OMV–Geschäftsbericht 2022: Protestaktionen zu Gaskonferenz angekündigt
Wien – Am heute veröffentlichten Geschäftsbericht 2022 der OMV wird Kritik laut. Das Bündnis BlockGas kritisiert die OMV, die Umsatz und Gewinn im Jahr 2022 trotz Energiekrise verdoppeln konnte. Die von der OMV veranstaltete European Gas Conference kommende Woche (27.–29. März) werde man blockieren, so das Bündnis.
"Während sich viele Menschen das Heizen nicht mehr leisten können, macht die OMV Milliardengewinne. Wenn Österreichs größter Öl– und Gaskonzern kommende Woche Europas fossile Großkonzerne zur Champagnerparty nach Wien lädt, zeigen wir unseren Widerstand! Dass Konzerne wie die OMV dort milliardenschwere Gelder abgreifen und uns für Jahrzehnte an klimaschädliche Gasinfrastruktur fesseln, werden wir verhindern," so Verena Gradinger, Sprecherin von Blockgas. Die OMV, unter den weltweit 100 klimaschädlichsten Konzernen, gibt jährlich rund 241 Millionen US–Dollar für die Suche nach neuem Öl und Gas aus. Bei der dreitägigen Veranstaltung wollen hochrangige Entscheidungsträger:innen von fossilen Unternehmen (Total, Shell, BP u.v.m.) mit Finanzinvestoren:innen, darunter der weltgrößte Investmentkonzern BlackRock über den Ausbau von Gasinfrastruktur entscheiden. Auch Vertreter:innen der EU–Kommission sowie des österreichischen Klima– und Finanzministeriums sowie des US Department of Energy werden anwesend sein.
Die OMV lädt kommende Woche zum 16. Mal zur Europäischen Gaskonferenz. In den vergangenen Jahren veranstaltete der Konzern das Event gemeinsam mit Gazprom. Das Event findet unter Auschluss der Öffentlichkeit statt, Journalist:innen wird der Zutritt verwehrt. "Die Gaslobby will hier in Wien hinter verschlossenen Türen einmal mehr ihre fossilen, zerstörerischen Interessen durchsetzen. Gemeinsam mit Klimaaktivist:innen aus der ganzen Welt werden wir uns dem in den Weg stellen! Denn fossile Energieproduktion bedeutet die Ausbeutung von Ländern des globalen Südens und die Abhängigkeit von autokratischen Regimen. Sorgen wir dafür, dass diese Europäische Gaskonferenz die letzte sein wird!” so Anselm Schindler, Sprecher von BlockGas. Unter den hunderten Aktivist:innen, die zu den Protesten nach Wien anreisen, sind Vertreter:innen der afrikanischen Kampagne Don‚t Gas Africa und Fridays for Future Ukraine.
"Während sich viele Menschen das Heizen nicht mehr leisten können, macht die OMV Milliardengewinne. Wenn Österreichs größter Öl– und Gaskonzern kommende Woche Europas fossile Großkonzerne zur Champagnerparty nach Wien lädt, zeigen wir unseren Widerstand! Dass Konzerne wie die OMV dort milliardenschwere Gelder abgreifen und uns für Jahrzehnte an klimaschädliche Gasinfrastruktur fesseln, werden wir verhindern," so Verena Gradinger, Sprecherin von Blockgas. Die OMV, unter den weltweit 100 klimaschädlichsten Konzernen, gibt jährlich rund 241 Millionen US–Dollar für die Suche nach neuem Öl und Gas aus. Bei der dreitägigen Veranstaltung wollen hochrangige Entscheidungsträger:innen von fossilen Unternehmen (Total, Shell, BP u.v.m.) mit Finanzinvestoren:innen, darunter der weltgrößte Investmentkonzern BlackRock über den Ausbau von Gasinfrastruktur entscheiden. Auch Vertreter:innen der EU–Kommission sowie des österreichischen Klima– und Finanzministeriums sowie des US Department of Energy werden anwesend sein.
Die OMV lädt kommende Woche zum 16. Mal zur Europäischen Gaskonferenz. In den vergangenen Jahren veranstaltete der Konzern das Event gemeinsam mit Gazprom. Das Event findet unter Auschluss der Öffentlichkeit statt, Journalist:innen wird der Zutritt verwehrt. "Die Gaslobby will hier in Wien hinter verschlossenen Türen einmal mehr ihre fossilen, zerstörerischen Interessen durchsetzen. Gemeinsam mit Klimaaktivist:innen aus der ganzen Welt werden wir uns dem in den Weg stellen! Denn fossile Energieproduktion bedeutet die Ausbeutung von Ländern des globalen Südens und die Abhängigkeit von autokratischen Regimen. Sorgen wir dafür, dass diese Europäische Gaskonferenz die letzte sein wird!” so Anselm Schindler, Sprecher von BlockGas. Unter den hunderten Aktivist:innen, die zu den Protesten nach Wien anreisen, sind Vertreter:innen der afrikanischen Kampagne Don‚t Gas Africa und Fridays for Future Ukraine.