Smart-Grid-Experten tagten in Linz
Die "Smart Grid Week 2011", bei der sich alles um die intelligenten Stromnetze der Zukunft dreht, hat mehr als 250 Fachexperten aus aller Welt nach Linz gelockt.
Die rot-weiß-rote Energiezukunft braucht für die Energiewende mit der Integration von dezentralen Erzeugungsanlagen und für maximalen Kundennutzen intelligente Stromnetze. Mit 100.000 intelligenten Stromzählern und dem österreichweit modernsten Netzführungszentrum hat die Energie AG Oberösterreich bereits Riesenschritte in Richtung Umbau und Modernisierung des Stromnetzes gesetztund nimmt damit eine Vorreiterrolle ein.
Das bestehende europäische Stromleitungsnetz war seit seinem Bestehen so konzipiert, dass die elektrische Energie von zentralen Kraftwerken zu den Verbrauchern transportiert wird. Mit den neuen, regenerativen und zugleich dezentralen Erzeugungsanlagen kommen völlig neue Anforderungen auf das Stromnetz zu. In Zukunft muss das Netz so funktionieren, dass in den vielen Klein- und Kleinstkraftwerken erzeugte Energie, z.B. aus Photovoltaik- und Windkraftwerken, in das Netz eingespeist und zu den Verbrauchern abtransportiert werden kann - das Stromnetz der Zukunft muss also nicht nur in eine, sondern in beide Richtungen funktionieren.
Dadurch, dass künftig wahrscheinlich noch mehr als heute viele dezentrale Erzeugungseinheiten ihre Energie zur Verfügung stellen, muss das Netz der Zukunft auch intelligent und leistungsfähig sein - es ist das Rückgrat der Stromversorgung und wird an Bedeutung noch weiter gewinnen. Smart Grids, die intelligenten und mitdenkenden Netze, sind die Grundlage dafür, dass in Zukunft energie- und kosteneffizient die abgestimmte Steuerung des Energietransportes zwischen Erzeugern, Speichern und Verbrauchern möglich wird.
Durch dezentrale Stromerzeugung wird das Energiesystem der Zukunft zunehmend komplexer. Die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien wird eine stärkere Dezentralisierung des Energiesystems zur Folge haben. Viele kleine Stromerzeuger werden mithilfe der Netzsteuerung zu gemeinsamen Kraftwerken (sogenannten "virtuellen Kraftwerken") gebündelt. Über Smart Grids können diese gemeinsam mit Verbrauchern und Speichern zu virtuellen Energiesystemen zusammengefasst werden. Da hocheffiziente Kraft-Wärme(Kälte)-Kopplungen von kleinen und mittelgroßen Anlagen vielerorts die dezentrale Versorgung mit Strom und Wärme (Kälte) übernehmen werden, führt das zu einem anspruchsvollen Gesamtenergiesystem und für den Kunden zu einem breiten Angebot verschiedener Bereitstellungsmöglichkeiten von Wärme und Strom.
Für die Konsumenten ist die Freiheit der Entscheidung über den Einsatz von Technologien und ihren Energieverbrauch eine Grundvoraussetzung. Die Möglichkeiten, beispielsweise über Smart Metering einzelne Elektrogeräte extern zu steuern, sind technisch schon heute mit maximaler Sicherheit realisierbar, können kundenseitig jedoch auch auf starke emotionale Widerstände stoßen.
Die EU hat in den Zielen zur Erreichung einer deutlich erhöhten Energieeffizienz festgeschrieben, dass europaweit mindestens 80 Prozent der Verbraucher bis 2020 mit intelligenten Messsystemen im Bereich Strom ausgestattet sein müssen.
Zum Erreichen dieser Ziele müssen aber auch Rahmenbedingungen vorhanden sein, mit denen die Grundvoraussetzungen für das Funktionieren der Netze der Zukunft geschaffen werden.
Smart Grids und Smart Meter sind Zukunftstechnologien, mit denen die Basis für eine weitgehend nachhaltige Stromversorgung gelegt werden soll. Für ihre flächendeckende Einführung sind weitere grundlegende Untersuchungen, Demonstrationen und Tests erforderlich. Notwendig sind u.a. neue Datenstandards und rechtliche Regelungen.
Die dezentrale Stromproduktion zieht eine umfassende Erweiterung des Stromhandels nach sich. Ein- und Verkäufer werden auch bei kleineren Energiemengen selbstständig oder in Handelspools kommunizieren und agieren können.
Neue Tarifmodelle, die sowohl den Bedürfnissen der Kunden als auch dem Stromeinkauf der Energieunternehmen entgegenkommen, können helfen, die vorhandene Energie effizienter zu nutzen.
Durch eine aktive Steuerung von Verbraucheranlagen können sowohl Lastspitzen vermieden als auch vorhandene Energiespeicher genützt werden.
"Die technischen Rahmenbedingungen sind vorhanden, die Systeme beweisen sich auch schon im alltäglichen Betrieb", sagt Leo Windtner, Generaldirektor der Energie AG.
Die Energiezukunft Oberösterreichs braucht für die Energiewende mit der Integration von dezentralen Erzeugungsanlagen und für maximalen Kundennutzen intelligente Stromnetze. Mit dem flächendeckenden Ausbau von insgesamt 100.000 Stromzählern gehört die Energie AG zu den Vorreitern in Europa. "
Für die Aufgaben eines "Smart Grids" sind intelligente Stromzähler eine Grundvoraussetzung. Die Energie AG ist das erste Energieversorgungsunternehmen Österreichs, das flächendeckend die digitale Zählertechnologie AMIS (Automatic Metering and Information System = automatisches Mess- und Informationssystem) einführt. Zentraler Bestandteil dieses Systems sind die neuen, intelligenten Stromzähler, mit denen in Oberösterreich europaweit neue Maßstäbe gesetzt werden. Mehr als 23.000 Zähler sind bereits im Echteinsatz, bis Jahresende werden insgesamt mehr als 100.000 intelligente Stromzähler in den Kundenanlagen montiert sein.
"Smart Metering ist die Basistechnologie, die den intelligenten Stromnetzen zugrunde liegt und ohne die die Einführung nachhaltiger Energiesysteme wie erneuerbare Energien oder Elektromobilität nicht sinnvoll möglich ist", unterstreicht der Technik-Vorstand der Energie AG, Ing. DDr. Werner Steinecker, die Notwendigkeit dieses zukunftsweisenden Netzausbaues.
Die Umrüstung eines Kundenanschlusses auf die neue AMIS-Technologie dauert nur wenige Minuten und ist für die Kunden kostenlos. Sie werden mit dieser neuen Technologie jedoch künftig von den Möglichkeiten der neuen AMIS-Technologie profitieren können.
Vorteile für den Kunden durch die neue Zählertechnologie im Detail:
Der AMIS-Zähler übermittelt diese Daten automatisch und verschlüsselt an die Energie AG.
Stromfreischaltungen bei Neuanmeldungen können ferngesteuert und sofort erfolgen.
Maßgeschneiderte Stromtarife ermöglichen es, Energiekosten zu sparen - jährlich rund 50 Euro. Bei dezentraler Einspeisung, z.B. aus Photovoltaikanlagen oder Blockheizkraftwerken, könnte dieser Betrag in Zukunft deutlich steigen.
Transparente, zeitnahe Energierechnungen, die den Energieverbrauch im Detail darstellen können.
In Zukunft werden am AMIS-Zähler Zusatzprodukte wie z.B. Inhouse-Anzeigen detaillierte Stromverbräuche oder eine Automatisierung des eigenen Haushaltes möglich.
Mit den neuen Stromzählern werden den Konsumenten auch neue Chancen für einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang und Verbrauch von Energie an die Hand gegeben. So kann jeder Kunde durch neue Tarife und damit durch bewussten Energiekonsum gezielt seine Energiekosten optimieren - zum Beispiel durch die Verlagerung von energieintensiven Haushaltsanwendungen in die verbrauchsarmere Zeit.
Die rot-weiß-rote Energiezukunft braucht für die Energiewende mit der Integration von dezentralen Erzeugungsanlagen und für maximalen Kundennutzen intelligente Stromnetze. Mit 100.000 intelligenten Stromzählern und dem österreichweit modernsten Netzführungszentrum hat die Energie AG Oberösterreich bereits Riesenschritte in Richtung Umbau und Modernisierung des Stromnetzes gesetztund nimmt damit eine Vorreiterrolle ein.
Das bestehende europäische Stromleitungsnetz war seit seinem Bestehen so konzipiert, dass die elektrische Energie von zentralen Kraftwerken zu den Verbrauchern transportiert wird. Mit den neuen, regenerativen und zugleich dezentralen Erzeugungsanlagen kommen völlig neue Anforderungen auf das Stromnetz zu. In Zukunft muss das Netz so funktionieren, dass in den vielen Klein- und Kleinstkraftwerken erzeugte Energie, z.B. aus Photovoltaik- und Windkraftwerken, in das Netz eingespeist und zu den Verbrauchern abtransportiert werden kann - das Stromnetz der Zukunft muss also nicht nur in eine, sondern in beide Richtungen funktionieren.
Dadurch, dass künftig wahrscheinlich noch mehr als heute viele dezentrale Erzeugungseinheiten ihre Energie zur Verfügung stellen, muss das Netz der Zukunft auch intelligent und leistungsfähig sein - es ist das Rückgrat der Stromversorgung und wird an Bedeutung noch weiter gewinnen. Smart Grids, die intelligenten und mitdenkenden Netze, sind die Grundlage dafür, dass in Zukunft energie- und kosteneffizient die abgestimmte Steuerung des Energietransportes zwischen Erzeugern, Speichern und Verbrauchern möglich wird.
Durch dezentrale Stromerzeugung wird das Energiesystem der Zukunft zunehmend komplexer. Die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien wird eine stärkere Dezentralisierung des Energiesystems zur Folge haben. Viele kleine Stromerzeuger werden mithilfe der Netzsteuerung zu gemeinsamen Kraftwerken (sogenannten "virtuellen Kraftwerken") gebündelt. Über Smart Grids können diese gemeinsam mit Verbrauchern und Speichern zu virtuellen Energiesystemen zusammengefasst werden. Da hocheffiziente Kraft-Wärme(Kälte)-Kopplungen von kleinen und mittelgroßen Anlagen vielerorts die dezentrale Versorgung mit Strom und Wärme (Kälte) übernehmen werden, führt das zu einem anspruchsvollen Gesamtenergiesystem und für den Kunden zu einem breiten Angebot verschiedener Bereitstellungsmöglichkeiten von Wärme und Strom.
Für die Konsumenten ist die Freiheit der Entscheidung über den Einsatz von Technologien und ihren Energieverbrauch eine Grundvoraussetzung. Die Möglichkeiten, beispielsweise über Smart Metering einzelne Elektrogeräte extern zu steuern, sind technisch schon heute mit maximaler Sicherheit realisierbar, können kundenseitig jedoch auch auf starke emotionale Widerstände stoßen.
Die EU hat in den Zielen zur Erreichung einer deutlich erhöhten Energieeffizienz festgeschrieben, dass europaweit mindestens 80 Prozent der Verbraucher bis 2020 mit intelligenten Messsystemen im Bereich Strom ausgestattet sein müssen.
Zum Erreichen dieser Ziele müssen aber auch Rahmenbedingungen vorhanden sein, mit denen die Grundvoraussetzungen für das Funktionieren der Netze der Zukunft geschaffen werden.
Smart Grids und Smart Meter sind Zukunftstechnologien, mit denen die Basis für eine weitgehend nachhaltige Stromversorgung gelegt werden soll. Für ihre flächendeckende Einführung sind weitere grundlegende Untersuchungen, Demonstrationen und Tests erforderlich. Notwendig sind u.a. neue Datenstandards und rechtliche Regelungen.
Die dezentrale Stromproduktion zieht eine umfassende Erweiterung des Stromhandels nach sich. Ein- und Verkäufer werden auch bei kleineren Energiemengen selbstständig oder in Handelspools kommunizieren und agieren können.
Neue Tarifmodelle, die sowohl den Bedürfnissen der Kunden als auch dem Stromeinkauf der Energieunternehmen entgegenkommen, können helfen, die vorhandene Energie effizienter zu nutzen.
Durch eine aktive Steuerung von Verbraucheranlagen können sowohl Lastspitzen vermieden als auch vorhandene Energiespeicher genützt werden.
"Die technischen Rahmenbedingungen sind vorhanden, die Systeme beweisen sich auch schon im alltäglichen Betrieb", sagt Leo Windtner, Generaldirektor der Energie AG.
Die Energiezukunft Oberösterreichs braucht für die Energiewende mit der Integration von dezentralen Erzeugungsanlagen und für maximalen Kundennutzen intelligente Stromnetze. Mit dem flächendeckenden Ausbau von insgesamt 100.000 Stromzählern gehört die Energie AG zu den Vorreitern in Europa. "
Für die Aufgaben eines "Smart Grids" sind intelligente Stromzähler eine Grundvoraussetzung. Die Energie AG ist das erste Energieversorgungsunternehmen Österreichs, das flächendeckend die digitale Zählertechnologie AMIS (Automatic Metering and Information System = automatisches Mess- und Informationssystem) einführt. Zentraler Bestandteil dieses Systems sind die neuen, intelligenten Stromzähler, mit denen in Oberösterreich europaweit neue Maßstäbe gesetzt werden. Mehr als 23.000 Zähler sind bereits im Echteinsatz, bis Jahresende werden insgesamt mehr als 100.000 intelligente Stromzähler in den Kundenanlagen montiert sein.
"Smart Metering ist die Basistechnologie, die den intelligenten Stromnetzen zugrunde liegt und ohne die die Einführung nachhaltiger Energiesysteme wie erneuerbare Energien oder Elektromobilität nicht sinnvoll möglich ist", unterstreicht der Technik-Vorstand der Energie AG, Ing. DDr. Werner Steinecker, die Notwendigkeit dieses zukunftsweisenden Netzausbaues.
Die Umrüstung eines Kundenanschlusses auf die neue AMIS-Technologie dauert nur wenige Minuten und ist für die Kunden kostenlos. Sie werden mit dieser neuen Technologie jedoch künftig von den Möglichkeiten der neuen AMIS-Technologie profitieren können.
Vorteile für den Kunden durch die neue Zählertechnologie im Detail:
Der AMIS-Zähler übermittelt diese Daten automatisch und verschlüsselt an die Energie AG.
Stromfreischaltungen bei Neuanmeldungen können ferngesteuert und sofort erfolgen.
Maßgeschneiderte Stromtarife ermöglichen es, Energiekosten zu sparen - jährlich rund 50 Euro. Bei dezentraler Einspeisung, z.B. aus Photovoltaikanlagen oder Blockheizkraftwerken, könnte dieser Betrag in Zukunft deutlich steigen.
Transparente, zeitnahe Energierechnungen, die den Energieverbrauch im Detail darstellen können.
In Zukunft werden am AMIS-Zähler Zusatzprodukte wie z.B. Inhouse-Anzeigen detaillierte Stromverbräuche oder eine Automatisierung des eigenen Haushaltes möglich.
Mit den neuen Stromzählern werden den Konsumenten auch neue Chancen für einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang und Verbrauch von Energie an die Hand gegeben. So kann jeder Kunde durch neue Tarife und damit durch bewussten Energiekonsum gezielt seine Energiekosten optimieren - zum Beispiel durch die Verlagerung von energieintensiven Haushaltsanwendungen in die verbrauchsarmere Zeit.