Neubau der Raiffeisenbank Wels Süd: Natürliche Lichteffekte und höchste Energieeffizienz
Wels–Thalheim – Es ist der Abschluss im Ensemble der Thalheimer Ortsplatzgestaltung und beeindruckt gleichzeitig mit hoher Energieeffizienz – geplant von POPPE*PREHAL ARCHITEKTEN aus Steyr.
Neuer Lichtblick im Ensemble
Wie ein Fels in der Brandung mutet es an, das neue Gebäude der Raiffeisenbank Wels Süd – herausragend und doch in Harmonie mit dem Ganzen. Städtebaulich eine Herausforderung, denn „gegenüber dem Rathaus von Thalheim liegend sollte es einerseits ein starkes Pendant zum Rathaus und als Gebäude solitär sein, sich aber andererseits ins Ortsbild einfügen„ so Helmut Poppe von POPPE*PREHAL ARCHITEKTEN.
Der Mantel aus Metall
Die Einzigartigkeit des Baukörpers wurde in erster Linie über die Materialien gespielt. Der klare, übersichtlich strukturierte Kubus verfügt über eine bewegliche Metallfassade, die je nach Beschattungsbedarf komplett geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Durch die Perforierung werden mannigfaltige Lichteffekte erzielt, gleichzeitig dienen die Lamellen als Sonnenschutz. Im vollständig geschlossenen Zustand der Fassade widerspiegelt das Bankgebäude die Sicherheit und Uneinnehmbarkeit eines Tresors.
Großzügige Glasflächen im ebenerdigen Schalterbereich zeigen Transparenz und Offenheit.
Wachstum im Innenleben
Reduktion von Form und Materialien wurde innen fortgesetzt – Holz, Schwarzstahl und Glas prägen das zeitgemäße Erscheinungsbild der drei übersichtlich gestalteten Stockwerke.
Betritt man die Bank, findet man rechterhand den kleinen, feinen SB–Bereich, vorne einladend offene Servicestellen die nach hinten in individuelle Beratungsbüros münden. Eine großzügig angelegte Treppe führt in das erste Obergeschoß, wo weitere Räumlichkeiten für Beratungsgespräche Platz finden.
Frisch und lebendig dient die Grüne Wand im Atrium des Obergeschoßes als Blickfang. Das Grün wird hier nicht durch Farbe erzielt, vielmehr wachsen Pflanzen die Wand empor, echte wohlgemerkt! Hier möchte man bleiben – für Kundengespräche, kleinere Veranstaltungen und Ausstellung oder als Wartezone lädt das Atrium ein.
Neben zahlreichen Beratungsräumlichkeiten und Büros findet sich auch ein Power Napping Bereich zum Wohle der Mitarbeiter, und ein Veranstaltungsraum für bis zu 80 Personen.
„Besucher der Bank können den Blick schweifen lassen, einerseits zur malerischen Natur rund um die Traun, andererseits zur Stadt Wels. Auch die Sichtbeziehungen vom zweiten Obergeschoß in das Erdgeschoß und vice versa wurden offen gehalten„ erläutert Architekt Helmut Poppe.
Eins plus eins ist gleich drei? – Das nennt man Synergie! Das Gebäude wurde so konzipiert, dass ein Teil der Räume extern vermietet werden kann.
Sparen – auch an Energie
Clever ist das Energie– und Haustechnikkonzept des Niedrigenergiegebäudes. „Wenn wir etwas planen, dann immer mit einer realistischen Lebenszykluskostenanalyse schwarz auf weiß. Logisches Ziel – die sinnvolle Balance von Energieeffizienz versus Kosten der nötigen Maßnahmen. Bei der Raiffeisenbank Thalheim wurde ein ausgeklügeltes Energiesystem mit Vorbildwirkung beim Energie–Sparen realisiert!„ so Poppe.
Der innovative Hingucker Metallfassade dient funktionell zur Kühlung und Beschattung. Auch die Lüftungsanlage sorgt – neben dem angenehmen Raumklima in den Büros – mittels Rotationswärmetauscher für energieeffiziente Wärmerückgewinnung. Neben reichlich Tageslicht kommen rein LEDs für die Beleuchtung zum Einsatz. So richtig gefinkelt funktioniert die Haustechnik. Wie in einem großen Orchester spielen alle Elemente zusammen, von der Temperatur über die CO2–Konzentration, vom Licht über die Beschattung usw.
Das Sahnehäubchen: rund ein Viertel des gesamten Energiebedarfs wird durch die hauseigene Photovoltaikanlage selbst produziert.
Projektdaten Raiffeisenbank Wels Süd:
Bankgebäude mit Tiefgarage
Objektadresse: Rodlbergerstr. 25, 4600 Thalheim
Nettonutzfläche: 3.475 m²
Energiekennzahl: 27,30 kWh/m²a
Photovoltaik: ja, 25 kWp
Baubeginn: April 2013
Fertigstellung: Juni 2014
Bauweise: Massivbauweise
Bauherr: Raiffeisenbank Wels Süd reg.Gen.m.H.
Architekt: Poppe*Prehal Architekten ZT GmbH, Direktionsstr. 15, 4400 Steyr
Neuer Lichtblick im Ensemble
Wie ein Fels in der Brandung mutet es an, das neue Gebäude der Raiffeisenbank Wels Süd – herausragend und doch in Harmonie mit dem Ganzen. Städtebaulich eine Herausforderung, denn „gegenüber dem Rathaus von Thalheim liegend sollte es einerseits ein starkes Pendant zum Rathaus und als Gebäude solitär sein, sich aber andererseits ins Ortsbild einfügen„ so Helmut Poppe von POPPE*PREHAL ARCHITEKTEN.
Der Mantel aus Metall
Die Einzigartigkeit des Baukörpers wurde in erster Linie über die Materialien gespielt. Der klare, übersichtlich strukturierte Kubus verfügt über eine bewegliche Metallfassade, die je nach Beschattungsbedarf komplett geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Durch die Perforierung werden mannigfaltige Lichteffekte erzielt, gleichzeitig dienen die Lamellen als Sonnenschutz. Im vollständig geschlossenen Zustand der Fassade widerspiegelt das Bankgebäude die Sicherheit und Uneinnehmbarkeit eines Tresors.
Großzügige Glasflächen im ebenerdigen Schalterbereich zeigen Transparenz und Offenheit.
Wachstum im Innenleben
Reduktion von Form und Materialien wurde innen fortgesetzt – Holz, Schwarzstahl und Glas prägen das zeitgemäße Erscheinungsbild der drei übersichtlich gestalteten Stockwerke.
Betritt man die Bank, findet man rechterhand den kleinen, feinen SB–Bereich, vorne einladend offene Servicestellen die nach hinten in individuelle Beratungsbüros münden. Eine großzügig angelegte Treppe führt in das erste Obergeschoß, wo weitere Räumlichkeiten für Beratungsgespräche Platz finden.
Frisch und lebendig dient die Grüne Wand im Atrium des Obergeschoßes als Blickfang. Das Grün wird hier nicht durch Farbe erzielt, vielmehr wachsen Pflanzen die Wand empor, echte wohlgemerkt! Hier möchte man bleiben – für Kundengespräche, kleinere Veranstaltungen und Ausstellung oder als Wartezone lädt das Atrium ein.
Neben zahlreichen Beratungsräumlichkeiten und Büros findet sich auch ein Power Napping Bereich zum Wohle der Mitarbeiter, und ein Veranstaltungsraum für bis zu 80 Personen.
„Besucher der Bank können den Blick schweifen lassen, einerseits zur malerischen Natur rund um die Traun, andererseits zur Stadt Wels. Auch die Sichtbeziehungen vom zweiten Obergeschoß in das Erdgeschoß und vice versa wurden offen gehalten„ erläutert Architekt Helmut Poppe.
Eins plus eins ist gleich drei? – Das nennt man Synergie! Das Gebäude wurde so konzipiert, dass ein Teil der Räume extern vermietet werden kann.
Sparen – auch an Energie
Clever ist das Energie– und Haustechnikkonzept des Niedrigenergiegebäudes. „Wenn wir etwas planen, dann immer mit einer realistischen Lebenszykluskostenanalyse schwarz auf weiß. Logisches Ziel – die sinnvolle Balance von Energieeffizienz versus Kosten der nötigen Maßnahmen. Bei der Raiffeisenbank Thalheim wurde ein ausgeklügeltes Energiesystem mit Vorbildwirkung beim Energie–Sparen realisiert!„ so Poppe.
Der innovative Hingucker Metallfassade dient funktionell zur Kühlung und Beschattung. Auch die Lüftungsanlage sorgt – neben dem angenehmen Raumklima in den Büros – mittels Rotationswärmetauscher für energieeffiziente Wärmerückgewinnung. Neben reichlich Tageslicht kommen rein LEDs für die Beleuchtung zum Einsatz. So richtig gefinkelt funktioniert die Haustechnik. Wie in einem großen Orchester spielen alle Elemente zusammen, von der Temperatur über die CO2–Konzentration, vom Licht über die Beschattung usw.
Das Sahnehäubchen: rund ein Viertel des gesamten Energiebedarfs wird durch die hauseigene Photovoltaikanlage selbst produziert.
Projektdaten Raiffeisenbank Wels Süd:
Bankgebäude mit Tiefgarage
Objektadresse: Rodlbergerstr. 25, 4600 Thalheim
Nettonutzfläche: 3.475 m²
Energiekennzahl: 27,30 kWh/m²a
Photovoltaik: ja, 25 kWp
Baubeginn: April 2013
Fertigstellung: Juni 2014
Bauweise: Massivbauweise
Bauherr: Raiffeisenbank Wels Süd reg.Gen.m.H.
Architekt: Poppe*Prehal Architekten ZT GmbH, Direktionsstr. 15, 4400 Steyr