KTM präsentiert Zero–Emission Motorrad mit Elektromotor!
Wien – Mit dem Zero–Emission Motorcycle entwickeln der weltweit führende Hersteller von Offroad Motorrädern und die Antriebsexperten von arsenal research gemeinsam ein elektrisches Sportmotorcycle, das beweist, dass Fahrspaß und Umweltverträglichkeit keine Widersprüche sein müssen. Das Zero–Emission Motorcycle fügt sich nahtlos in die Rennsport orientierte Philosophie von KTM, ist extrem leicht, sportlich und kräftig, und sorgt gleichzeitig mit seinem elektrischen Antrieb für emissionslose und nahezu geräuschlose Fortbewegung. Ermöglicht wurde die Entwicklung des hoch integrierten Antriebs durch die Expertise von arsenal research betreffend des Gesamtantriebs – von der Batterie über Leistungselektronik bis zur elektrischen Maschine – und des gesamten Entwicklungsprozesses.
Hochklassiges Technikpaket mit revolutionärem Antrieb
Der Prototyp des KTM Zero–Emission Motorcycle überzeugt mit der für KTM typischen, wettbewerbstauglichen Fahrzeugauslegung gemäss der Unternehmensphilosophie „Ready to Race„. Wie alle KTM Sportmotorräder weist das Zero–Emission Motorcycle modernste Konstruktionsmerkmale auf und besitzt durchgängig hochwertige Fahrzeugkomponenten, resultierend aus der Jahrzehnte langen Erfahrung und anhaltenden Dominanz im Offroadsport.
Völliges Neuland betritt das Entwicklungsteam bei der alternativen Antriebstechnik. Aus diesem Grund entschied sich die Mattighofener Entwicklungszentrale von Anfang an für eine starke Kooperation mit dem etablierten Forschungsunternehmen arsenal research.
Völliges Neuland betritt das Entwicklungsteam bei der alternativen Antriebstechnik. Aus diesem Grund entschied sich die Mattighofener Entwicklungszentrale von Anfang an für eine starke Kooperation mit dem etablierten Forschungsunternehmen arsenal research.
Vollwertige Leichtenduro
Wichtigste Entwicklungsziele bei Realisierung der ersten emissionsfreien KTM Enduro sind, neben einer maximalen Leistung und Reichweite, ein möglichst niedriges Fahrzeuggewicht. Zusätzlich stehen Bemühungen im Vordergrund bekannte und positive Fahreigenschaften einer konventionelle KTM Sportenduro in das neue Gesamtkonzept zu integrieren.
Der mit einem Fahrzeuggewicht von unter 90 Kilogramm federleichte Prototyp des Zero–Emission Motorcycle liefert dank eines intelligenten Regelkonzeptes und eines entsprechenden Energiemanagement überraschende Fahrleistungen, die mit einer mit Verbrennungsmotor ausgestatteten Leichtenduro mithalten können. Neben dem geringen Gewicht, ist vor allem die signifikant spontane Drehmomentabgabe des Antriebs für die ausgeprägte Dynamik des Zero–Emission Motorcycle verantwortlich. Bisher vertraute Motorradkomponenten wie Auspuff, Tank, Airbox oder Kupplung gehören beim Zero–Emission Motorcycle der Vergangenheit an.
Der mit einem Fahrzeuggewicht von unter 90 Kilogramm federleichte Prototyp des Zero–Emission Motorcycle liefert dank eines intelligenten Regelkonzeptes und eines entsprechenden Energiemanagement überraschende Fahrleistungen, die mit einer mit Verbrennungsmotor ausgestatteten Leichtenduro mithalten können. Neben dem geringen Gewicht, ist vor allem die signifikant spontane Drehmomentabgabe des Antriebs für die ausgeprägte Dynamik des Zero–Emission Motorcycle verantwortlich. Bisher vertraute Motorradkomponenten wie Auspuff, Tank, Airbox oder Kupplung gehören beim Zero–Emission Motorcycle der Vergangenheit an.
Marktfähigkeit ist das Ziel
Neben den technischen Herausforderungen beschäftigt sich das verantwortliche Projektteam intensiv mit der wirtschaftlichen Ausarbeitung des Zero–Emission Motorcycle. Der Fokus von KTM und arsenal research geht in Richtung Marktfähigkeit eines elektrisch angetriebenen Motorrads. Last but not least erfordert die neue Antriebstechnik mit der Entscheidung für eine Hochvolt–Technologie auch einen speziellen Augenmerk auf den Bereich Sicherheit.
Nach vielversprechenden Tests und den in der engen Zusammenarbeit zahlreich gewonnenen Erkenntnissen ist nun die Überleitung des Zero–Emission Prototyps von einem Forschungsprojekt auf ein Serien–Entwicklungsprojekt vorgesehen. KTM will ein nachhaltiges und emissionsfreies Elektromotorrad am Markt einführen und wird die Entwicklungspartnerschaft mit arsenal research weiter intensivieren.
Nach vielversprechenden Tests und den in der engen Zusammenarbeit zahlreich gewonnenen Erkenntnissen ist nun die Überleitung des Zero–Emission Prototyps von einem Forschungsprojekt auf ein Serien–Entwicklungsprojekt vorgesehen. KTM will ein nachhaltiges und emissionsfreies Elektromotorrad am Markt einführen und wird die Entwicklungspartnerschaft mit arsenal research weiter intensivieren.
„Simulate Future Drives – Drive Future Innovation„
Im Gegensatz zu herkömmlichen Forschungsansätzen, die auf Teilbereiche des elektrischen Antriebs abzielen, verfolgen die Antriebstechniker von arsenal research einen interdisziplinären und umfassenden Ansatz – vom Energiespeicher über den Elektromotor bis hin zur Leistungselektronik inklusive Regelung. Die Entwicklung und Auslegung des Prototyps erfolgte am Computer und hatte das Ziel, einen hoch effizienten und leistungsstarken Elektroantrieb auf kleinstem Bauraum und mit kleinstmöglichem Gewicht zu realisieren. Dazu wurde in der Gesamtfahrzeugsimulation das Betriebsverhaltens des gesamten Fahrzeugs mit allen relevanten mechanischen, elektrischen und thermischen Komponenten evaluiert und ein optimiertes Konzept entwickelt. Die Auswahl einer geeigneten Batterietechnologie, das Design des Batteriesystems inkl. des Batteriemanagements, die Entwicklung eines Sicherheits– und Regelungskonzepts sowie das Design eines optimierten Elektromotors waren für die Entwicklung des Antriebs erforderlich. Dies erfolgte unter Berücksichtigung der hohen Anforderungen an Leistung, Reichweite, Packaging, Gewicht und Kosten.
DI Harald Plöckinger, Vorstandsmitglied der KTM Power Sports AG erklärt dazu: „Als innovatives und marktführendes Unternehmen muss sich KTM der Aufgabe annehmen, auch neue Antriebsformen für unsere Sportmotorräder zu entwickeln. Das Konzept des Zero–Emission Motorcycle verbindet unsere Kompetenz mit einer neuen, hochinteressanten Motortechnologie. Mittel– und langfristig sehen wir über ein emissionsfreies Fahrzeug die große Chance, den Endurosport wieder einer breiteren und völlig neuen Zielgruppe attraktiv zugänglich zu machen und die Möglichkeit eine völlig neu ausgerichtete Trendsportart zu erleben. Mit einem Fahrzeug wie dem KTM Zero–Emission Motorcycle können attraktive Fahrmöglichkeiten selbst in Ballungszentren geschaffen werden ohne mit existierenden Restriktionen in Konflikt zu geraten. Die Fahrversuche mit den ersten Prototypen zeigen bereits jetzt das große Potential..„
DI Franz Pirker, Monitoring, Energie– und Antriebstechnik, arsenal research, meint: „Alternative Fahrzeugkonzepte erfordern neue Forschungsansätze und entsprechende Forschungsinfrastruktur. Der Einsatz neuester Batterietechnologien, die Integration eines extrem effizienten elektrischen Motors, sowie die Zusammenführung der Antriebskomponenten in einem hoch integrierten Gesamtantriebssystem bilden die Grundlage für die Realisierung des Motorradkonzepts. Durch direkte Einkopplung eines Hardware–Prototyps in eine virtuelle Simulationsumgebung können echte Fahrzyklen beliebig oft absolviert werden, ohne dass die Komponente in ein Testfahrzeug eingebaut werden muss. Die sogenannten „Hardware–in–the–Loop–Simulationen„ ermöglichen eine äußerst zeit– und kosteneffiziente Entwicklung, da ohne viel Aufwand bereits in dieser Phase Motor, Energiespeicher und Leistungselektronik optimiert bzw. die Regelungsstrategien und das Energiemanagement angepasst werden können.„
Dr. Andreas Dorda, Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie sagt: „Für das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) ist die Entwicklung von alternativen Antriebssystemen sowohl aus verkehrs– und umweltpolitischen als auch aus standort– und industriepolitischen Gründen ein zentrales Anliegen, um durch Forschungsförderung die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Automobilindustrie zu sichern und durch innovative Technologieentwicklungen die Emissionen von Schadstoffen, Lärm und Treibhausgasen zu senken.
Da der Trend in der Fahrzeugtechnik klar in Richtung der Elektrifizierung des Antriebsstrangs geht, ist das von KTM und arsenal research mit Förderung des BMVIT im A3–Technologieprogramm entwickelte KTM Zero–Emission Motorcycle auch ein strategisch wichtiges Vorzeigeprojekt für österreichische Engineering Kompetenz mit viel versprechenden Perspektiven für dessen Markteinführung.„
Zwischen 2002 und 2006 hat das BMVIT im A3–Technologieprogramm „Austrian Advanced Automotive Technology„ in insgesamt 6 Ausschreibungen 86 kooperative F&E– sowie Pilot– und Demonstrationsprojekte mit einem Gesamtprojektvolumen von 47 Millionen Euro durch Förderungen in Höhe von 24 Millionen Euro umgesetzt. Im Nachfolgeprogramm A3plus wurden in bisher 3 Ausschreibungen 57 Projektanträge eingereicht und der österreichischen Industrie und Forschung zusätzliche Fördermittel in Höhe von 12 Millionen zur Verfügung gestellt.
DI Franz Pirker, Monitoring, Energie– und Antriebstechnik, arsenal research, meint: „Alternative Fahrzeugkonzepte erfordern neue Forschungsansätze und entsprechende Forschungsinfrastruktur. Der Einsatz neuester Batterietechnologien, die Integration eines extrem effizienten elektrischen Motors, sowie die Zusammenführung der Antriebskomponenten in einem hoch integrierten Gesamtantriebssystem bilden die Grundlage für die Realisierung des Motorradkonzepts. Durch direkte Einkopplung eines Hardware–Prototyps in eine virtuelle Simulationsumgebung können echte Fahrzyklen beliebig oft absolviert werden, ohne dass die Komponente in ein Testfahrzeug eingebaut werden muss. Die sogenannten „Hardware–in–the–Loop–Simulationen„ ermöglichen eine äußerst zeit– und kosteneffiziente Entwicklung, da ohne viel Aufwand bereits in dieser Phase Motor, Energiespeicher und Leistungselektronik optimiert bzw. die Regelungsstrategien und das Energiemanagement angepasst werden können.„
Dr. Andreas Dorda, Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie sagt: „Für das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) ist die Entwicklung von alternativen Antriebssystemen sowohl aus verkehrs– und umweltpolitischen als auch aus standort– und industriepolitischen Gründen ein zentrales Anliegen, um durch Forschungsförderung die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Automobilindustrie zu sichern und durch innovative Technologieentwicklungen die Emissionen von Schadstoffen, Lärm und Treibhausgasen zu senken.
Da der Trend in der Fahrzeugtechnik klar in Richtung der Elektrifizierung des Antriebsstrangs geht, ist das von KTM und arsenal research mit Förderung des BMVIT im A3–Technologieprogramm entwickelte KTM Zero–Emission Motorcycle auch ein strategisch wichtiges Vorzeigeprojekt für österreichische Engineering Kompetenz mit viel versprechenden Perspektiven für dessen Markteinführung.„
Zwischen 2002 und 2006 hat das BMVIT im A3–Technologieprogramm „Austrian Advanced Automotive Technology„ in insgesamt 6 Ausschreibungen 86 kooperative F&E– sowie Pilot– und Demonstrationsprojekte mit einem Gesamtprojektvolumen von 47 Millionen Euro durch Förderungen in Höhe von 24 Millionen Euro umgesetzt. Im Nachfolgeprogramm A3plus wurden in bisher 3 Ausschreibungen 57 Projektanträge eingereicht und der österreichischen Industrie und Forschung zusätzliche Fördermittel in Höhe von 12 Millionen zur Verfügung gestellt.
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