Klimastreiks vor WKO-Zentralen in ganz Österreich
Am Freitag versammelten sich in mehreren Städten Aktivist*innen von Fridays For Future zum Protest vor Gebäuden der WKO, um deren Verhalten in Sachen Klimaschutz zu kritisieren und ein deutliches Signal gegen das nach Meinung der Fridays jahrzehntelanges Blockieren von Klimaschutzgesetzgebung zu setzen. "Die interne Analyse der WKO zum aktuellen Entwurf des Klimaschutzgesetzes sowie höchst fragwürdige Aussagen von Generalsekretär Karl-Heinz Kopf, der Inhalte aus dem Entwurf als “ideologiegetriebene Bestrafungsphantasie" bezeichnete, verdeutlichen einmal mehr: Der WKO fehlt, trotz angeblichen Bekenntnissen zu den Pariser Klimazielen, jegliches Bewusstsein für die Dringlichkeit der Klimakrise. Sie bedroht damit die alternativlose, nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft und zwangsläufig Österreichs Zukunft." so die Fridays For Future Aktivisten und Aktivistinnen.
In einem kürzlich bekannt gewordenen, internen Papier versucht die WKO, mit realitätsfremden Argumenten wirksame Klimapolitik, in Form des sich in Ausarbeitung befindlichen Klimaschutzgesetzes, in Österreich zu verhindern. "Allen voran kritisiert sie, dass Klimaschutz einklagbar würde und eine Sonderstellung bekäme, und ignoriert dabei willentlich und schamlos die Tatsache, dass gerade diese gesetzliche Verpflichtung notwendig sein wird, um Klimaneutralität zu erreichen. Zusätzlich fürchtet die WKO, dass das neue Gesetz Strukturen schaffen würde, die "erheblichen Druck aufbauen". Ein Paradebeispiel für festgefahrenes Denken, welches stur für einen Kurs à la “Weiter wie bisher” plädiert."
“Wir haben ja gesehen, was die letzten Jahrzehnte ohne Druck passiert ist: gar nichts! Die Emissionen in Österreich sind seit 1990 nicht gesunken! Wenn wir die Klimaziele verfehlen, drohen Milliardenzahlungen an die EU. Das kann nicht im Interesse der österreichischen Unternehmen sein”, erklärt Maria Blomenhofer, Aktivistin bei Fridays For Future Wien.
“Dass die WKO eine gesetzlich verankerte und rasche Reduktion unserer Emissionen bis zur Klimaneutralität 2040 “überambitioniert” nennt, und kritisiert, dass nun Zielverfehlungen auch eingeklagt werden könnten, verdeutlicht das fehlende Bewusstsein der WKO. Es braucht genau diese Verbindlichkeit und Rechtssicherheit, um endlich die Klimawende zu schaffen, die Jahrzehntelang verabsäumt wurde,” erklärt Katharina Rogenhofer, Sprecherin des Klimavolksbegehren, die bei der Demonstration eine Rede hielt.
“Die WKO muss sich entscheiden, ob sie ihre Blockadehaltung aufgibt und ein konstruktiver Player im Diskurs sein will. Das wäre im Interesse ihrer Mitglieder, die klare Rahmenbedingungen brauchen, um den Umbau der Wirtschaft zu meistern”, verdeutlicht Moritz Drumel, Aktivist bei Fridays For Future Wien.
Aus diesem Grund gingen in verschiedenen Städten Fridays For Future Aktivist*innen vor WKO Gebäuden auf die Straße. Die Klimademos fanden unter dem Titel “WKO Against Future - Nix sehen, nix hören, nur blockieren” statt. Sei es in Salzburg, Graz, St. Pölten, Kufstein, Wien, Linz oder Feldkirch - alle fordern ein Ende der Blockadehaltung der WKO in Sachen Klimaschutz und eine konstruktive Teilnahme am öffentlichen Diskurs, basierend auf den Ergebnissen der Wissenschaft.
In einem kürzlich bekannt gewordenen, internen Papier versucht die WKO, mit realitätsfremden Argumenten wirksame Klimapolitik, in Form des sich in Ausarbeitung befindlichen Klimaschutzgesetzes, in Österreich zu verhindern. "Allen voran kritisiert sie, dass Klimaschutz einklagbar würde und eine Sonderstellung bekäme, und ignoriert dabei willentlich und schamlos die Tatsache, dass gerade diese gesetzliche Verpflichtung notwendig sein wird, um Klimaneutralität zu erreichen. Zusätzlich fürchtet die WKO, dass das neue Gesetz Strukturen schaffen würde, die "erheblichen Druck aufbauen". Ein Paradebeispiel für festgefahrenes Denken, welches stur für einen Kurs à la “Weiter wie bisher” plädiert."
“Wir haben ja gesehen, was die letzten Jahrzehnte ohne Druck passiert ist: gar nichts! Die Emissionen in Österreich sind seit 1990 nicht gesunken! Wenn wir die Klimaziele verfehlen, drohen Milliardenzahlungen an die EU. Das kann nicht im Interesse der österreichischen Unternehmen sein”, erklärt Maria Blomenhofer, Aktivistin bei Fridays For Future Wien.
“Dass die WKO eine gesetzlich verankerte und rasche Reduktion unserer Emissionen bis zur Klimaneutralität 2040 “überambitioniert” nennt, und kritisiert, dass nun Zielverfehlungen auch eingeklagt werden könnten, verdeutlicht das fehlende Bewusstsein der WKO. Es braucht genau diese Verbindlichkeit und Rechtssicherheit, um endlich die Klimawende zu schaffen, die Jahrzehntelang verabsäumt wurde,” erklärt Katharina Rogenhofer, Sprecherin des Klimavolksbegehren, die bei der Demonstration eine Rede hielt.
“Die WKO muss sich entscheiden, ob sie ihre Blockadehaltung aufgibt und ein konstruktiver Player im Diskurs sein will. Das wäre im Interesse ihrer Mitglieder, die klare Rahmenbedingungen brauchen, um den Umbau der Wirtschaft zu meistern”, verdeutlicht Moritz Drumel, Aktivist bei Fridays For Future Wien.
Aus diesem Grund gingen in verschiedenen Städten Fridays For Future Aktivist*innen vor WKO Gebäuden auf die Straße. Die Klimademos fanden unter dem Titel “WKO Against Future - Nix sehen, nix hören, nur blockieren” statt. Sei es in Salzburg, Graz, St. Pölten, Kufstein, Wien, Linz oder Feldkirch - alle fordern ein Ende der Blockadehaltung der WKO in Sachen Klimaschutz und eine konstruktive Teilnahme am öffentlichen Diskurs, basierend auf den Ergebnissen der Wissenschaft.