SYSTEM CHANGE, NOT CLIMATE CHANGE!! Veranstaltung in Graz!
Demonstration: Treffpunkt: 14:00, Griesplatz / Route: Griesplatz – Brückenhofgasse – Radetzkybrücke – Radetzkystraße – Joanneumring – Herrengasse – Hauptplatz – Schlossbergplatz
Infostände: 10:00 bis 18:00, Innenstadt
SYSTEM CHANGE, NOT CLIMATE CHANGE
UNO–Klimagipfel: zivilgesellschaftliches Bündnis kritisiert die zu
erwartenden Ergebnisse und setzt auf Alternativen
Demonstration und Aktionstag am 28.11. in Graz
Ein breites Bündnis bestehend aus 40 Organisationen – wie etwa Südwind,
Attac, Global 2000, Welthaus, Crossroads und Aktionsbündnis Graz – lädt die
Bevölkerung dazu ein, sich am Samstag den 28.11. an der von ihm organisierten, familienfreundlichen Demonstration in der Grazer Innenstadt (Treffpunkt 14:00, Griesplatz) zu beteiligen.
Anlass umfangreicher weltweiter Proteste für Klimagerechtigkeit vom 28.11. bis 12.12. ist der am 30.11. beginnende große UNO–Klimagipfel in Paris.
Kein verbindliches Abkommen beim Klimagipfel
Die sich dramatisch verschärfenden Folgen des Klimawandels zerstören unsere Lebensgrundlagen. Sie werden laut Weltklimarat (IPCC) bereits bis 2020 250 Millionen Menschen zu Klimaflüchtlingen machen. Im Laufe des Jahrhunderts würde der Großteil
des Planeten laut führenden Wissenschaftler*innen wie etwa Hans Joachim Schellnhuber vom Potsdam–Institut für Klimafolgenforschung (PIK) unbewohnbar werden, wenn wir so weiter machen wie bisher. Angesichts dessen müssten die Staaten in Paris ein verbindliches und sanktionierbares Abkommen zur drastischen und raschen Reduktion der Treibhausgasemissionen beschließen.
Leider ist bereits klar, dass das nicht geschehen wird. Die Einhaltung der Zielsetzungen, deren Höhe nicht annähernd den Empfehlungen der Wissenschaft entspricht, wird freiwillig sein und Sanktionen sind nicht vorgesehen. „Das können wir nicht tatenlos hinnehmen. Unsere Zukunft und jene unserer Kinder und Enkelkinder stehen am Spiel.„, so Tamara Ussner, Aktivistin des Aktionsbündnis Graz.
Falsche Lösungen
Nicht nur, dass das Abkommen zahnlos bleiben wird, es wird auch weiterhin auf falsche, gefährliche Lösungen gesetzt werden. „Marktbasierte Mechanismen wie etwa der Emissionshandel und Ansätze wie „Climate Smart Agriculture„, in der auf Gentechnik und weitere industrielle Intensivierung gesetzt wird, sollen ausgerechnet jenen Konzernen erneut reiche Profite verschaffen, die die Klimakrise maßgeblich verursacht haben.„, kritisiert Josef Obermoser, einer der Sprecher*innen von System Change not Climate Change Steiermark.
Richtige Lösungen und Alternativen
Der von Profitinteressen getriebenen Klimapolitik der Eliten treten wir mit dem Einsatz für die nötige grundlegende Veränderung unseres Wirtschaftssystems und unserer Gesellschaft entgegen. Als Teil der weltweit bereits viele Millionen Menschen umfassenden Bewegung für Klimagerechtigkeit setzen wir uns für Lösungsansätze ein, die den Klimawandel an der Wurzel eindämmen und gleichzeitig mehr Lebensqualität schaffen. Die wichtigsten
Punkte:
– Energieversorgung demokratisieren, dezentralisieren und auf 100% erneuerbare Energieträger umstellen
– Umstellung auf solidarische bäuerliche Bio–Landwirtschaft, Aufbau von Ernährungssouveränität
– Demokratisierung aller Politik– und Gesellschaftsbereiche, damit Veränderungen im Sinne der Bevölkerung erfolgen können
„Sollen wir uns hier in der Steiermark auf eine konkrete Forderung beschränken, so ist diese ganz klar die umgehende Schließung des Kohlekraftwerks in Mellach. Es ist ein Skandal, dass dieser Klimakiller der Sonderklasse, der 1,1 Millionen Tonnen Co2 pro Jahr ausstößt, in diesem grünen Bundesland im 21. Jahrhundert noch in Betrieb sein darf„, so Laura Fischer von 350.org.
Links:
Facebook–Event: www.facebook.com/events/424588314395441 Website: systemchange–not–climatechange.at
Infostände: 10:00 bis 18:00, Innenstadt
SYSTEM CHANGE, NOT CLIMATE CHANGE
UNO–Klimagipfel: zivilgesellschaftliches Bündnis kritisiert die zu
erwartenden Ergebnisse und setzt auf Alternativen
Demonstration und Aktionstag am 28.11. in Graz
Ein breites Bündnis bestehend aus 40 Organisationen – wie etwa Südwind,
Attac, Global 2000, Welthaus, Crossroads und Aktionsbündnis Graz – lädt die
Bevölkerung dazu ein, sich am Samstag den 28.11. an der von ihm organisierten, familienfreundlichen Demonstration in der Grazer Innenstadt (Treffpunkt 14:00, Griesplatz) zu beteiligen.
Anlass umfangreicher weltweiter Proteste für Klimagerechtigkeit vom 28.11. bis 12.12. ist der am 30.11. beginnende große UNO–Klimagipfel in Paris.
Kein verbindliches Abkommen beim Klimagipfel
Die sich dramatisch verschärfenden Folgen des Klimawandels zerstören unsere Lebensgrundlagen. Sie werden laut Weltklimarat (IPCC) bereits bis 2020 250 Millionen Menschen zu Klimaflüchtlingen machen. Im Laufe des Jahrhunderts würde der Großteil
des Planeten laut führenden Wissenschaftler*innen wie etwa Hans Joachim Schellnhuber vom Potsdam–Institut für Klimafolgenforschung (PIK) unbewohnbar werden, wenn wir so weiter machen wie bisher. Angesichts dessen müssten die Staaten in Paris ein verbindliches und sanktionierbares Abkommen zur drastischen und raschen Reduktion der Treibhausgasemissionen beschließen.
Leider ist bereits klar, dass das nicht geschehen wird. Die Einhaltung der Zielsetzungen, deren Höhe nicht annähernd den Empfehlungen der Wissenschaft entspricht, wird freiwillig sein und Sanktionen sind nicht vorgesehen. „Das können wir nicht tatenlos hinnehmen. Unsere Zukunft und jene unserer Kinder und Enkelkinder stehen am Spiel.„, so Tamara Ussner, Aktivistin des Aktionsbündnis Graz.
Falsche Lösungen
Nicht nur, dass das Abkommen zahnlos bleiben wird, es wird auch weiterhin auf falsche, gefährliche Lösungen gesetzt werden. „Marktbasierte Mechanismen wie etwa der Emissionshandel und Ansätze wie „Climate Smart Agriculture„, in der auf Gentechnik und weitere industrielle Intensivierung gesetzt wird, sollen ausgerechnet jenen Konzernen erneut reiche Profite verschaffen, die die Klimakrise maßgeblich verursacht haben.„, kritisiert Josef Obermoser, einer der Sprecher*innen von System Change not Climate Change Steiermark.
Richtige Lösungen und Alternativen
Der von Profitinteressen getriebenen Klimapolitik der Eliten treten wir mit dem Einsatz für die nötige grundlegende Veränderung unseres Wirtschaftssystems und unserer Gesellschaft entgegen. Als Teil der weltweit bereits viele Millionen Menschen umfassenden Bewegung für Klimagerechtigkeit setzen wir uns für Lösungsansätze ein, die den Klimawandel an der Wurzel eindämmen und gleichzeitig mehr Lebensqualität schaffen. Die wichtigsten
Punkte:
– Energieversorgung demokratisieren, dezentralisieren und auf 100% erneuerbare Energieträger umstellen
– Umstellung auf solidarische bäuerliche Bio–Landwirtschaft, Aufbau von Ernährungssouveränität
– Demokratisierung aller Politik– und Gesellschaftsbereiche, damit Veränderungen im Sinne der Bevölkerung erfolgen können
„Sollen wir uns hier in der Steiermark auf eine konkrete Forderung beschränken, so ist diese ganz klar die umgehende Schließung des Kohlekraftwerks in Mellach. Es ist ein Skandal, dass dieser Klimakiller der Sonderklasse, der 1,1 Millionen Tonnen Co2 pro Jahr ausstößt, in diesem grünen Bundesland im 21. Jahrhundert noch in Betrieb sein darf„, so Laura Fischer von 350.org.
Links:
Facebook–Event: www.facebook.com/events/424588314395441 Website: systemchange–not–climatechange.at