Mit Ausbau-Turbo bei Windenergie Wirtschaftsstandort Oberösterreich sichern
Die IG Windkraft sieht den Willen der oö Landesregierung, die Windkraft-Zonierung in Oberösterreich in Angriff zu nehmen als Chance. "Wir freuen uns über die angekündigte Zonierung für die Windkraft in Oberösterreich und hoffen auf eine proaktive, mutige Umsetzung", erklärt Josef Plank, Obmann der IG Windkraft. Joachim Payr, Obmann der IG Windkraft OÖ macht deutlich: "Oberösterreich als DER Wirtschafts- und Industriestandort, braucht dringend verlässliche und leistbare Energie aus erneuerbaren Energiequellen in großem Umfang. Vor allem die saubere Windkraft kann diese verlässlich liefern, denn Oberösterreich hat großes ungenutztes Windkraftpotenzial, das unbedingt genutzt werden muss.
Die IG Windkraft begrüßt die Ankündigung der oö Landesregierung, eine Windkraft-Zonierung für Oberösterreich auszuarbeiten. Im Zuge der Dekarbonisierung der Industrie und weiterer Sektoren werden in Zukunft große Mengen Energie benötigt werden. Bei der heutigen Pressekonferenz in Linz machte Joachim Payr noch einmal deutlich: "Oberösterreich als DER Wirtschafts- und Industriestandort, braucht dringend verlässliche, leistbare und sichere Energie aus Erneuerbaren in großem Umfang. Diese kann vor allem die saubere Windkraft liefern, denn Oberösterreich hat großes ungenutztes Windkraftpotenzial, das unbedingt genutzt werden muss. Nur so kann der Wirtschaftsstandort mit seinen tausenden Arbeitsplätzen langfristig gesichert und aktive Standortpolitik betrieben werden". Josef Plank führt weiter aus: "Gerade regional produzierte Energie spielt in diesem Zusammenhang eine bedeutende Rolle. In Oberösterreich können bis 2030 80 neue Windräder errichtet werden. Diese schaffen rd. 2.100 neue Arbeitsplätze bei Errichtung und rd. 200 Dauerarbeitsplätze. Darüber hinaus generieren sie Wertschöpfung direkt in der Region und sichern den Wirtschaftsstandort und dessen internationale Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig." Die oö Landespolitik muss eine mutige Windkraft-Zonierung präsentieren, um energetische Sicherheit für den Lebens- und Wirtschaftsstandort Oberösterreich zu gewährleisten.
Potenzial für dringend benötigten Grünstrom in Oberösterreich vorhanden
Bis 2030 können in Oberösterreich 80 neue Windenergieanlagen mit in Summe 480 MW errichtet werden, sie liefern 1,2 TWh sauberen Strom direkt aus der Region. Das entspricht 8 Prozent des Gesamtstromverbrauchs Oberösterreichs*. Das realisierbare Potenzial bis 2040 liegt in Oberösterreich bei 300 Windrädern, die den dringend benötigten und kostengünstigen grünen Strom in Höhe von 6 TWh für Wirtschaft, Industrie und Bevölkerung in Oberösterreich liefern können. Das entspricht 38 Prozent des Gesamtstromverbrauchs.
Änderung der Rahmenbedingungen notwendig
Damit der Ausbau der Windkraft in Oberösterreich auch ernsthaft vorangetrieben wird, ist es notwendig, die Rahmenbedingungen den aktuellen und zukünftigen Anforderungen entsprechend anzupassen: Die erste Zonierungsphase muss ausreichend Standorte enthalten, damit das Ziel für den Ausbau von 80 Windenergieanlagen bis 2030 möglich ist. Dafür braucht es beschleunigte Behördenverfahren, die nur mit ausreichend Personal abgewickelt werden können. Es kann jedenfalls zukünftig nicht sein, dass gewisse Entscheidungsträger:innen Windkraftprojekte persönlich bekämpfen. Wie bei jedem anderen Bauprojekt auch, muss die Grundlage der Entscheidung für oder gegen ein Projekt auf rechtlichen, faktischen und sachlichen Aspekten basieren.
Fossile heizen Inflation an
Oberösterreich ist ein Top-Wirtschaftsstandort mit vielen wertvollen Arbeitsplätzen. Diese sind derzeit durch die krisenbehaftete und teure, unsichere fossile Energieversorgung bedroht. Joachim Payr erklärt: "Die teuren und schmutzigen Fossilen haben die Inflation auch wesentlich angeheizt. Sowohl die Wirtschaft, als auch die Bevölkerung sind auf eine günstige, sichere und klimaneutrale Energieversorgung angewiesen. Dies kann nur durch die Nutzung von heimischer und reichlich vorhandener erneuerbarer Energie aus Sonne, Wind, Wasser und Geothermie langfristig garantiert werden. All diese Energieformen sind bei uns in Oberösterreich reichlich vorhanden."
Windkraft in Oberösterreich
In Oberösterreich stehen derzeit 31 Windkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 50,27 MW, die jährlich 115 Mio. kWh sauberen Strom für mehr als 32.000 Haushalte produzieren. Der Strombedarf nimmt stetig zu, denn das Gelingen der Energiewende erfordert in vielen Fällen die Umstellung auf sauberen Strom und Energieeffizienzmaßnahmen, sei es beim Verkehr, beim Heizen aber vor allem in der Industrie. Die saubere Windkraft deckt derzeit etwa 11 Prozent des österreichischen Strombedarfs. "Fakt ist: Bis zur Klimaneutralität ist es ein langer Weg, der mit einer starken Partnerin wie der Windkraft realisierbar ist. Voraussetzungen dafür sind das Zünden des Ausbau-Turbos der Landespolitik sowie das das Gelingen des ElWG auf Bundesebene, das einen modernen Energiemarkt regelt. Es ist vorbereitet und müsste von der Regierung nur noch umgesetzt werden. Es ist für eine zuverlässige Energieversorgung erforderlich, das wiederum Sicherheit für den Industriestandortes bedeutet", appelliert Plank abschließend. *Basis: Energetische Endverbrauch E Strom 2020 = 15,6 TWh inkl. Industrie und Wirtschaft.
Die IG Windkraft begrüßt die Ankündigung der oö Landesregierung, eine Windkraft-Zonierung für Oberösterreich auszuarbeiten. Im Zuge der Dekarbonisierung der Industrie und weiterer Sektoren werden in Zukunft große Mengen Energie benötigt werden. Bei der heutigen Pressekonferenz in Linz machte Joachim Payr noch einmal deutlich: "Oberösterreich als DER Wirtschafts- und Industriestandort, braucht dringend verlässliche, leistbare und sichere Energie aus Erneuerbaren in großem Umfang. Diese kann vor allem die saubere Windkraft liefern, denn Oberösterreich hat großes ungenutztes Windkraftpotenzial, das unbedingt genutzt werden muss. Nur so kann der Wirtschaftsstandort mit seinen tausenden Arbeitsplätzen langfristig gesichert und aktive Standortpolitik betrieben werden". Josef Plank führt weiter aus: "Gerade regional produzierte Energie spielt in diesem Zusammenhang eine bedeutende Rolle. In Oberösterreich können bis 2030 80 neue Windräder errichtet werden. Diese schaffen rd. 2.100 neue Arbeitsplätze bei Errichtung und rd. 200 Dauerarbeitsplätze. Darüber hinaus generieren sie Wertschöpfung direkt in der Region und sichern den Wirtschaftsstandort und dessen internationale Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig." Die oö Landespolitik muss eine mutige Windkraft-Zonierung präsentieren, um energetische Sicherheit für den Lebens- und Wirtschaftsstandort Oberösterreich zu gewährleisten.
Potenzial für dringend benötigten Grünstrom in Oberösterreich vorhanden
Bis 2030 können in Oberösterreich 80 neue Windenergieanlagen mit in Summe 480 MW errichtet werden, sie liefern 1,2 TWh sauberen Strom direkt aus der Region. Das entspricht 8 Prozent des Gesamtstromverbrauchs Oberösterreichs*. Das realisierbare Potenzial bis 2040 liegt in Oberösterreich bei 300 Windrädern, die den dringend benötigten und kostengünstigen grünen Strom in Höhe von 6 TWh für Wirtschaft, Industrie und Bevölkerung in Oberösterreich liefern können. Das entspricht 38 Prozent des Gesamtstromverbrauchs.
Damit der Ausbau der Windkraft in Oberösterreich auch ernsthaft vorangetrieben wird, ist es notwendig, die Rahmenbedingungen den aktuellen und zukünftigen Anforderungen entsprechend anzupassen: Die erste Zonierungsphase muss ausreichend Standorte enthalten, damit das Ziel für den Ausbau von 80 Windenergieanlagen bis 2030 möglich ist. Dafür braucht es beschleunigte Behördenverfahren, die nur mit ausreichend Personal abgewickelt werden können. Es kann jedenfalls zukünftig nicht sein, dass gewisse Entscheidungsträger:innen Windkraftprojekte persönlich bekämpfen. Wie bei jedem anderen Bauprojekt auch, muss die Grundlage der Entscheidung für oder gegen ein Projekt auf rechtlichen, faktischen und sachlichen Aspekten basieren.
Fossile heizen Inflation an
Oberösterreich ist ein Top-Wirtschaftsstandort mit vielen wertvollen Arbeitsplätzen. Diese sind derzeit durch die krisenbehaftete und teure, unsichere fossile Energieversorgung bedroht. Joachim Payr erklärt: "Die teuren und schmutzigen Fossilen haben die Inflation auch wesentlich angeheizt. Sowohl die Wirtschaft, als auch die Bevölkerung sind auf eine günstige, sichere und klimaneutrale Energieversorgung angewiesen. Dies kann nur durch die Nutzung von heimischer und reichlich vorhandener erneuerbarer Energie aus Sonne, Wind, Wasser und Geothermie langfristig garantiert werden. All diese Energieformen sind bei uns in Oberösterreich reichlich vorhanden."
Windkraft in Oberösterreich
In Oberösterreich stehen derzeit 31 Windkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 50,27 MW, die jährlich 115 Mio. kWh sauberen Strom für mehr als 32.000 Haushalte produzieren. Der Strombedarf nimmt stetig zu, denn das Gelingen der Energiewende erfordert in vielen Fällen die Umstellung auf sauberen Strom und Energieeffizienzmaßnahmen, sei es beim Verkehr, beim Heizen aber vor allem in der Industrie. Die saubere Windkraft deckt derzeit etwa 11 Prozent des österreichischen Strombedarfs. "Fakt ist: Bis zur Klimaneutralität ist es ein langer Weg, der mit einer starken Partnerin wie der Windkraft realisierbar ist. Voraussetzungen dafür sind das Zünden des Ausbau-Turbos der Landespolitik sowie das das Gelingen des ElWG auf Bundesebene, das einen modernen Energiemarkt regelt. Es ist vorbereitet und müsste von der Regierung nur noch umgesetzt werden. Es ist für eine zuverlässige Energieversorgung erforderlich, das wiederum Sicherheit für den Industriestandortes bedeutet", appelliert Plank abschließend. *Basis: Energetische Endverbrauch E Strom 2020 = 15,6 TWh inkl. Industrie und Wirtschaft.
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