Sackgasse Stadtstraße – Ein Ausweg ist möglich!
Experten aus dem Bereich der Verkehrswissenschaften, der Wirtschaftswissenschaften und der Stadtplanung sprachen sich bei einem Online–Pressegespräch gestern Mittwoch mit hoher Dringlichkeit für ein Umdenken der Stadt Wien aus. Andere Wege sind längst möglich, darüber waren sich die Wissenschaftler einig. "Wir befinden uns bereits jetzt mitten in der Klimakrise und müssen die Verkehrswende angehen, soviel scheint fix." Zu der wegen Absage des Lobautunnels nicht mehr zeitgemäßen Planung der nun vollends überdimensionierten Stadtstraße gab es vehemente Kritik. Neben dem Auto gibt es in einer Stadt längst andere, weit "klimafittere" Möglichkeiten um die Mobilitätsbedürfnisse abzudecken. Ein Konzept dafür fehlt aber in Wien. Bezüglich der geplanten Stadtstraße ist es nicht gelungen, in einen Dialog einzutreten, der ein gemeinsames Vorankommen erlaubt hätte, so Univ. Prof. Dr. Sigrid Stagl.
Nach dem offiziellen Baustopp für den Lobautunnel nach dem Klimacheck durch Experten sei es an der Zeit das bisherige Projekt Stadtstraße Aspern neu zu denken, meint Verkehrswissenschafterin Barbara Laa von der TU Wien. Als lokale Erschließungsstraße, und eine solche sei die Stadtstraße nun, sie diese schlichtweg überdimensioniert. Bei der Planung, die vor Jahren erfolgt ist, sei man von vollends anderen Voraussetzungen als den heute bestehenden ausgegangen.
Weitere Aussagen der Experten und Expertinnen:
"Die Wiener und Wienerinnen nehmen an, dass durch den Straßenbau eine Entlastung der Verkehrssituation erfolgt, Fakt ist aber, dass durch den Bau der Stadtstraße mehr Verkehr initiert wird."
"Zur Verkehrsentlastung müssen die öffentlichen Verkehrsmittel ausgebaut werden, eine bessere Infrastruktur für Radfahrer und Fußgänger zur Verfügung gestellt werden, ganz im Sinne einer Stadt der kurzen Wege."
"Wenn man Mobilität und Siedlungsentwicklung anschaut, braucht es ein integriertes Gesamtkonzept, das beides gemeinsam betrachtet. Wenn die Stadt Wien ihre Klimaziele erreichen will, so sollte sie dies umsetzen."
„Abhängigkeit vom Pkw ist kein Naturgesetz. Beispiele, für Städte, die großteils autofreie Stadtteile umgesetzt haben, gibt es bereits, mit Madrid, Barcelona, Paris und auch Oslo."
Für ein sinnvolles und zukunftsfittes Vorankommen wäre eine Nachdenkphase notwendig sind sich die Experten und Expertinnen einig. Es gibt auch andere Lösungen, soviel scheint fix.
Das Pressegespräch zum Ansehen:
Nach dem offiziellen Baustopp für den Lobautunnel nach dem Klimacheck durch Experten sei es an der Zeit das bisherige Projekt Stadtstraße Aspern neu zu denken, meint Verkehrswissenschafterin Barbara Laa von der TU Wien. Als lokale Erschließungsstraße, und eine solche sei die Stadtstraße nun, sie diese schlichtweg überdimensioniert. Bei der Planung, die vor Jahren erfolgt ist, sei man von vollends anderen Voraussetzungen als den heute bestehenden ausgegangen.
Weitere Aussagen der Experten und Expertinnen:
"Die Wiener und Wienerinnen nehmen an, dass durch den Straßenbau eine Entlastung der Verkehrssituation erfolgt, Fakt ist aber, dass durch den Bau der Stadtstraße mehr Verkehr initiert wird."
"Zur Verkehrsentlastung müssen die öffentlichen Verkehrsmittel ausgebaut werden, eine bessere Infrastruktur für Radfahrer und Fußgänger zur Verfügung gestellt werden, ganz im Sinne einer Stadt der kurzen Wege."
"Wenn man Mobilität und Siedlungsentwicklung anschaut, braucht es ein integriertes Gesamtkonzept, das beides gemeinsam betrachtet. Wenn die Stadt Wien ihre Klimaziele erreichen will, so sollte sie dies umsetzen."
„Abhängigkeit vom Pkw ist kein Naturgesetz. Beispiele, für Städte, die großteils autofreie Stadtteile umgesetzt haben, gibt es bereits, mit Madrid, Barcelona, Paris und auch Oslo."
Für ein sinnvolles und zukunftsfittes Vorankommen wäre eine Nachdenkphase notwendig sind sich die Experten und Expertinnen einig. Es gibt auch andere Lösungen, soviel scheint fix.
Das Pressegespräch zum Ansehen: