Spektakuläre Bildaktion am Großvenediger fordert Einsatz für mehr Klimaschutz
Um auf die Folgen des globalen Klimawandels aufmerksam zu machen, haben AktivistInnen der österreichischen Umweltschutzorganisation den Gipfel des Großvenedigers bestiegen. In 3.666 Metern Höhe enthüllten sie ein Transparent mit der Aufschrift: Wir bewegen uns auf dünnem Eis - Klimaschutz jetzt! "Der Großvenediger ist ein besonderes Symbol für den Klimawandel, weil dort letztes Jahr aufgrund der schmelzenden Eismassen das Gipfelkreuz abmontiert werden musste, das im bis dahin "ewigen Eis" verankert war. Abschmelzende Eisriesen, das Jahrhunderthochwasser im Frühjahr, neue Temperaturrekorde letzte Woche und eine Dürre mit massiven Ernteausfällen in Ostösterreich sollten uns ermahnen, dass Österreich seinen fairen Beitrag zur Vermeidung eines drohenden Klimakollapses leisten muss. Wir rufen Bundeskanzler Faymann und Vizekanzler Spindelegger deshalb auf, noch vor der Wahl ein Maßnahmenpaket für Klimaschutz zu präsentieren", fordert Johannes Wahlmüller, Klimasprecher von GLOBAL 2000.
Tatsächlich ist die Regierung Österreichs säumig, was die Umsetzung des Klimaschutzgesetzes betrifft: "Laut Klimaschutzgesetz sollte schon im Jahr 2012 eine Strategie für die Erreichung der EU-2020-Ziele präsentiert werden - bis dato ist die Regierung aber säumig. Die Regierung soll deshalb die aktuellen Ereignisse zum Anlass nehmen, das eigene Gesetz endlich umzusetzen, sonst droht das nächste Kyoto-Debakel mit Millionenstrafzahlungen", betont Wahlmüller. "Im Zentrum müssen Investitionen in thermische Sanierung, ein Paket für sanfte Mobilität, der Ausbau erneuerbarer Energie und eine ökosoziale Steuerreform stehen", sagt Wahlmüller.
In Österreich zeigen sich die Folgen des Klimawandels deutlich wie nie zuvor: Die Gletscher schmelzen, am Großvenediger betrug der Rückgang letztes Jahr überdurchschnittliche 46,5 Zentimeter, gleichzeitig wurden letzte Woche neue Temperaturrekorde aufgestellt, die einen langfristigen Trend markieren: "Anfang des letzten Jahrhunderts gab es durchschnittlich zwei Tage im Jahr die heißer als 30 GradC waren, heute sind es schon zwei Wochen", fasst Johannes Wahlmüller zusammen. Dabei sind das alles nur Vorboten: Weltweit ist die Mitteltemperatur um ca. 0,8 Grad angestiegen, ein weiterer Anstieg um bis zu 6,4 Grad wird prognostiziert, wenn nicht gegengesteuert wird. "Es herrscht in der Wissenschaft Einigkeit darüber, dass sich die Menschheit an einen globalen Temperaturanstieg von über zwei Grad nicht mehr anpassen kann, die Folgen wären zu gravierend. Soweit dürfen wir es nicht kommen lassen - Österreich muss deshalb seinen fairen Beitrag zur Vermeidung einer großen Klimakrise leisten. Bundeskanzler Faymann und Vizekanzler Spindelegger sollen deshalb noch vor der Wahl ein ernsthaftes Programm zum Klimaschutz vorlegen", appelliert Wahlmüller abschließend.
Tatsächlich ist die Regierung Österreichs säumig, was die Umsetzung des Klimaschutzgesetzes betrifft: "Laut Klimaschutzgesetz sollte schon im Jahr 2012 eine Strategie für die Erreichung der EU-2020-Ziele präsentiert werden - bis dato ist die Regierung aber säumig. Die Regierung soll deshalb die aktuellen Ereignisse zum Anlass nehmen, das eigene Gesetz endlich umzusetzen, sonst droht das nächste Kyoto-Debakel mit Millionenstrafzahlungen", betont Wahlmüller. "Im Zentrum müssen Investitionen in thermische Sanierung, ein Paket für sanfte Mobilität, der Ausbau erneuerbarer Energie und eine ökosoziale Steuerreform stehen", sagt Wahlmüller.
In Österreich zeigen sich die Folgen des Klimawandels deutlich wie nie zuvor: Die Gletscher schmelzen, am Großvenediger betrug der Rückgang letztes Jahr überdurchschnittliche 46,5 Zentimeter, gleichzeitig wurden letzte Woche neue Temperaturrekorde aufgestellt, die einen langfristigen Trend markieren: "Anfang des letzten Jahrhunderts gab es durchschnittlich zwei Tage im Jahr die heißer als 30 GradC waren, heute sind es schon zwei Wochen", fasst Johannes Wahlmüller zusammen. Dabei sind das alles nur Vorboten: Weltweit ist die Mitteltemperatur um ca. 0,8 Grad angestiegen, ein weiterer Anstieg um bis zu 6,4 Grad wird prognostiziert, wenn nicht gegengesteuert wird. "Es herrscht in der Wissenschaft Einigkeit darüber, dass sich die Menschheit an einen globalen Temperaturanstieg von über zwei Grad nicht mehr anpassen kann, die Folgen wären zu gravierend. Soweit dürfen wir es nicht kommen lassen - Österreich muss deshalb seinen fairen Beitrag zur Vermeidung einer großen Klimakrise leisten. Bundeskanzler Faymann und Vizekanzler Spindelegger sollen deshalb noch vor der Wahl ein ernsthaftes Programm zum Klimaschutz vorlegen", appelliert Wahlmüller abschließend.
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