Lkw–Verkehr in Österreich belastet Steuerzahler direkt mit 1,3 Milliarden Euro pro Jahr!
VCÖ fordert flächendeckende Lkw–Maut wie in der Schweiz
Die Lkw–Transportleistung in Österreich hat sich seit dem Jahr 1990 von 16 Milliarden Tonnenkilometer auf rund 31,5 Milliarden Tonnenkilometer fast verdoppelt. Der VCÖ weist darauf hin, dass die mangelnde Kostendeckung die Zunahme des Lkw–Verkehrs massiv verstärkt. Eine aktuelle VCÖ–Studie zeigt, dass der Lkw–Verkehr in Österreich die Steuerzahler direkt mit 1,3 Milliarden Euro pro Jahr belastet. Weiteres Ergebnis der VCÖ–Studie: Werden auch nicht in Geld abgegoltene Schäden eingerechnet, belastet der Lkw–Verkehr in Österreich die Allgemeinheit mit 5,9 Milliarden Euro pro Jahr! Der VCÖ fordert eine Lkw–Maut auf allen Straßen, wie es sie in der Schweiz gibt.
1,3 Milliarden Euro der Kosten des Lkw–Verkehrs in Österreich bezahlen die Steuerzahler
"Das zeigen Teilergebnisse einer aktuellen VCÖ–Studie über die Kosten des Verkehrs in Österreich, die am 1. Dezember präsentiert wird.
„Der Lkw–Verkehr in Österreich verursacht monetäre Kosten in der Höhe von rund 2,6 Milliarden Euro pro Jahr. Die Netto–Einnahmen aus verkehrsbezogenen Abgaben, Steuern und Mauten betragen aber nur rund 1,3 Milliarden Euro„, erläutert Studienautor DI Wolfgang Rauh vom VCÖ–Forschungsinstitut. Die VCÖ–Studie zeigt, dass inklusive der nicht in Geld abgegoltenen externen Kosten die Allgemeinheit durch den Lkw–Verkehr mit 5,9 Milliarden Euro im Jahr belastet wird! Dazu zählen unter anderem Unfallfolge– und Staukosten sowie Gesundheits– und Umweltschäden.
„Die fehlende Kostendeckung des Lkw–Verkehrs ist die Hauptursache für das ungebremste Wachstum„, betont VCÖ–Experte Rauh. Der Lkw–Transport in Österreich hat sich seit dem Jahr 1990 von 16,0 Milliarden Tonnenkilometer auf rund 31,5 Milliarden Tonnenkilometer im Jahr 2004 fast verdoppelt.
Der VCÖ kritisiert, dass der Lkw–Verkehr nicht einmal die verursachten Kosten für die Straßenbenützung bezahlt, allein in diesem Bereich wird der Lkw–Verkehr mit 976 Millionen Euro pro Jahr subventioniert. Der VCÖ fordert daher eine flächendeckende Lkw–Maut, wie es sie in der Schweiz seit fünf Jahren gibt. „Die neue EU–Wegekostenrichtlinie, die spätestens während Österreichs EU–Präsidentschaft beschlossen wird, erlaubt eine flächendeckende Lkw–Maut. In der Schweiz konnte mit Hilfe der flächendeckenden Lkw–Maut das Wachstum des Lkw–Verkehrs gestoppt werden„, betont VCÖ–Experte Rauh.
„Der Lkw–Verkehr in Österreich verursacht monetäre Kosten in der Höhe von rund 2,6 Milliarden Euro pro Jahr. Die Netto–Einnahmen aus verkehrsbezogenen Abgaben, Steuern und Mauten betragen aber nur rund 1,3 Milliarden Euro„, erläutert Studienautor DI Wolfgang Rauh vom VCÖ–Forschungsinstitut. Die VCÖ–Studie zeigt, dass inklusive der nicht in Geld abgegoltenen externen Kosten die Allgemeinheit durch den Lkw–Verkehr mit 5,9 Milliarden Euro im Jahr belastet wird! Dazu zählen unter anderem Unfallfolge– und Staukosten sowie Gesundheits– und Umweltschäden.
„Die fehlende Kostendeckung des Lkw–Verkehrs ist die Hauptursache für das ungebremste Wachstum„, betont VCÖ–Experte Rauh. Der Lkw–Transport in Österreich hat sich seit dem Jahr 1990 von 16,0 Milliarden Tonnenkilometer auf rund 31,5 Milliarden Tonnenkilometer im Jahr 2004 fast verdoppelt.
Der VCÖ kritisiert, dass der Lkw–Verkehr nicht einmal die verursachten Kosten für die Straßenbenützung bezahlt, allein in diesem Bereich wird der Lkw–Verkehr mit 976 Millionen Euro pro Jahr subventioniert. Der VCÖ fordert daher eine flächendeckende Lkw–Maut, wie es sie in der Schweiz seit fünf Jahren gibt. „Die neue EU–Wegekostenrichtlinie, die spätestens während Österreichs EU–Präsidentschaft beschlossen wird, erlaubt eine flächendeckende Lkw–Maut. In der Schweiz konnte mit Hilfe der flächendeckenden Lkw–Maut das Wachstum des Lkw–Verkehrs gestoppt werden„, betont VCÖ–Experte Rauh.
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