Mit Fake-LKW gegen Lastwagenlawine
Bern - Mit einem LKW-Fake geht der VCS Verkehrs-Club der Schweiz auf Tour durch mehrere Schweizer Städte. Ohne Motor und schädliche Emissionen will der VCS aufzeigen, dass eine zweite Gotthardröhre die Schleusen für die Lastwagenlawine öffnen würde, mit gravierende Folgen für die ganze Schweiz.
Der VCS startet seine Kampagne morgen Samstag in der Stadt Schwyz. Der nachgebaute Führerstand steht von 9 bis 15 Uhr auf dem Rathausplatz. Dort suchen Politiker und Politikerinnen verschiedener Couleur - Grüne, SP, Bürgerliche - Kontakt zur Bevölkerung. Ihre Botschaft: «Mehr Lastwagen-Gestank, Dreckluft und Gefahren auf unseren Strassen? Mit unserem Geld? Nein»,
Der Bau einer zweiten Röhre würde die Kapazitäten auf den Schweizer Strassen massiv erhöhen, warnen VCS und die Gegner eines zweiten Strassentunnels am Gotthard. Dies wiederum hätte Folgen auf die Gesundheit und Sicherheit.
Gerade der LKW-Transport verursacht pro Tonnenkilometer rund 15-mal so viele Treibhausgase wie der Transport mit der Bahn. Und die vom Schwerverkehr verursachten Luftschadstoffe machen besonders Kindern und Betagten zu schaffen, die mehr unter Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Problemen leiden.
Würde eine zweite Strassenröhre gebaut und die Schleusen für den Transitverkehr öffnen, würde der LKW-Mehrverkehr auch die Zahl der Unfälle mit schweren Folgen erhöhen. Untersuchungen zeigen, dass in die meisten schweren Unfälle mit Toten und Verletzten Lastwagen involviert sind.
Das ist wenig erstaunlich, denn die Kontrollen von Lastwagen durch Bund und Kantone sind mangelhaft. Jeder zweite Lastwagen verletzt in der Schweiz die Vorgaben. So ist Missbrauch bei den Ruhezeiten oder dem Fahrtenschreiber weit verbreitet. Würde es dem Bundesrat tatsächlich um erhöhte Sicherheit gehen, wie erlaufend behauptet, wären die Kontrollen deutlich strenger. Stattdessen führt der Bundesrat die Sicherheit an, um den überrissene Tunnelbau zu rechtfertigen.
Die Stand-Aktion mit dem nachgebauten Führerstand macht Halt in St. Gallen (27.01.), Bern (30.01.), Basel (4.02.) und Schwyz (6.2.), bevor sie ihre Tournee im Tessin fortsetzt (ab 13.2.).
Der VCS startet seine Kampagne morgen Samstag in der Stadt Schwyz. Der nachgebaute Führerstand steht von 9 bis 15 Uhr auf dem Rathausplatz. Dort suchen Politiker und Politikerinnen verschiedener Couleur - Grüne, SP, Bürgerliche - Kontakt zur Bevölkerung. Ihre Botschaft: «Mehr Lastwagen-Gestank, Dreckluft und Gefahren auf unseren Strassen? Mit unserem Geld? Nein»,
Der Bau einer zweiten Röhre würde die Kapazitäten auf den Schweizer Strassen massiv erhöhen, warnen VCS und die Gegner eines zweiten Strassentunnels am Gotthard. Dies wiederum hätte Folgen auf die Gesundheit und Sicherheit.
Gerade der LKW-Transport verursacht pro Tonnenkilometer rund 15-mal so viele Treibhausgase wie der Transport mit der Bahn. Und die vom Schwerverkehr verursachten Luftschadstoffe machen besonders Kindern und Betagten zu schaffen, die mehr unter Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Problemen leiden.
Würde eine zweite Strassenröhre gebaut und die Schleusen für den Transitverkehr öffnen, würde der LKW-Mehrverkehr auch die Zahl der Unfälle mit schweren Folgen erhöhen. Untersuchungen zeigen, dass in die meisten schweren Unfälle mit Toten und Verletzten Lastwagen involviert sind.
Das ist wenig erstaunlich, denn die Kontrollen von Lastwagen durch Bund und Kantone sind mangelhaft. Jeder zweite Lastwagen verletzt in der Schweiz die Vorgaben. So ist Missbrauch bei den Ruhezeiten oder dem Fahrtenschreiber weit verbreitet. Würde es dem Bundesrat tatsächlich um erhöhte Sicherheit gehen, wie erlaufend behauptet, wären die Kontrollen deutlich strenger. Stattdessen führt der Bundesrat die Sicherheit an, um den überrissene Tunnelbau zu rechtfertigen.
Die Stand-Aktion mit dem nachgebauten Führerstand macht Halt in St. Gallen (27.01.), Bern (30.01.), Basel (4.02.) und Schwyz (6.2.), bevor sie ihre Tournee im Tessin fortsetzt (ab 13.2.).