Kommunen in Nordrhein–Westfalen als Vorbilder für die Energiewende
Rund 25 Prozent der NRW–Kommunen erschließen systematisch ihr Energieeinsparpotenzial, indem sie am Energiemanagement–Verfahren European Energy Award (EEA) teilnehmen. Umweltminister Johannes Remmel zeichnete gestern gemeinsam mit der EnergieAgentur.NRW nordrhein–westfälische Kommunen und Kreise mit dem European Energy Award aus, die sich besonders um Klimaschutz und Nachhaltigkeit bemüht haben. Insgesamt 19 Städte, Gemeinden und Kreise erhielten in Telgte die Auszeichnung. Insgesamt nehmen in NRW 117 Kommunen am kommunalen Energiemanagementverfahren EEA teil – so viele wie in keinem anderen Bundesland. Das Verfahren und die Vergabe des Awards organisiert die EnergieAgentur.NRW.
„Der EEA ist ein europaweit anerkanntes Zertifikat und Programm für die kommunalen Klimaschutzaktivitäten. Die teilnehmenden nordrhein–westfälischen Städte und Gemeinden beweisen, dass die Umsetzung der Energiewende in unserem Bundesland pulsiert. Rund ein Viertel der NRW–Kommunen nimmt inzwischen am Zertifizierungsverfahren teil„, sagte Remmel. Damit liege Nordrhein–Westfalen nicht nur im nationalen Vergleich noch vor Bayern und Baden–Württemberg mit Vorsprung an der Spitze, sondern mische auch im europäischen Vergleich vorne mit.
Der Minister betonte, dass der European Energy Award ein bewährtes Instrument des Landes sei, um Städten und Gemeinden bei der systematischen Erschließung ihrer Einsparpotenziale zu helfen: „Kommunen sind wichtige Verbündete, wenn es darum geht, unsere Klimaschutzziele zu erreichen. Mit dem EEA geben wir ihnen Hilfe zur Umsetzung.„
Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW, betonte: „Jede Kommune, die den Klimaschutz in Nordrhein–Westfalen mit dem EEA systematisch und umsetzungsorientiert auf den Weg bringt, ist ein Gewinn für uns. Ob mit oder ohne Award – es ist eine Inspiration und Motivation für andere Kommunen, im Klimaschutz tätig zu werden. Mit der Auszeichnung haben viele Kommunen einen wichtigen Meilenstein erreicht.„ Zudem weise der EEA die Qualität der kommunalen Klimaschutzbemühungen als wichtigen Standortfaktor im Wettbewerb um Unternehmensansiedlungen nach.
Die Aktivitäten der Preisträger sind dabei so vielfältig und unterschiedlich wie die Kreise und Kommunen selbst: Die Stadt Bielefeld hat beispielsweise ein Beratungsnetzwerk zur energetischen Gebäudesanierung installiert und zwei Klimaschutzsiedlungen errichtet – eine weitere ist in Planung. Die Stadt Willich investiert in eine energie– und ressourcensparende Zukunft mit energieeffizienten Neubauten, der Sanierung von bestehenden Immobilien und einer klimafreundlichen Wärmeversorgung. Telgte setzt als eine der Siegerstädte des Landeswettbewerbs „KWK–Modellkommune„ vor allem auf einen deutlichen Ausbau der KWK–gestützten Strom– und Wärmeerzeugung.
Weitere Kommunen, die den EEA erhalten, sind: Dormagen, Dortmund, Heiden, Hemer, Ibbenbüren, Lippstadt, Lohmar, Neuss, Rheinberg, Rhein–Sieg–Kreis, Schloß Holte–Stukenbrock, Siegen, Straelen, Verl, Viersen und Wetter.
Der EEA wird an Kommunen vergeben, die mindestens 50 Prozent der vereinbarten Maßnahmen umgesetzt haben.
Die Preisträger:
In Bielefeld werden die Klimaschutzaktivitäten unter der Plattform „KlimaKampagne – Bielefeld will‘s wissen„ zusammengeführt: Die Stadt hat ein Beratungsnetzwerk zur energetischen Gebäudesanierung installiert, es wurden zwei Klimaschutzsiedlungen errichtet, eine weitere ist in Planung und der Einsatz von Erneuerbaren Energien in Bielefeld wird stets verstärkt.
Zum Schutz der Umwelt ist Dormagen seit 1995 Mitglied im Klimaschutzbündnis. Für einige Jahre hat die Stadt ein eigenes Förderprogramm für Solarkollektoranlagen aufgelegt. Dormagen ist seit 2008 EEA–Kommune und seit 2010 Mitglied beim Konvent der Bürgermeister. Seit 2011 ist die Stadt mit dem „European Energy Award„ ausgezeichnet.
1:0 steht es für Dortmund beim Klimaschutz. Im Vordergrund stehen dabei zum einen die Westfalenhallen, die eine Photovoltaik–Anlage auf dem Dach tragen sowie die Energiekonzepte des Projekts „Phoenix„, die auch mit Solarenergie eine klimafreundliche Energieversorgung unter anderem am Standort Phoenix West und am Phoenix See garantieren. Der Plan für die Zukunft ist, die „gelbe„ Energie von der Sonne in Dortmund maximal auszubauen.
Bereits zum zweiten Mal nimmt die Gemeinde Heiden den European Energy Award entgegen. Zahlreiche Projekte wurden umgesetzt, etwa der Bau des Blockheizkraftwerkes, Energiestammtische, Müllsammelaktionen und Kampagnen zur umweltfreundlichen Mobilität.
Politik und Verwaltung in der Stadt Hemer setzen Impulse zu Energieeinsparung und Energieeffizienz: Ein Klimaschutzmanager der Stadt unterstützt das Klimaschutzkonzept, Schulen und Verwaltungsgebäude werden energetisch saniert, das Radwegenetz wird aktuell erweitert und Unternehmen in Hemer sparen ebenfalls kräftig Energie durch Sanierungsmaßnahmen ein.
Ibbenbüren als „Stadt mit Pulsschlag„ hat eine Ader für den Klimaschutz. Das städtische Energiecontrolling und –management hat die Energiesituation verbessert. In Zukunft sollen Energieeffizienzmaßnahmen sowie die Energieerzeugung mit erneuerbaren Energien noch stärker in den Fokus gestellt werden.
Für Lippstadt stehen die Aufgaben des Klimaschutzes ganz oben auf der To–Do–Liste. Seit 2009 beteiligt sich Lippstadt am European Energy Award und entwickelt fortlaufend Projekte und Konzepte für die Energie– und Ressourceneffizienz – wie die Sanierung kommunaler Gebäude oder die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf moderne LED–Technik.
Die Stadt Lohmar initiiert zahlreiche Projekte im Bereich Klima, Energie und Umwelt. Dazu gehören die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes sowie die Implementierung eines Klimaschutzmanagements. Kommunale Gebäude wurden energetisch saniert und auf regenerative Energien im Bereich Strom und Wärme umgerüstet.
Konsequent bemüht sich die Stadt Neuss um den Klimaschutz und um die Nutzung von erneuerbaren Energieträgern. Ein Klimaschutzmanager, den die Stadt eingestellt hat, unterstützt und koordiniert die Ziele des Klimaschutzkonzeptes. Die Wärmeversorgung basiert auf der Nutzung von erneuerbaren Energien im Nahwärmeverbundnetz, mit dem auch ein Großteil der Neusser Schulgebäude versorgt wird.
„Dr. Haus„ ist zu Gast in Rheinberg: Mit diesem Projekt bietet die Stadt eine kostenfreie Sanierungsberatung für Bürgerinnen und Bürger an. Die Kampagne wurde bereits von 2009 bis 2012 durchgeführt, in dieser Zeit haben 3.600 Rheinbergerinnen und Rheinberger dieses Angebot angenommen und viele energetische Maßnahmen für ein besseres Klima umgesetzt. Zudem sind in Rheinberg inzwischen über 300 Immobilien als „Energiesparer NRW„ für vorbildliche Sanierung oder Nutzung erneuerbarer Energien ausgezeichnet.
Der Rhein–Sieg–Kreis wirkt bereits seit mehreren Jahren aktiv an der erfolgreichen Umsetzung der Energiewende mit. 15 der 19 Kommunen des Rhein–Sieg–Kreises haben bereits ein integriertes Klimaschutzkonzept erstellt oder erstellen es derzeit. Um einen Erfahrungsaustausch untereinander und das Thema Klimaschutz weiterzuentwickeln, bietet der Kreis regelmäßig Gesprächsrunden für die Städte und Gemeinden an. Mit der Erstellung einer Studie zum Potenzial regenerativer Energien im Kreisgebiet sowie dem Solardachkataster und mit der energetischen Sanierung von öffentlichen Gebäuden macht sich der Rhein–Sieg–Kreis stark für die Energiewende.
Priorität für die Stadt Schloß Holte–Stukenbrock hat der schonende und nachhaltige Umgang mit Ressourcen. Die Aktivitäten im Bereich Klimaschutz umfassen ein Konzept zur umweltfreundlichen Mobilität in der Stadt, diverse Potenzialanalysen für Wind– und Solarenergie, die Realisierung einer energieautarken Kläranlage und weitere Projekte. Seit 2008 nimmt Schloß Holte–Stukenbrock am European Energy Award teil.
Siegen versteht sich als Vorbild für ihre Bürger und Bürgerinnen beim Klimaschutz. Seit 2008 erhalten städtische Gebäude energetische Teil– und Komplettsanierungen. Seit 2013 wird der gesamte Siegener Strombedarf durch den Einkauf von Ökostrom gedeckt. Diese Handlungen und Erfolge wertet Siegen als Anreiz und Anlass, auch in Zukunft das Ziel des Klimaschutzes fest im Blick zu behalten.
Mit der Teilnahme am European Energy Award macht die Stadt Straelen den Stellenwert des Klimaschutzes und der Energieeffizienz innerhalb der Kommune deutlich und setzt auch in Zukunft auf Energie– und Ressourceneffizienz. Als besondere Maßnahmen sind die kontinuierliche energetische Sanierung der kommunalen Gebäude, die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf moderne energieeffiziente LED–Technik und der Bezug von Ökostrom für alle Liegenschaften zu nennen.
Die Stadt Telgte als einer der Sieger des Landeswettbewerbs „KWK–Modellkommune„ sieht der Zukunft mit einem deutlichen Ausbau der KWK–gestützten Strom– und Wärmeerzeugung entgegen. Die Stadt im Münsterland hat bereits einige Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt, dazu zählen auch das Solarpotenzialkataster sowie das städtische Förderprogramm für energieeffiziente Wohnbauten.
In Verl wird Klimaschutz groß geschrieben. So setzt die Stadt vor allem auf Fernwärme. Seit Herbst 2011 versorgt Verl den Ortskern sowie städtische Einrichtungen mit Fernwärme aus regenerativen Brennstoffen wie Biogas und Holzhackschnitzeln. Aktuell wird noch ein Biomasseheizwerk in der Nähe des Freibades errichtet.
Viersen setzt auf das kommunale Förderprogramm „Energetische Stadtsanierung„ der KfW–Förderbank. Die Südstadt Viersen und der historische Ortskern von Dülken wurden als Beispiel–Quartiere ausgewählt. Diese werden energetisch erfasst und bewertet. Denn wer Energie effizient nutzt, entlastet seinen Haushalt dauerhaft und trägt nachhaltig zum Schutze des Klimas bei.
In Wetter an der Ruhr wird erfolgreich am Klimaschutz gearbeitet, womit sich die Stadt die Auszeichnung mit dem European Energy Award verdient hat. Basis des Engagements ist das energiepolitische Arbeitsprogramm der Stadt Wetter, aus dem heraus zum Beispiel die energetische Sanierung städtischer Immobilien, der Umweltmarkt und weitere Projekte zum Umwelt– und Klimaschutz entstanden sind.
„Der EEA ist ein europaweit anerkanntes Zertifikat und Programm für die kommunalen Klimaschutzaktivitäten. Die teilnehmenden nordrhein–westfälischen Städte und Gemeinden beweisen, dass die Umsetzung der Energiewende in unserem Bundesland pulsiert. Rund ein Viertel der NRW–Kommunen nimmt inzwischen am Zertifizierungsverfahren teil„, sagte Remmel. Damit liege Nordrhein–Westfalen nicht nur im nationalen Vergleich noch vor Bayern und Baden–Württemberg mit Vorsprung an der Spitze, sondern mische auch im europäischen Vergleich vorne mit.
Der Minister betonte, dass der European Energy Award ein bewährtes Instrument des Landes sei, um Städten und Gemeinden bei der systematischen Erschließung ihrer Einsparpotenziale zu helfen: „Kommunen sind wichtige Verbündete, wenn es darum geht, unsere Klimaschutzziele zu erreichen. Mit dem EEA geben wir ihnen Hilfe zur Umsetzung.„
Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW, betonte: „Jede Kommune, die den Klimaschutz in Nordrhein–Westfalen mit dem EEA systematisch und umsetzungsorientiert auf den Weg bringt, ist ein Gewinn für uns. Ob mit oder ohne Award – es ist eine Inspiration und Motivation für andere Kommunen, im Klimaschutz tätig zu werden. Mit der Auszeichnung haben viele Kommunen einen wichtigen Meilenstein erreicht.„ Zudem weise der EEA die Qualität der kommunalen Klimaschutzbemühungen als wichtigen Standortfaktor im Wettbewerb um Unternehmensansiedlungen nach.
Die Aktivitäten der Preisträger sind dabei so vielfältig und unterschiedlich wie die Kreise und Kommunen selbst: Die Stadt Bielefeld hat beispielsweise ein Beratungsnetzwerk zur energetischen Gebäudesanierung installiert und zwei Klimaschutzsiedlungen errichtet – eine weitere ist in Planung. Die Stadt Willich investiert in eine energie– und ressourcensparende Zukunft mit energieeffizienten Neubauten, der Sanierung von bestehenden Immobilien und einer klimafreundlichen Wärmeversorgung. Telgte setzt als eine der Siegerstädte des Landeswettbewerbs „KWK–Modellkommune„ vor allem auf einen deutlichen Ausbau der KWK–gestützten Strom– und Wärmeerzeugung.
Weitere Kommunen, die den EEA erhalten, sind: Dormagen, Dortmund, Heiden, Hemer, Ibbenbüren, Lippstadt, Lohmar, Neuss, Rheinberg, Rhein–Sieg–Kreis, Schloß Holte–Stukenbrock, Siegen, Straelen, Verl, Viersen und Wetter.
Der EEA wird an Kommunen vergeben, die mindestens 50 Prozent der vereinbarten Maßnahmen umgesetzt haben.
Die Preisträger:
In Bielefeld werden die Klimaschutzaktivitäten unter der Plattform „KlimaKampagne – Bielefeld will‘s wissen„ zusammengeführt: Die Stadt hat ein Beratungsnetzwerk zur energetischen Gebäudesanierung installiert, es wurden zwei Klimaschutzsiedlungen errichtet, eine weitere ist in Planung und der Einsatz von Erneuerbaren Energien in Bielefeld wird stets verstärkt.
Zum Schutz der Umwelt ist Dormagen seit 1995 Mitglied im Klimaschutzbündnis. Für einige Jahre hat die Stadt ein eigenes Förderprogramm für Solarkollektoranlagen aufgelegt. Dormagen ist seit 2008 EEA–Kommune und seit 2010 Mitglied beim Konvent der Bürgermeister. Seit 2011 ist die Stadt mit dem „European Energy Award„ ausgezeichnet.
1:0 steht es für Dortmund beim Klimaschutz. Im Vordergrund stehen dabei zum einen die Westfalenhallen, die eine Photovoltaik–Anlage auf dem Dach tragen sowie die Energiekonzepte des Projekts „Phoenix„, die auch mit Solarenergie eine klimafreundliche Energieversorgung unter anderem am Standort Phoenix West und am Phoenix See garantieren. Der Plan für die Zukunft ist, die „gelbe„ Energie von der Sonne in Dortmund maximal auszubauen.
Bereits zum zweiten Mal nimmt die Gemeinde Heiden den European Energy Award entgegen. Zahlreiche Projekte wurden umgesetzt, etwa der Bau des Blockheizkraftwerkes, Energiestammtische, Müllsammelaktionen und Kampagnen zur umweltfreundlichen Mobilität.
Politik und Verwaltung in der Stadt Hemer setzen Impulse zu Energieeinsparung und Energieeffizienz: Ein Klimaschutzmanager der Stadt unterstützt das Klimaschutzkonzept, Schulen und Verwaltungsgebäude werden energetisch saniert, das Radwegenetz wird aktuell erweitert und Unternehmen in Hemer sparen ebenfalls kräftig Energie durch Sanierungsmaßnahmen ein.
Ibbenbüren als „Stadt mit Pulsschlag„ hat eine Ader für den Klimaschutz. Das städtische Energiecontrolling und –management hat die Energiesituation verbessert. In Zukunft sollen Energieeffizienzmaßnahmen sowie die Energieerzeugung mit erneuerbaren Energien noch stärker in den Fokus gestellt werden.
Für Lippstadt stehen die Aufgaben des Klimaschutzes ganz oben auf der To–Do–Liste. Seit 2009 beteiligt sich Lippstadt am European Energy Award und entwickelt fortlaufend Projekte und Konzepte für die Energie– und Ressourceneffizienz – wie die Sanierung kommunaler Gebäude oder die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf moderne LED–Technik.
Die Stadt Lohmar initiiert zahlreiche Projekte im Bereich Klima, Energie und Umwelt. Dazu gehören die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes sowie die Implementierung eines Klimaschutzmanagements. Kommunale Gebäude wurden energetisch saniert und auf regenerative Energien im Bereich Strom und Wärme umgerüstet.
Konsequent bemüht sich die Stadt Neuss um den Klimaschutz und um die Nutzung von erneuerbaren Energieträgern. Ein Klimaschutzmanager, den die Stadt eingestellt hat, unterstützt und koordiniert die Ziele des Klimaschutzkonzeptes. Die Wärmeversorgung basiert auf der Nutzung von erneuerbaren Energien im Nahwärmeverbundnetz, mit dem auch ein Großteil der Neusser Schulgebäude versorgt wird.
„Dr. Haus„ ist zu Gast in Rheinberg: Mit diesem Projekt bietet die Stadt eine kostenfreie Sanierungsberatung für Bürgerinnen und Bürger an. Die Kampagne wurde bereits von 2009 bis 2012 durchgeführt, in dieser Zeit haben 3.600 Rheinbergerinnen und Rheinberger dieses Angebot angenommen und viele energetische Maßnahmen für ein besseres Klima umgesetzt. Zudem sind in Rheinberg inzwischen über 300 Immobilien als „Energiesparer NRW„ für vorbildliche Sanierung oder Nutzung erneuerbarer Energien ausgezeichnet.
Der Rhein–Sieg–Kreis wirkt bereits seit mehreren Jahren aktiv an der erfolgreichen Umsetzung der Energiewende mit. 15 der 19 Kommunen des Rhein–Sieg–Kreises haben bereits ein integriertes Klimaschutzkonzept erstellt oder erstellen es derzeit. Um einen Erfahrungsaustausch untereinander und das Thema Klimaschutz weiterzuentwickeln, bietet der Kreis regelmäßig Gesprächsrunden für die Städte und Gemeinden an. Mit der Erstellung einer Studie zum Potenzial regenerativer Energien im Kreisgebiet sowie dem Solardachkataster und mit der energetischen Sanierung von öffentlichen Gebäuden macht sich der Rhein–Sieg–Kreis stark für die Energiewende.
Priorität für die Stadt Schloß Holte–Stukenbrock hat der schonende und nachhaltige Umgang mit Ressourcen. Die Aktivitäten im Bereich Klimaschutz umfassen ein Konzept zur umweltfreundlichen Mobilität in der Stadt, diverse Potenzialanalysen für Wind– und Solarenergie, die Realisierung einer energieautarken Kläranlage und weitere Projekte. Seit 2008 nimmt Schloß Holte–Stukenbrock am European Energy Award teil.
Siegen versteht sich als Vorbild für ihre Bürger und Bürgerinnen beim Klimaschutz. Seit 2008 erhalten städtische Gebäude energetische Teil– und Komplettsanierungen. Seit 2013 wird der gesamte Siegener Strombedarf durch den Einkauf von Ökostrom gedeckt. Diese Handlungen und Erfolge wertet Siegen als Anreiz und Anlass, auch in Zukunft das Ziel des Klimaschutzes fest im Blick zu behalten.
Mit der Teilnahme am European Energy Award macht die Stadt Straelen den Stellenwert des Klimaschutzes und der Energieeffizienz innerhalb der Kommune deutlich und setzt auch in Zukunft auf Energie– und Ressourceneffizienz. Als besondere Maßnahmen sind die kontinuierliche energetische Sanierung der kommunalen Gebäude, die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf moderne energieeffiziente LED–Technik und der Bezug von Ökostrom für alle Liegenschaften zu nennen.
Die Stadt Telgte als einer der Sieger des Landeswettbewerbs „KWK–Modellkommune„ sieht der Zukunft mit einem deutlichen Ausbau der KWK–gestützten Strom– und Wärmeerzeugung entgegen. Die Stadt im Münsterland hat bereits einige Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt, dazu zählen auch das Solarpotenzialkataster sowie das städtische Förderprogramm für energieeffiziente Wohnbauten.
In Verl wird Klimaschutz groß geschrieben. So setzt die Stadt vor allem auf Fernwärme. Seit Herbst 2011 versorgt Verl den Ortskern sowie städtische Einrichtungen mit Fernwärme aus regenerativen Brennstoffen wie Biogas und Holzhackschnitzeln. Aktuell wird noch ein Biomasseheizwerk in der Nähe des Freibades errichtet.
Viersen setzt auf das kommunale Förderprogramm „Energetische Stadtsanierung„ der KfW–Förderbank. Die Südstadt Viersen und der historische Ortskern von Dülken wurden als Beispiel–Quartiere ausgewählt. Diese werden energetisch erfasst und bewertet. Denn wer Energie effizient nutzt, entlastet seinen Haushalt dauerhaft und trägt nachhaltig zum Schutze des Klimas bei.
In Wetter an der Ruhr wird erfolgreich am Klimaschutz gearbeitet, womit sich die Stadt die Auszeichnung mit dem European Energy Award verdient hat. Basis des Engagements ist das energiepolitische Arbeitsprogramm der Stadt Wetter, aus dem heraus zum Beispiel die energetische Sanierung städtischer Immobilien, der Umweltmarkt und weitere Projekte zum Umwelt– und Klimaschutz entstanden sind.