team von ExpertInnen untersuchen im Nationalpark Kalkalpen, wie sich Luftschadstoffe und Klimawandel auf das Ökosystem Wald auswirken. Die abgeschiedene Lage des Standortes, entfernt von lokalen Schadstoffquellen, ermöglicht die Messung der Hintergrundbelastung durch weiträumig transportierte Schadstoffe und ihrer Auswirkungen. Die Leitung der Forschungen am Standort Zöbelboden liegt beim Umweltbundesamt, die Arbeiten vor Ort erfolgen gemeinsam mit den Österreichischen Bundesforsten, dem langjährigen Partner Nationalpark Kalkalpen und Forschungseinrichtungen wie der Universität für Bodenkultur. "Der Zöbelboden liefert uns seit 25 Jahren wertvolle Informationen auch über die langfristigen Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt ", erklärt Rebernig. "ExpertInnen verschiedener Disziplinen arbeiten hier zusammen, um die Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge zwischen Mensch und Natur zu verstehen. Damit werden wir uns auch in den kommenden Jahren beschäftigen".
Grenzüberschreitendes Human-Biomonitoring und Wasser-Management
2017 startete die bisher größte länderübergreifende Initiative für Human-Biomonitoring in der EU. Das Umweltbundesamt leitet als nationale Kontaktstelle die österreichischen Beiträge und ist Hauptansprechpartner für die EU-Kommission und die europäischen Partner. 100 Organisationen aus 26 Ländern arbeiten in den nächsten fünf Jahren daran, Human-Biomonitoring-Aktivitäten in Europa zu verknüpfen, auszuweiten und als Werkzeug der europäischen Umwelt-, Chemikalien- und Gesundheitspolitik zu verankern. Bis zum Jahr 2022 wird damit auch eine einheitliche Datengrundlage auf EU-Ebene geschaffen werden. Im Bereich Wasserressourcen-Management war das Jahr 2017 Auftakt für ein großes, grenzüberschreitendes Projekt. Bis 2020 werden unter der Leitung eines europäischen Projektkonsortiums, an dessen Spitze das Umweltbundesamt steht, Managementpläne für Flussgebiete und Monitoringsysteme in sechs östlichen Staaten der Europäischen Nachbarschaftspolitik entwickelt und umgesetzt.
Weiterer Ausblick 2018
Für 2018 kündigt Umweltbundesamt-Geschäftsführer Georg Rebernig eine Publikation unter dem Titel Perspektiven für Umwelt und Gesellschaft zum Thema Ressourcenverbrauch an. " Eine intakte Umwelt ist unser wertvollstes Kapital. Wir müssen die übermäßige Nutzung von Ressourcen beenden und durch nachhaltiges Wirtschaften ersetzen. Das gelingt nur, wenn wir alle an einem Strang ziehen", so Rebernig über das geplante Buch, für das prominente Persönlichkeiten und ExpertInnen aus Wissenschaft und Wirtschaft gewonnen werden konnten. Weitere Schwerpunkte bilden die Themen nachhaltige Finanzierung, Bodenschutz. Auch die Expertise für die Klima- und Energiestrategie und im Rahmen der EU-Präsidentschaft ist dieses Jahr gefragt. Die Digitalisierung und ihre Bedeutung für den Umweltbereich ist 2018 ein weiteres, zentrales Thema für die ExpertInnen-Institution. International sind der Westbalkan und die EU-Nachbarschaftsländer Ost weiterhin Schwerpunktländer der grenzüberschreitenden Aktivitäten.
Über das Umweltbundesamt
Als größte ExpertInnen-Institution für Umwelt in Österreich und einer der führenden Umweltberater in Europa steht das Umweltbundesamt für die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft zur Sicherung nachhaltiger Lebensbedingungen. 500 MitarbeiterInnen aus 55 wissenschaftlichen Disziplinen entwickeln fach- und themenübergreifende Entscheidungsgrundlagen auf lokaler, regionaler, europäischer und internationaler Ebene. Die ExpertInnen arbeiten transparent und überparteilich und stehen im Dialog mit Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.
Quelle: Umweltbundesamt
Das Umweltbundesamt steht für die Transformation von Umwelt und Gesellschaft, um nachhaltige Lebensbedingungen zu sichern. Dazu steht Österreichs größte ExpertInnen-Einrichtung für Umwelt im Dialog mit Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Der Risikodialog von Umweltbundesamt und weiteren Partnern ist seit zehn Jahren ein gelungenes Beispiel für die Auseinandersetzung zu gesellschaftspolitischen Zukunftsthemen und dem Umgang mit Risiken im Dialog", erinnert Rebernig. Welche Umwelt-Risiken die ÖsterreicherInnen am meisten beunruhigen, war aus Anlass des zehnjährigen Jubiläums das Thema des Risikobarometers, einer repräsentativen Befragung. Darüber hinaus widmete sich der Risikodialog der Partizipation von Jugendlichen. Erstmals wurde dazu gemeinsam mit dem Klima- und Energiefonds ein Österreich-weiter Wettbewerb, der sogenannte Youth Energy Slam zum Thema Energiezukunft durchgeführt.
Grund zur Freude für das Umweltbundesamt war 2017 auch das 25-jährige Bestehen des Forschungsstandortes Zöbelboden. Ein interdisziplinäres, internationales Team von ExpertInnen untersuchen im Nationalpark Kalkalpen, wie sich Luftschadstoffe und Klimawandel auf das Ökosystem Wald auswirken. Die abgeschiedene Lage des Standortes, entfernt von lokalen Schadstoffquellen, ermöglicht die Messung der Hintergrundbelastung durch weiträumig transportierte Schadstoffe und ihrer Auswirkungen. Die Leitung der Forschungen am Standort Zöbelboden liegt beim Umweltbundesamt, die Arbeiten vor Ort erfolgen gemeinsam mit den Österreichischen Bundesforsten, dem langjährigen Partner Nationalpark Kalkalpen und Forschungseinrichtungen wie der Universität für Bodenkultur. "Der Zöbelboden liefert uns seit 25 Jahren wertvolle Informationen auch über die langfristigen Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt ", erklärt Rebernig. "ExpertInnen verschiedener Disziplinen arbeiten hier zusammen, um die Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge zwischen Mensch und Natur zu verstehen. Damit werden wir uns auch in den kommenden Jahren beschäftigen".
Grenzüberschreitendes Human-Biomonitoring und Wasser-Management
2017 startete die bisher größte länderübergreifende Initiative für Human-Biomonitoring in der EU. Das Umweltbundesamt leitet als nationale Kontaktstelle die österreichischen Beiträge und ist Hauptansprechpartner für die EU-Kommission und die europäischen Partner. 100 Organisationen aus 26 Ländern arbeiten in den nächsten fünf Jahren daran, Human-Biomonitoring-Aktivitäten in Europa zu verknüpfen, auszuweiten und als Werkzeug der europäischen Umwelt-, Chemikalien- und Gesundheitspolitik zu verankern. Bis zum Jahr 2022 wird damit auch eine einheitliche Datengrundlage auf EU-Ebene geschaffen werden. Im Bereich Wasserressourcen-Management war das Jahr 2017 Auftakt für ein großes, grenzüberschreitendes Projekt. Bis 2020 werden unter der Leitung eines europäischen Projektkonsortiums, an dessen Spitze das Umweltbundesamt steht, Managementpläne für Flussgebiete und Monitoringsysteme in sechs östlichen Staaten der Europäischen Nachbarschaftspolitik entwickelt und umgesetzt.
Weiterer Ausblick 2018
Für 2018 kündigt Umweltbundesamt-Geschäftsführer Georg Rebernig eine Publikation unter dem Titel Perspektiven für Umwelt und Gesellschaft zum Thema Ressourcenverbrauch an. " Eine intakte Umwelt ist unser wertvollstes Kapital. Wir müssen die übermäßige Nutzung von Ressourcen beenden und durch nachhaltiges Wirtschaften ersetzen. Das gelingt nur, wenn wir alle an einem Strang ziehen", so Rebernig über das geplante Buch, für das prominente Persönlichkeiten und ExpertInnen aus Wissenschaft und Wirtschaft gewonnen werden konnten. Weitere Schwerpunkte bilden die Themen nachhaltige Finanzierung, Bodenschutz. Auch die Expertise für die Klima- und Energiestrategie und im Rahmen der EU-Präsidentschaft ist dieses Jahr gefragt. Die Digitalisierung und ihre Bedeutung für den Umweltbereich ist 2018 ein weiteres, zentrales Thema für die ExpertInnen-Institution. International sind der Westbalkan und die EU-Nachbarschaftsländer Ost weiterhin Schwerpunktländer der grenzüberschreitenden Aktivitäten.
Über das Umweltbundesamt
Als größte ExpertInnen-Institution für Umwelt in Österreich und einer der führenden Umweltberater in Europa steht das Umweltbundesamt für die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft zur Sicherung nachhaltiger Lebensbedingungen. 500 MitarbeiterInnen aus 55 wissenschaftlichen Disziplinen entwickeln fach- und themenübergreifende Entscheidungsgrundlagen auf lokaler, regionaler, europäischer und internationaler Ebene. Die ExpertInnen arbeiten transparent und überparteilich und stehen im Dialog mit Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.
Quelle: Umweltbundesamt