Science Busters: "ORF wird mehr und mehr zum medienpolitischen Arm der FPÖ!"
Die Präsenz des FPÖ–Chefs Herbert Kickl und die Übertragung seiner Reden in den Programmen des ORF wird immer auffälliger!
Nicht nur in den Nachrichtensendungen des ORF ist Herbert Kickl trotz seiner Inhaltsleere und wenig telegenen Erscheinung Stammgast. Sobald man das Fernsehgerät aufdreht, springt einem die unangenehme Visage ins eigene Gesicht. Mittlerweile stimmt sogar die vermeintlich linke Satiresendung "Willkommen Österreich" in den Kanon mit ein und sendet unverschämte FPÖ–Propaganda durch die Übertragung der Reden des FPÖ Chefs."
Kommt ihnen das absurd vor? Ist es auch. Berichterstattung über das, was passiert, ist natürlich die Pflicht eines öffentlich–rechtlichen Fernsehsenders. Der ORF berichtet über die verschiedensten Dinge, die in Österreich passieren, sei es eine Abendveranstaltung der rechtsextremen Szene in der Wiener Hofburg oder eine Benefizveranstaltung zum Klimaaktivismus im Wiener Kleinkunsttheater Kulisse.
Die Inhalte und Positionen der Science Busters sind im Gegensatz zur FPÖ von der Wissenschaft motiviert. Die Position der Wissenschaft in der Klimakrise ist eindeutig und deckt sich mit den Forderungen des Klimarates, die dringendst umgesetzt werden müssen. Die Science Busters bringen nicht nur Wissenschaft unter die Leute, sondern unterstützen auch die, die der Bevölkerung die Forderungen der Wissenschaft näherbringen, vor allem wenn sie dafür zu Unrecht kriminalisiert werden. Dass sich die FPÖ dabei gerade auf zwei junge Frauen, Anja Windl und Martha Krumpeck, einschießt, ist auch kein Zufall und besonders niederträchtig.
Hätte der Schreiber der OTS in jungen Jahren nur ansatzweise die Weltläufigkeit und Zivilcourage der beiden Frauen besessen, wäre ihm die Mitgliedschaft in der FPÖ vielleicht erspart geblieben.
Dass die FPÖ sich an jeden Strohhalm klammert, der ihr ermöglicht, den verhassten ORF–Beitrag und damit die Unabhängigkeit und Ausgeglichenheit der ORF–Berichterstattung anzugreifen, ist zwar wenig überraschend, aber darum nicht weniger skandalös.
Abgesehen davon, dass die Tätigkeit des Freiheitlichen Parlamentsklubs ebenfalls über "Zwangsgebühren" finanziert wird.
Und was den "Volkskanzler" angeht: da fällt nicht mal den Science Busters ein Witz ein. Einen vom Volk gewählten Kanzler gibt es in Österreich aus guten Gründen nicht. Kanzler oder Kanzlerin werden vom Parlament gewählt. Das sollte ein Abgeordneter, der auf die Verfassung angelobt wurde, eigentlich wissen – und falls nicht, sollte er aus Gründen des Anstands sein Mandat niederlegen und den Platz im Nationalrat frei machen für jemanden, dem das vertraut ist und der mit dem Arbeitsplatz Sinnvolleres anzufangen weiß. Die neugewonnene Freizeit könnte er stattdessen dafür nutzen, seine Defizite im Bereich Klimakrise wettzumachen: etwa den knapp 4000–seitigen IPCC–Bericht zu lesen, oder einfacher: die Empfehlungen des Klimarates der Bürgerinnen und Bürger, der tatsächlich die Meinung des Volkes wiedergibt.
Science Busters & Friends for Future –Benefizabend für den Klimaaktivismus
Das letzte Jahrzehnt war das wärmste Jahrzehnt in Europa seit es Aufzeichnungen gibt. Und immer noch gibt es ein Rekordhoch an CO2–Ausstoß, Österreich hat noch immer kein Klimaschutzgesetz und das 1,5 Grad Limit des Pariser Abkommens ist in weiter Ferne.
Klimaaktivismus gibt es, weil er notwendig ist – nicht, weil es so ein Riesenspaß ist, ehrenamtlich in der Freizeit zu campieren, zu demonstrieren, aufzuklären, was anzuschütten oder sich wo anzukleben.
Eigentlich sollte es Klimaaktivismus nicht geben müssen.
Weil Klimaschutz Konsens ist und Politik und Gesellschaft sich auch so verhalten. Klimaaktivismus kostet Geld. Auch deshalb gibt es diesen Abend.
Science Busters & Friends for Future, mit Wissenschaft & Kabarett & Musik:
Reinhard Steurer, Andreas Jäger, Franz Essl, Florian Freistetter, Ruth Grützbauch, Mina Canaval, Anna Freund, Anja Windl, Hosea Ratschiller, Maria Muhar, Weinzettl & Rudle, Clemens Maria Schreiner, David Scheid, Serverin Groebner und Stefanie Sargnagel
Moderation: Martin Puntigam
Der Reinerlös des Abends wird an folgende Organisationen gespendet:
letztegeneration.at systemchange–not–climatechange.at/de xrebellion.at
Datum: 1.6.2024, 20:00 – 22:30 Uhr
Ort: Kulisse Rosensteingasse 39, 1170 Wien
Url: sciencebusters.at/termine
Quelle: Martin Puntigam Science Busters www.sciencebusters.at
Nicht nur in den Nachrichtensendungen des ORF ist Herbert Kickl trotz seiner Inhaltsleere und wenig telegenen Erscheinung Stammgast. Sobald man das Fernsehgerät aufdreht, springt einem die unangenehme Visage ins eigene Gesicht. Mittlerweile stimmt sogar die vermeintlich linke Satiresendung "Willkommen Österreich" in den Kanon mit ein und sendet unverschämte FPÖ–Propaganda durch die Übertragung der Reden des FPÖ Chefs."
Kommt ihnen das absurd vor? Ist es auch. Berichterstattung über das, was passiert, ist natürlich die Pflicht eines öffentlich–rechtlichen Fernsehsenders. Der ORF berichtet über die verschiedensten Dinge, die in Österreich passieren, sei es eine Abendveranstaltung der rechtsextremen Szene in der Wiener Hofburg oder eine Benefizveranstaltung zum Klimaaktivismus im Wiener Kleinkunsttheater Kulisse.
Die Inhalte und Positionen der Science Busters sind im Gegensatz zur FPÖ von der Wissenschaft motiviert. Die Position der Wissenschaft in der Klimakrise ist eindeutig und deckt sich mit den Forderungen des Klimarates, die dringendst umgesetzt werden müssen. Die Science Busters bringen nicht nur Wissenschaft unter die Leute, sondern unterstützen auch die, die der Bevölkerung die Forderungen der Wissenschaft näherbringen, vor allem wenn sie dafür zu Unrecht kriminalisiert werden. Dass sich die FPÖ dabei gerade auf zwei junge Frauen, Anja Windl und Martha Krumpeck, einschießt, ist auch kein Zufall und besonders niederträchtig.
Hätte der Schreiber der OTS in jungen Jahren nur ansatzweise die Weltläufigkeit und Zivilcourage der beiden Frauen besessen, wäre ihm die Mitgliedschaft in der FPÖ vielleicht erspart geblieben.
Dass die FPÖ sich an jeden Strohhalm klammert, der ihr ermöglicht, den verhassten ORF–Beitrag und damit die Unabhängigkeit und Ausgeglichenheit der ORF–Berichterstattung anzugreifen, ist zwar wenig überraschend, aber darum nicht weniger skandalös.
Abgesehen davon, dass die Tätigkeit des Freiheitlichen Parlamentsklubs ebenfalls über "Zwangsgebühren" finanziert wird.
Und was den "Volkskanzler" angeht: da fällt nicht mal den Science Busters ein Witz ein. Einen vom Volk gewählten Kanzler gibt es in Österreich aus guten Gründen nicht. Kanzler oder Kanzlerin werden vom Parlament gewählt. Das sollte ein Abgeordneter, der auf die Verfassung angelobt wurde, eigentlich wissen – und falls nicht, sollte er aus Gründen des Anstands sein Mandat niederlegen und den Platz im Nationalrat frei machen für jemanden, dem das vertraut ist und der mit dem Arbeitsplatz Sinnvolleres anzufangen weiß. Die neugewonnene Freizeit könnte er stattdessen dafür nutzen, seine Defizite im Bereich Klimakrise wettzumachen: etwa den knapp 4000–seitigen IPCC–Bericht zu lesen, oder einfacher: die Empfehlungen des Klimarates der Bürgerinnen und Bürger, der tatsächlich die Meinung des Volkes wiedergibt.
Science Busters & Friends for Future –Benefizabend für den Klimaaktivismus
Das letzte Jahrzehnt war das wärmste Jahrzehnt in Europa seit es Aufzeichnungen gibt. Und immer noch gibt es ein Rekordhoch an CO2–Ausstoß, Österreich hat noch immer kein Klimaschutzgesetz und das 1,5 Grad Limit des Pariser Abkommens ist in weiter Ferne.
Klimaaktivismus gibt es, weil er notwendig ist – nicht, weil es so ein Riesenspaß ist, ehrenamtlich in der Freizeit zu campieren, zu demonstrieren, aufzuklären, was anzuschütten oder sich wo anzukleben.
Eigentlich sollte es Klimaaktivismus nicht geben müssen.
Weil Klimaschutz Konsens ist und Politik und Gesellschaft sich auch so verhalten. Klimaaktivismus kostet Geld. Auch deshalb gibt es diesen Abend.
Science Busters & Friends for Future, mit Wissenschaft & Kabarett & Musik:
Reinhard Steurer, Andreas Jäger, Franz Essl, Florian Freistetter, Ruth Grützbauch, Mina Canaval, Anna Freund, Anja Windl, Hosea Ratschiller, Maria Muhar, Weinzettl & Rudle, Clemens Maria Schreiner, David Scheid, Serverin Groebner und Stefanie Sargnagel
Moderation: Martin Puntigam
Der Reinerlös des Abends wird an folgende Organisationen gespendet:
letztegeneration.at systemchange–not–climatechange.at/de xrebellion.at
Datum: 1.6.2024, 20:00 – 22:30 Uhr
Ort: Kulisse Rosensteingasse 39, 1170 Wien
Url: sciencebusters.at/termine
Quelle: Martin Puntigam Science Busters www.sciencebusters.at