Salzburg setzt auf „Solar und Biomasse im Wohnbau„
Rund 100 Vertreter von Hausverwaltungen, Wohnbauträgern, Installateuren, Architekten und weitere Energie–Profis folgten vor kurzem der Einladung zur Veranstaltung "Solar und Biomasse im Wohnbau", die vom klima:aktiv Programm solarwärme gemeinsam mit dem Land Salzburg, dem Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen (SIR) und dem klima:aktiv Programm holzwärme durchgeführt wurde. Die Wichtigkeit des Themas für den Salzburger Wohnbau zeigte auch die Teilnahme der beiden Landesräte Sepp Eisl (Energieressort) und Walter Blachfellner (Wohnbauressort) sowie des Obmanns der Landesgruppe Salzburg des Österreichischen Verbandes der Gemeinnützigen Bauvereinigungen (gbv) Dipl. Ing. Wilfried Haertl.
" Führende Politiker diskutieren derzeit in Nairobi bei der Klimaschutzkonferenz, wie wir unsere Klimaschutzziele erreichen können. Außerdem ist mit Beginn der kalten Jahreszeit das Thema Heizen und Heizkosten bzw. Versorgungssicherheit in aller Munde", so Energiereferent Landesrat Sepp Eisl. "Gerade die Nutzung der Solarenergie für das Heizen und die Warmwasserbereitung trägt hier einen wichtigen Teil zur Heizkostensenkung bei. " Die Vertreter der Wohnbauträger zeigten mit den realisierten Anlagen, dass 15 bis 20% des Wärmebedarfs eines Mehrfamilienhauses absolut wirtschaftlich mit einer Solaranlage gedeckt werden können.
Ganz im Zeichen der Kyoto–Ziele steht auch die Wohnbauförderung des Landes. "Ein gemeinnütziger Bauträger, der mit Geldern der Salzburger Wohnbauförderung Mietwohnungen errichten will, aber auch wer eine Wohnung erwerben oder ein Haus bauen will, muss bestimmte energiebezogene Mindestanforderungen beim Wärmeschutz und der Gebäudehülle erfüllen. " so Wohnbaureferent Landesrat Walter Blachfellner.
Eine höhere Förderung über "Zuschlagspunkte" gibt es durch die neue Wohnbauförderung beim Einsatz von erneuerbaren Energieträgern. So wird beispielsweise bei Installation einer Kollektorfläche von mehr als 1 m² pro 30 m² Bruttogeschoßfläche im Mehrfamilienhaus nach den neuen Förderungsrichtlinien ein weiterer Zuschlagpunkt vergeben. Somit können in Summe drei bis vier Zuschlagpunkte (in Abhängigkeit des erreichten Heizwärmebedarfs in Form des LEK–Werts) für die Einbindung einer thermischen Solaranlage zur Erhöhung der Wohnbauförderung gewonnen werden.
" Führende Politiker diskutieren derzeit in Nairobi bei der Klimaschutzkonferenz, wie wir unsere Klimaschutzziele erreichen können. Außerdem ist mit Beginn der kalten Jahreszeit das Thema Heizen und Heizkosten bzw. Versorgungssicherheit in aller Munde", so Energiereferent Landesrat Sepp Eisl. "Gerade die Nutzung der Solarenergie für das Heizen und die Warmwasserbereitung trägt hier einen wichtigen Teil zur Heizkostensenkung bei. " Die Vertreter der Wohnbauträger zeigten mit den realisierten Anlagen, dass 15 bis 20% des Wärmebedarfs eines Mehrfamilienhauses absolut wirtschaftlich mit einer Solaranlage gedeckt werden können.
Ganz im Zeichen der Kyoto–Ziele steht auch die Wohnbauförderung des Landes. "Ein gemeinnütziger Bauträger, der mit Geldern der Salzburger Wohnbauförderung Mietwohnungen errichten will, aber auch wer eine Wohnung erwerben oder ein Haus bauen will, muss bestimmte energiebezogene Mindestanforderungen beim Wärmeschutz und der Gebäudehülle erfüllen. " so Wohnbaureferent Landesrat Walter Blachfellner.
Eine höhere Förderung über "Zuschlagspunkte" gibt es durch die neue Wohnbauförderung beim Einsatz von erneuerbaren Energieträgern. So wird beispielsweise bei Installation einer Kollektorfläche von mehr als 1 m² pro 30 m² Bruttogeschoßfläche im Mehrfamilienhaus nach den neuen Förderungsrichtlinien ein weiterer Zuschlagpunkt vergeben. Somit können in Summe drei bis vier Zuschlagpunkte (in Abhängigkeit des erreichten Heizwärmebedarfs in Form des LEK–Werts) für die Einbindung einer thermischen Solaranlage zur Erhöhung der Wohnbauförderung gewonnen werden.
Qualitätssicherung garantiert solare Erträge
Einer der Schwerpunkte des Vormittags war die Qualitätssicherung solarthermischen Anlagen im Geschoßwohnbau. Durch die Berücksichtigung von wenigen „Erfolgsfaktoren„ lassen sich Solaranlagen so planen, ausführen und betreiben, dass die in Salzburg geforderten Garantiewerte von 350 kWh/m².a ohne weiteres erreichbar sind. Ing. Christian Fink, Programmleiter des klima:aktiv Programms solarwärme, ging auf diese Faktoren im Detail ein und wies auf die Wichtigkeit eines umfassenden Planungsansatzes, einer gut dokumentierten Inbetriebnahme– und Optimierungsphase und die Beauftragung von gut ausgebildeten Partnern, wie z. B. den „Zertifizierten Solarwärmeplanern und –installateuren„, hin. Vom SIR wurde eine Broschüre zur Qualitätssicherung von thermischen Solaranlagen im Mehrfamilienhaus herausgegeben, die bei der Veranstaltung vorgestellt wurde und sich vor allem an interessierte Wohnbauträger, Architekten, Haustechnikplaner und Installateure wendet.
Die Broschüre „Hocheffiziente Solarsysteme im mehrgeschoßigen Wohnbau„ kann kostenlos bei der solarwärme Info–Hotline (Tel.: 03112–588612; email: solarwaerme@klimaktiv.at) oder beim Salzburger Institut für Raumordnung SIR (Tel.: 0662 623455–0) bestellt werden.
In einer Gesprächsrunde mit Vertretern von Salzburger Wohnbauträgern (Leitgöb Wohnbau, Die Salzburg, Heimat Österreich, gswb) konnten diese ihre praktischen Erfahrungen mit thermischen Solaranlagen bei der Errichtung von Mehrfamilienhäusern und dem nachfolgenden Betrieb dem interessierten Publikum präsentieren. So wies auch Helmut Meisl von der gswb darauf hin, dass der Grundstein zum Erfolg durch die Einbindung von Architekt und Haustechnikplaner schon in der Planungsphase eines Gebäudes mit solarer Wärmeversorgung gelegt wird.
Neben dem Neubau von Wohnhäusern nimmt auch die Sanierung des Gebäudebestands einen immer größeren Stellenwert ein. Dieses Gebiet stellt die Experten der Wärmeversorgung vor neue Herausforderungen. Der Frage nach den Möglichkeiten einer technischen Integration von thermischen Solaranlagen in bestehende Heizsysteme bzw. Warmwasserbereitungssysteme ging Dipl. Ing. Thomas Müller (klima:aktiv Programm solarwärme) in seinem Vortrag nach. Viele bereits umgesetzte Sanierungen zeigen ganz klar, dass die Umstellung auf eine solar unterstützte Wärmeversorgung trotz der zu überwindenden technischen und rechtlichen Hindernisse durchaus möglich ist. Klar ist, dass auf diesem Gebiet in der nächsten Zeit sicher Entwicklungsbedarf hinsichtlich technischer aber auch rechtlicher Fragestellungen (Mietrechtsgesetz, Wohnungseigentumsgesetz) besteht.
Die Broschüre „Hocheffiziente Solarsysteme im mehrgeschoßigen Wohnbau„ kann kostenlos bei der solarwärme Info–Hotline (Tel.: 03112–588612; email: solarwaerme@klimaktiv.at) oder beim Salzburger Institut für Raumordnung SIR (Tel.: 0662 623455–0) bestellt werden.
In einer Gesprächsrunde mit Vertretern von Salzburger Wohnbauträgern (Leitgöb Wohnbau, Die Salzburg, Heimat Österreich, gswb) konnten diese ihre praktischen Erfahrungen mit thermischen Solaranlagen bei der Errichtung von Mehrfamilienhäusern und dem nachfolgenden Betrieb dem interessierten Publikum präsentieren. So wies auch Helmut Meisl von der gswb darauf hin, dass der Grundstein zum Erfolg durch die Einbindung von Architekt und Haustechnikplaner schon in der Planungsphase eines Gebäudes mit solarer Wärmeversorgung gelegt wird.
Neben dem Neubau von Wohnhäusern nimmt auch die Sanierung des Gebäudebestands einen immer größeren Stellenwert ein. Dieses Gebiet stellt die Experten der Wärmeversorgung vor neue Herausforderungen. Der Frage nach den Möglichkeiten einer technischen Integration von thermischen Solaranlagen in bestehende Heizsysteme bzw. Warmwasserbereitungssysteme ging Dipl. Ing. Thomas Müller (klima:aktiv Programm solarwärme) in seinem Vortrag nach. Viele bereits umgesetzte Sanierungen zeigen ganz klar, dass die Umstellung auf eine solar unterstützte Wärmeversorgung trotz der zu überwindenden technischen und rechtlichen Hindernisse durchaus möglich ist. Klar ist, dass auf diesem Gebiet in der nächsten Zeit sicher Entwicklungsbedarf hinsichtlich technischer aber auch rechtlicher Fragestellungen (Mietrechtsgesetz, Wohnungseigentumsgesetz) besteht.