Seewärmenutzung setzt neue Maßstäbe: In ganz Österreich gibt es nichts Verglechbares in dieser Größenordnung
Bregenz – „Das Projekt ist nicht nur innovativ und leistet einen wichtigen Beitrag zur Energieunabhängigkeit, es ist in dieser Größenordnung auch einzigartig. In ganz Österreich gibt es nichts Vergleichbares. Es freut mich, dass die Stadtwerke hier Maßstäbe setzen. Das unterstützen wir gerne“, sagt Energielandesrat Daniel Zadra dazu. Die Landesregierung hat eine Förderung in der Höhe von knapp 700.000 Euro beschlossen.
Unter Anergie versteht man in Zusammenhang mit Heizungen jene Form von Energie, deren Temperatur zu gering ist, um damit direkt ein Haus zu heizen oder Warmwasser zu erzeugen, allerdings warm genug ist, um über eine Wärmepumpe nutzbare Heizwärme oder Warmwasser zu erzeugen.
Christian Vögel, der beim Land Vorarlberg den Fachbereich Energie und Klimaschutz leitet, hebt ebenfalls den innovativen Charakter der Anlage hervor: „Das Anergienetz kann gleichzeitig als Wärmequelle bei einem Gebäude verwendet werden, während es von einem anderen Gebäude bereits für Kühlzwecke benützt wird. Die Gebäude versorgen sich also gegenseitig mit Energie, die Differenz wird aus dem See entnommen. So können in der ersten Ausbaustufe etwas mehr als 3.500 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.“ Ein vergleichbares Projekt gebe es in Österreich nicht, in der Schweiz existiert eine ähnliche Anlage am Vierwaldstättersee.
In der ersten Ausbaustufe sollen das Hallenbad und das Festspielhaus mit der hier gewonnenen Energie versorgt werden. In weiterer Folge ist die Erweiterung der Anlagen in Richtung Bregenz Mitte und dem Weiherviertel geplant. Mit der Hypo-Bank konnte bereits ein weiterer wichtiger Abnehmer gewonnen werden, mit anderen Unternehmen werden Gespräche geführt.
Unter Anergie versteht man in Zusammenhang mit Heizungen jene Form von Energie, deren Temperatur zu gering ist, um damit direkt ein Haus zu heizen oder Warmwasser zu erzeugen, allerdings warm genug ist, um über eine Wärmepumpe nutzbare Heizwärme oder Warmwasser zu erzeugen.
Christian Vögel, der beim Land Vorarlberg den Fachbereich Energie und Klimaschutz leitet, hebt ebenfalls den innovativen Charakter der Anlage hervor: „Das Anergienetz kann gleichzeitig als Wärmequelle bei einem Gebäude verwendet werden, während es von einem anderen Gebäude bereits für Kühlzwecke benützt wird. Die Gebäude versorgen sich also gegenseitig mit Energie, die Differenz wird aus dem See entnommen. So können in der ersten Ausbaustufe etwas mehr als 3.500 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.“ Ein vergleichbares Projekt gebe es in Österreich nicht, in der Schweiz existiert eine ähnliche Anlage am Vierwaldstättersee.
In der ersten Ausbaustufe sollen das Hallenbad und das Festspielhaus mit der hier gewonnenen Energie versorgt werden. In weiterer Folge ist die Erweiterung der Anlagen in Richtung Bregenz Mitte und dem Weiherviertel geplant. Mit der Hypo-Bank konnte bereits ein weiterer wichtiger Abnehmer gewonnen werden, mit anderen Unternehmen werden Gespräche geführt.