Pelletsheizung–Marktführer ÖkoFEN: Deutscher Förder–Wirrwarr verunsichert Hausbesitzer und gefährdet Arbeitsplätze
Wien – 95 Prozent mehr verkaufte Ölheizungen und ein Ansturm auf Gasheizungen: Das ist das – ungewollte – Ergebnis des Gebäude–Energie–Gesetzes (GEG) der deutschen Bundesregierung. Was das Ende für fossile Energieträger beim Heizen ab 1. Jänner 2024 bringen soll, führt heuer nach dem Motto „Ich heize, wie ich will“ zu einem regelrechten Schlussverkauf für Öl– und Gasheizungen. Dazu kommen überzogene Förderungs–Ankündigungen für 2024. Die Folge: Die nach erneuerbaren Alternativen, wie Pelletsheizungen, geht bei deutschen Hausbesitzern aktuell drastisch zurück. Aktuell steht bei ÖkoFEN, dem Pelletheizungs–Weltmarktführer aus dem oberösterreichischen Niederkappel daher ein vorübergehender Stopp der Produktionslinie für Deutschland im Raum.
„Was da in Deutschland geschieht, ist eine beispiellose Kundenverunsicherung“, sagt Stefan Ortner, CEO von ÖkoFEN. „Für kommendes Jahr werden unrealistische Förderungen von bis zu 80 Prozent angekündigt, von denen aber niemand weiß, ob sie tatsächlich kommen oder wer sie wann beantragen können wird. Viele Hausbesitzer gehen daher auf Nummer sicher und verschieben ihre Kaufentscheidung.“
Branche fordert klare Rahmenbedingungen für Österreich
Eine Verunsicherung wie in Deutschland dürfe sich in Österreich nicht wiederholen, fordert Ortner: „Der Energiemarkt in ganz Europa kämpft noch immer mit den Folgen des Ukrainekriegs. In der Pelletswirtschaft arbeiten tausende Menschen, die brauchen klare Rahmenbedingungen.“ Ortner fordert daher von der Regierung einen raschen Beschluss des Erneuerbaren–Wärme–Gesetzes und der Pellets–Bevorratungspflicht: „Eine strategische Reserve, wie sie auch bei Heizöl gesetzlich verankert ist, würde dem Staat nichts kosten und hätte über Österreich hinaus Vorbildwirkung. Es ist völlig unverständlich, warum diese seit Langem fertig vorliegende Regelung politisch nicht umgesetzt wird.“
Deutsche Marktunsicherheit erschwert nachhaltiges Wirtschaften
„Der Markt in Deutschland wird sich wieder stabilisieren“, ist Ortner überzeugt. „Im Moment ist es aber ‚Fahren auf Sicht‘ und das ist nicht gut.“ ÖkoFEN hat für seine Produktionsmitarbeiter:innen bereits auf eigene Kosten die Arbeitszeit auf 80 Prozent reduziert – bei 90 Prozent Gehalt. Aktuell stehe ein Herunterfahren der Produktionslinie für Deutschland im Raum. „Wir wollen und werden enorm in zukunftsorientierte erneuerbare Heizsysteme investieren“, sagt Ortner, „jetzt brauchen wir aber Planungssicherheit.“
„Was da in Deutschland geschieht, ist eine beispiellose Kundenverunsicherung“, sagt Stefan Ortner, CEO von ÖkoFEN. „Für kommendes Jahr werden unrealistische Förderungen von bis zu 80 Prozent angekündigt, von denen aber niemand weiß, ob sie tatsächlich kommen oder wer sie wann beantragen können wird. Viele Hausbesitzer gehen daher auf Nummer sicher und verschieben ihre Kaufentscheidung.“
Branche fordert klare Rahmenbedingungen für Österreich
Eine Verunsicherung wie in Deutschland dürfe sich in Österreich nicht wiederholen, fordert Ortner: „Der Energiemarkt in ganz Europa kämpft noch immer mit den Folgen des Ukrainekriegs. In der Pelletswirtschaft arbeiten tausende Menschen, die brauchen klare Rahmenbedingungen.“ Ortner fordert daher von der Regierung einen raschen Beschluss des Erneuerbaren–Wärme–Gesetzes und der Pellets–Bevorratungspflicht: „Eine strategische Reserve, wie sie auch bei Heizöl gesetzlich verankert ist, würde dem Staat nichts kosten und hätte über Österreich hinaus Vorbildwirkung. Es ist völlig unverständlich, warum diese seit Langem fertig vorliegende Regelung politisch nicht umgesetzt wird.“
Deutsche Marktunsicherheit erschwert nachhaltiges Wirtschaften
„Der Markt in Deutschland wird sich wieder stabilisieren“, ist Ortner überzeugt. „Im Moment ist es aber ‚Fahren auf Sicht‘ und das ist nicht gut.“ ÖkoFEN hat für seine Produktionsmitarbeiter:innen bereits auf eigene Kosten die Arbeitszeit auf 80 Prozent reduziert – bei 90 Prozent Gehalt. Aktuell stehe ein Herunterfahren der Produktionslinie für Deutschland im Raum. „Wir wollen und werden enorm in zukunftsorientierte erneuerbare Heizsysteme investieren“, sagt Ortner, „jetzt brauchen wir aber Planungssicherheit.“