Österreich im August erstmalig im heurigen Jahr Strom-Importland
Der August (KW 31-35), verzeichnete in Österreich einen leichten Rückgang an erneuerbaren Energien. Insgesamt konnten im August 5.192 Gigawattstunden (GWh) Strom durch erneuerbare Energiequellen produziert werden, rund 99 Prozent des österreichischen Stromverbrauchs (5.263 GWh) konnten damit gedeckt werden. Wasserkraft produzierte mit 3.635 GWh rund 70 Prozent der Erneuerbaren. Im Vergleich zum August des Vorjahres verzeichnete Wasserkraft einen Rückgang um rund 20 Prozent, insbesondere aufgrund des extrem trockenen und heißen Monats August. Windkraft konnte im August 459 GWh Strom produzieren und musste im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von 19 Prozent verzeichnen. Aufgrund massiver Zubauten konnten Photovoltaik Anlagen 967 GWh Strom produzieren und verzeichnen damit im Vergleich zum Vorjahr eine Erhöhung um 167 Prozent.
Der Rückgang an Erneuerbaren sorgte dafür, dass im August an nur 12 Tagen ein Stromüberschuss ins Ausland exportiert werden konnte. Insgesamt wurden per Saldo 30 GWh Strom importiert, was eine nur leichte Unausgeglichenheit bedeutet.
Ein negativer Effekt neben den Kosten bzw. dem steigenden CO2- Verbrauch, ist das "Abregeln" erneuerbarer Kraftwerksproduktion. Dabei werden beispielsweise Windkraftwerke oder Laufwasserkraftwerke, die zu dieser Zeit an sich Strom produzieren würden, heruntergefahren, um Überlastungen im Stromnetz zu vermeiden. Seit Anfang des Jahres sind auf diese Art und Weise durch Redispatch- Maßnahmen durchschnittlich 5.160 Megawattstunden (MWh) Strom pro Monat "verloren" gegangen (der entsprechende August-Wert lag bei rd. 720 MWh Strom; die Gesamtsumme von Jänner bis August betrug rd. 41.282 MWh).
Um auch die geplanten Zuwachsraten im Bereich der Erneuerbaren in den nächsten Jahren uneingeschränkt nutzen zu können, benötigt es eine kapazitätsstarke Strominfrastruktur, Speicher sowie digitale Intelligenz innerhalb des Stromsystems.
Der Rückgang an Erneuerbaren sorgte dafür, dass im August an nur 12 Tagen ein Stromüberschuss ins Ausland exportiert werden konnte. Insgesamt wurden per Saldo 30 GWh Strom importiert, was eine nur leichte Unausgeglichenheit bedeutet.
Ein negativer Effekt neben den Kosten bzw. dem steigenden CO2- Verbrauch, ist das "Abregeln" erneuerbarer Kraftwerksproduktion. Dabei werden beispielsweise Windkraftwerke oder Laufwasserkraftwerke, die zu dieser Zeit an sich Strom produzieren würden, heruntergefahren, um Überlastungen im Stromnetz zu vermeiden. Seit Anfang des Jahres sind auf diese Art und Weise durch Redispatch- Maßnahmen durchschnittlich 5.160 Megawattstunden (MWh) Strom pro Monat "verloren" gegangen (der entsprechende August-Wert lag bei rd. 720 MWh Strom; die Gesamtsumme von Jänner bis August betrug rd. 41.282 MWh).
Um auch die geplanten Zuwachsraten im Bereich der Erneuerbaren in den nächsten Jahren uneingeschränkt nutzen zu können, benötigt es eine kapazitätsstarke Strominfrastruktur, Speicher sowie digitale Intelligenz innerhalb des Stromsystems.