Klimaziele außer Reichweite: Kommunen zeigen, wie es anders geht
Österreich wird die EU–Klimaziele für 2030 deutlich verfehlen. Das zeigten kürzlich Berechnungen des Umweltbundesamts. Es braucht dringend weitere Maßnahmen beim Klimaschutz. Die Lösungen dafür stehen schon bereit. Das zeigen europaweit 16 wegweisende Klimaschutzprojekte, die am Donnerstagabend vom Klimabündnis mit dem Climate Star ausgezeichnet wurden.
Ein Land stach im europäischen Vergleich besonders hervor: Sechs der begehrten Sterne gingen nach Österreich. Knapp 2.000 Gemeinden, Städte und Regionen aus 27 Ländern waren eingeladen. "Europaweit werden Klimaschutzmaßnahmen viel zu langsam auf den Weg gebracht. Gemeinden, Städte und Regionen haben die Dringlichkeit erkannt. Sie sind es, die wirksame Maßnahmen umsetzen", so Robert Leven, Vorstand im Klima–Bündnis Europa.
Gemeinden sind die besten Klimaschützer
Bereits zum zehnten Mal holte das Klimabündnis die fortschrittlichsten Klimaschutzprojekte Europas auf die Bühne. Unter dem Motto "Zukunft startet jetzt" beweisen die Gewinner, dass wir die Zukunft selbst in der Hand haben. "Die Climate Stars sind Vorbilder für alle europäischen Gemeinden. Sie animieren dazu, regional nachhaltige Schritte zu setzen und wegweisende Projekte ins Leben zu rufen. Wir freuen uns sehr über das wachsende Bewusstsein für Klimaschutz auf lokaler Ebene und wollen mit dem Climate Star zeigen, was schon gut funktioniert", so Elke Kastner, Geschäftsführerin Klimabündnis Österreich.
Um die Klimaziele der EU für 2030 zu erreichen, müssen Vorreiter:innen unterstützt und Ideen in die breite getragen werden. Die Projekte zeigen, es ist nicht notwendig, das Rad neu zu erfinden. Vielmehr müssen wir die Lösungen, die es schon gibt, dorthin bringen, wo es sie noch nicht gibt. Die diesjährigen Climate Star–Gewinner leben vor, wie es geht.
Von sechs heimischen Preisträgern kommen vier aus Niederösterreich. Prämiert wurde unter anderem die Stadt Krems an der Donau für das bundesweit erste Instrument, mit dem Gemeinden und Städte ihre Pläne auf Klimarelevanz prüfen können. Bruck an der Leitha überzeugte die Jury durch ein einzigartiges Agri–Photovoltaik–Projekt, das auf landwirtschaftlicher Fläche Lebensmittel und Strom für 1.000 Haushalte produziert und zeitgleich die Biodiversität fördert.
Sieger
Kategorie 1 (bis 10 000 Einwohner:innen)
Bruck an der Leitha, Österreich
Langau, Österreich
Pápateszér, Ungarn
Kategorie 2 (10 000 bis 100 000 Einwohner:innen)
Krems an der Donau, Österreich
Korschenbroich, Deutschland
Monheim am Rhein, Deutschland
Sanem, Luxemburg
Schaffhausen, Schweiz
Weiz & St. Ruprecht an der Raab, Österreich
Kategorie 3 (über 300 000 Einwohner:innen)
Nadace Partnerství in der Stadt Brünn, Tschechien
Braunschweig, Deutschland
Kategorie 4 (Kommunale Netzwerke)
Landkreis Rems–Murr–Kreis, Deutschland
Kompetenznetz Klima Mobil, Deutschland
Dachverband für Natur und Umweltschutz Südtirol, Italien
KLAR! Region Südliches Weinviertel, Österreich
KEM Stubaital, Österreich
Ein Land stach im europäischen Vergleich besonders hervor: Sechs der begehrten Sterne gingen nach Österreich. Knapp 2.000 Gemeinden, Städte und Regionen aus 27 Ländern waren eingeladen. "Europaweit werden Klimaschutzmaßnahmen viel zu langsam auf den Weg gebracht. Gemeinden, Städte und Regionen haben die Dringlichkeit erkannt. Sie sind es, die wirksame Maßnahmen umsetzen", so Robert Leven, Vorstand im Klima–Bündnis Europa.
Gemeinden sind die besten Klimaschützer
Bereits zum zehnten Mal holte das Klimabündnis die fortschrittlichsten Klimaschutzprojekte Europas auf die Bühne. Unter dem Motto "Zukunft startet jetzt" beweisen die Gewinner, dass wir die Zukunft selbst in der Hand haben. "Die Climate Stars sind Vorbilder für alle europäischen Gemeinden. Sie animieren dazu, regional nachhaltige Schritte zu setzen und wegweisende Projekte ins Leben zu rufen. Wir freuen uns sehr über das wachsende Bewusstsein für Klimaschutz auf lokaler Ebene und wollen mit dem Climate Star zeigen, was schon gut funktioniert", so Elke Kastner, Geschäftsführerin Klimabündnis Österreich.
Um die Klimaziele der EU für 2030 zu erreichen, müssen Vorreiter:innen unterstützt und Ideen in die breite getragen werden. Die Projekte zeigen, es ist nicht notwendig, das Rad neu zu erfinden. Vielmehr müssen wir die Lösungen, die es schon gibt, dorthin bringen, wo es sie noch nicht gibt. Die diesjährigen Climate Star–Gewinner leben vor, wie es geht.
Von sechs heimischen Preisträgern kommen vier aus Niederösterreich. Prämiert wurde unter anderem die Stadt Krems an der Donau für das bundesweit erste Instrument, mit dem Gemeinden und Städte ihre Pläne auf Klimarelevanz prüfen können. Bruck an der Leitha überzeugte die Jury durch ein einzigartiges Agri–Photovoltaik–Projekt, das auf landwirtschaftlicher Fläche Lebensmittel und Strom für 1.000 Haushalte produziert und zeitgleich die Biodiversität fördert.
Sieger
Kategorie 1 (bis 10 000 Einwohner:innen)
Bruck an der Leitha, Österreich
Langau, Österreich
Pápateszér, Ungarn
Kategorie 2 (10 000 bis 100 000 Einwohner:innen)
Krems an der Donau, Österreich
Korschenbroich, Deutschland
Monheim am Rhein, Deutschland
Sanem, Luxemburg
Schaffhausen, Schweiz
Weiz & St. Ruprecht an der Raab, Österreich
Kategorie 3 (über 300 000 Einwohner:innen)
Nadace Partnerství in der Stadt Brünn, Tschechien
Braunschweig, Deutschland
Kategorie 4 (Kommunale Netzwerke)
Landkreis Rems–Murr–Kreis, Deutschland
Kompetenznetz Klima Mobil, Deutschland
Dachverband für Natur und Umweltschutz Südtirol, Italien
KLAR! Region Südliches Weinviertel, Österreich
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