Kanarische Insel El Hierro voll auf Zukunftskurs!
Großartiges Projekt in der Zielgeraden
Die kleinste und westlichste der Kanareninseln, El Hierro, arbeitet intensiv daran, voll auf erneuerbare Energien umzusteigen.
Ein Windpark ist der erste Teil, des Projekts, "100% erneuerbarer Strom für El Hierro", erreichbar macht. Die fünf Windräder an der nordöstlichen Spitze von El Hierro, die nahe genug an der Hauptstadt Valverde installiert sind, haben gemeinsam eine Gesamtleistung von 11,5 Megawatt. Sie bringen genug Leistung, um den Strombedarf der rund 11.000 Einwohner und ihrer sehr energieverschlingenden Wasserentsalzungsanlagen leicht abzudecken.
Der überschüssige Strom aus den Windkraftanlagen soll nun dazu verwendet werden, frisches Wasser aus einem Vorratsbehälter in der Nähe des Hafens nach oben zu pumpen, zu einem größeren Vulkankrater der etwa 700 Meter hoch liegt. Wenn der Wind zu wenig weht, dann soll das Wasser durch Turbinen in das untere Reservoir rinnen, um Strom zu erzeugen. Das große Wasserreservoir ist gleichzeitig ein riesiger Trinkwasserspeicher, denn ohne die Entsalzung von Meerwasser wäre das Leben auf der Insel sehr schwierig, da es auf der Insel kaum zu Regenfällen kommt.
El Hierro wird damit die erste Insel, auf der eine konstante Versorgung mit Strom ohne Verbindung zu einem Stromnetz außerhalb gesichert ist.
"Dieses System garantiert uns eine vollends unabhängige Stromversorgung und wird genug Energie für die gesamte Bevölkerung der Insel liefern!" meint dazu der Präsident der Inselregierung, Alpidio Armas. Die Gesamtkosten für das Projekt betrugen 65 Millionen Euro. Eine Investition, die sich rasch rechnet, wie man auf der Insel überzeugt ist.
Damit können 40.000 Barrel (20.000 to) Öl pro Jahr kompensiert werden, die bisher mit einem Schiff angeliefert werden mussten. Das bisherige Heizöl-Kraftwerk soll als Backup nur für den Fall zu erhalten werden, dass es Notfälle gibt.
Mit dem Überschuss aus Windstrom sollen in Zukunft auch Elektroautos fahren können, bis zum Jahr 2020 sollen 6000 Elektroautos auf El Hierro unterwegs sein. Dazu wurde ein Vertrag mit der Renault-Nissan Allianz errichtet und die Ladeinfrastruktur ist teilweise vorhanden. Der Präsident selbst fährt bereits ein Elektroauto.
Ein großes Thema ist auch Recycling und die Wiederverwertung von Rohstoffen. Darum wird eine Biodieselanlage errichtet, die eingesammeltes Altöl in Biokraftstoff für die Müllfahrzeuge und andere auf der Insel noch notwendige LKWs verwandeln soll. 100% Wiederverwertung der Abfälle ist das Ziel.
Das Projekt geht auf erste Visionen ehemaligen Inselpräsidenten Hernandez und seines Stellvertreter Morales zurück, die bereits vor mehr als 20 Jahren einen Plan für nachhaltige Entwicklung ausgearbeitet haben. Detailideen wurden dann von den Technikern von Endesa, dem spanischen Energieversorger, weiterentwickelt- die Windräder kommen aus Deutschland. Endesa gehören auch 30 Prozent des Projekts, 60 Prozent sind im Eigentum der Inselregierung, zehn Prozent besitzt das Technische Institut der Kanaren auf Gran Canaria.
Außerdem wird im Landwirtschaftsbereich viel verändert: Biolandwirtschaft wird immer stärker. Dazu gehört auch eine eigene Landwirtschaft der Inselverwaltung, die einen eigenen Schulgarten für die Kinder hat, damit auch die Kleinsten gleich lernen, worauf es ankommt.
Der Schutz der Insel hat für alle oberste Priorität. Zu dem damaligen Plan gehörte auch das Ziel, das El Hierro ein Biosphärenreservat werden soll, ein Ziel. das im Jahr 2000 erreicht wurde.
Und das Ziel der gesamten Maßnahmen ist natürlich nur eines: Autarkie!
Im Tourismus wird auf Ökotourismus gesetzt - eigentlich nur die logische Folge.
Film dazu, in dem der Präsident Alpidio Armas, die Details erklärt:
Link zum Erneuerbaren Energieprojekt der Insel:
www.goronadelviento.es FacebookSeite/Gorona-del-Viento-El-Hierro
Ein Windpark ist der erste Teil, des Projekts, "100% erneuerbarer Strom für El Hierro", erreichbar macht. Die fünf Windräder an der nordöstlichen Spitze von El Hierro, die nahe genug an der Hauptstadt Valverde installiert sind, haben gemeinsam eine Gesamtleistung von 11,5 Megawatt. Sie bringen genug Leistung, um den Strombedarf der rund 11.000 Einwohner und ihrer sehr energieverschlingenden Wasserentsalzungsanlagen leicht abzudecken.
Der überschüssige Strom aus den Windkraftanlagen soll nun dazu verwendet werden, frisches Wasser aus einem Vorratsbehälter in der Nähe des Hafens nach oben zu pumpen, zu einem größeren Vulkankrater der etwa 700 Meter hoch liegt. Wenn der Wind zu wenig weht, dann soll das Wasser durch Turbinen in das untere Reservoir rinnen, um Strom zu erzeugen. Das große Wasserreservoir ist gleichzeitig ein riesiger Trinkwasserspeicher, denn ohne die Entsalzung von Meerwasser wäre das Leben auf der Insel sehr schwierig, da es auf der Insel kaum zu Regenfällen kommt.
El Hierro wird damit die erste Insel, auf der eine konstante Versorgung mit Strom ohne Verbindung zu einem Stromnetz außerhalb gesichert ist.
"Dieses System garantiert uns eine vollends unabhängige Stromversorgung und wird genug Energie für die gesamte Bevölkerung der Insel liefern!" meint dazu der Präsident der Inselregierung, Alpidio Armas. Die Gesamtkosten für das Projekt betrugen 65 Millionen Euro. Eine Investition, die sich rasch rechnet, wie man auf der Insel überzeugt ist.
Damit können 40.000 Barrel (20.000 to) Öl pro Jahr kompensiert werden, die bisher mit einem Schiff angeliefert werden mussten. Das bisherige Heizöl-Kraftwerk soll als Backup nur für den Fall zu erhalten werden, dass es Notfälle gibt.
Mit dem Überschuss aus Windstrom sollen in Zukunft auch Elektroautos fahren können, bis zum Jahr 2020 sollen 6000 Elektroautos auf El Hierro unterwegs sein. Dazu wurde ein Vertrag mit der Renault-Nissan Allianz errichtet und die Ladeinfrastruktur ist teilweise vorhanden. Der Präsident selbst fährt bereits ein Elektroauto.
Ein großes Thema ist auch Recycling und die Wiederverwertung von Rohstoffen. Darum wird eine Biodieselanlage errichtet, die eingesammeltes Altöl in Biokraftstoff für die Müllfahrzeuge und andere auf der Insel noch notwendige LKWs verwandeln soll. 100% Wiederverwertung der Abfälle ist das Ziel.
Das Projekt geht auf erste Visionen ehemaligen Inselpräsidenten Hernandez und seines Stellvertreter Morales zurück, die bereits vor mehr als 20 Jahren einen Plan für nachhaltige Entwicklung ausgearbeitet haben. Detailideen wurden dann von den Technikern von Endesa, dem spanischen Energieversorger, weiterentwickelt- die Windräder kommen aus Deutschland. Endesa gehören auch 30 Prozent des Projekts, 60 Prozent sind im Eigentum der Inselregierung, zehn Prozent besitzt das Technische Institut der Kanaren auf Gran Canaria.
Außerdem wird im Landwirtschaftsbereich viel verändert: Biolandwirtschaft wird immer stärker. Dazu gehört auch eine eigene Landwirtschaft der Inselverwaltung, die einen eigenen Schulgarten für die Kinder hat, damit auch die Kleinsten gleich lernen, worauf es ankommt.
Der Schutz der Insel hat für alle oberste Priorität. Zu dem damaligen Plan gehörte auch das Ziel, das El Hierro ein Biosphärenreservat werden soll, ein Ziel. das im Jahr 2000 erreicht wurde.
Und das Ziel der gesamten Maßnahmen ist natürlich nur eines: Autarkie!
Im Tourismus wird auf Ökotourismus gesetzt - eigentlich nur die logische Folge.
Film dazu, in dem der Präsident Alpidio Armas, die Details erklärt:
Link zum Erneuerbaren Energieprojekt der Insel:
www.goronadelviento.es FacebookSeite/Gorona-del-Viento-El-Hierro