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Elektrofahrzeuge – Offener Brief am Landeshauptmann Pröll und Landesrat Sobotka 19.08.2003
Offener Brief: Sehr geehrter Herr Landeshauptmann Erwin Pröll! Sehr geehrter Herr Landesrat Wolfgang Sobotka! Wie Sie der unten angeführten OTS–Pressemeldung entnehmen können, wurden auch heute wieder in Niederösterreichreich zahlreiche Ozon–Grenzwertüberschreitungen festgestellt. Was unternehmen Sie, damit diese Grenzwerte erst gar nicht erreicht werden und was unternehmen Sie nach dem Erreichen der Informationsschwelle? Die Information der Bevölkerung reicht anscheinend nicht aus, da die Österreicher offenbar auch nach dem überschreiten der Informationsschwelle nicht auf Ihre Auto verzichten. Elektroautos sind emissionsfrei und können dazu beitragen, dass Ozon erst gar nicht entsteht. Sie sind außerdem wesentlich leiser und reduzieren dadurch den Verkehrslärm. Im Stadtverkehr sinkt der "Treibstoffverbrauch" im Stau und bei den Ampeln gegen null und durch den wesentlich besseren Wirkungsgrad kann die Energie effizienter eingesetzt werden. Der Strombedarf für Elektrofahrzeuge kann durch Erneuerbare Energie zu 100% in Österreich abgedeckt werden, das macht uns unabhängig von Öl– und Gasimporten und schafft Arbeitsplätze in Österreich. Trotz dieser vielen Vorteile der Elektroautos wurde der Antrag von Landtagsabgeordneten Mag. Wolfgang Motz zur Förderung von Elektroautos am 17.6.2003 abgelehnt. Warum hat die ÖVP diesem Antrag nicht zugestimmt und somit auch eine Möglichkeit zur CO2–Einsparung im Verkehr abgelehnt? Dieses Schreiben geht in Kopie auch verschiedene politische Organisationen, Umweltgruppierungen, Interessensvertretungen und Zeitungen und wird auf www.oekonews.at auch veröffentlicht. Im Anhang finden Sie auch noch zahlreiche LINKS zu Homepages, da zeigen, in welchen Bereichen Elektrofahrzeuge bereits einsatzbereit sind. Mit freundlichen Grüßen Ing. Martin Litschauer Waldviertler Energie–Stammtisch