Klimacamp im Rheinland läuft– Aktivisten suchen Gespräch mit Gewerkschaften
Erkelenz – Seit gestern läuft das siebte Klimacamp im Rheinland. Vom 19. bis 29. August werden in Lützerath, einem Dorf das dem Tagebau Garzweiler weichen soll, 1000 Teilnehmende erwartet. Die Aktivisten wollen einerseits Alternativen zum kapitalistischen Wirtschaftssystem erkunden und andererseits gegen den klimaschädlichen Braunkohleabbau protestieren. Dabei steht auch die Zukunft der Region im Fokus: Am Mittwoch den 24. August geht es unter dem Motto "Brücken bauen" darum, wie ein sofortiger Kohleausstieg so gestaltet werden kann, dass nicht die Bergbau–Beschäftigten die Last tragen müssen.
"Bei der Braunkohle klingt es oft, als hätten wir die Wahl zwischen Umweltschutz oder Arbeitsplätzen. Die Sorge der Beschäftigten um ihre Arbeitsplätze ist auch sehr verständlich. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels wurde der Kohleausstieg schon viel zu lange von den Parteien und Konzernen hinausgezögert. Das ist unverantwortlich gegenüber den Arbeitern, der Region und allen kommenden Generationen. Wir brauchen jetzt einen Wandel, der allen Menschen ein gutes Leben ermöglicht, auch den Arbeitern von RWE", sagt Milan Schwarze vom Klimacamp.
Bereits am Samstag wollen die Teilnehmer des Klimacamps mit der lokalen Bevölkerung ins Gespräch kommen. Dafür ist in Zusammenarbeit mit lokalen Bürgerinitiativen um 14:30 Uhr eine Demonstration im zerstörten Borschemich geplant, die mit einem Straßenfest in Keyenberg endet.
Das Klimacamp ist frei zugänglich. Es gibt ein umfangreiches Programm mit zahlreichen Vorträgen und Workshops. Für die Kleinen gibt es ein großes Kinderzelt mit eigenem Programm und Riesentrampolin. Von Freitag bis Dienstag findet auf dem Gelände zudem die Degrowth–Sommerschule statt, bei der Alternativen zum Wachstumszwang der Wirtschaft diskutiert werden. Im Anschluss beginnt das Aktionslabor, bei dem es zu zahlreichen kreativen Aktionen gegen den Braunkohleabbau kommen soll.
"Bei der Braunkohle klingt es oft, als hätten wir die Wahl zwischen Umweltschutz oder Arbeitsplätzen. Die Sorge der Beschäftigten um ihre Arbeitsplätze ist auch sehr verständlich. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels wurde der Kohleausstieg schon viel zu lange von den Parteien und Konzernen hinausgezögert. Das ist unverantwortlich gegenüber den Arbeitern, der Region und allen kommenden Generationen. Wir brauchen jetzt einen Wandel, der allen Menschen ein gutes Leben ermöglicht, auch den Arbeitern von RWE", sagt Milan Schwarze vom Klimacamp.
Bereits am Samstag wollen die Teilnehmer des Klimacamps mit der lokalen Bevölkerung ins Gespräch kommen. Dafür ist in Zusammenarbeit mit lokalen Bürgerinitiativen um 14:30 Uhr eine Demonstration im zerstörten Borschemich geplant, die mit einem Straßenfest in Keyenberg endet.
Das Klimacamp ist frei zugänglich. Es gibt ein umfangreiches Programm mit zahlreichen Vorträgen und Workshops. Für die Kleinen gibt es ein großes Kinderzelt mit eigenem Programm und Riesentrampolin. Von Freitag bis Dienstag findet auf dem Gelände zudem die Degrowth–Sommerschule statt, bei der Alternativen zum Wachstumszwang der Wirtschaft diskutiert werden. Im Anschluss beginnt das Aktionslabor, bei dem es zu zahlreichen kreativen Aktionen gegen den Braunkohleabbau kommen soll.