illwerke vkw geht die nächsten Schritte bei der Windkraft
Die illwerke vkw AG forciert den Ausbau der Windkraft in Vorarlberg.
Mit der Liechtensteiner Gemeinde Gamprin als Eigentümerin der Alpe Rauz hat sich der Vorarlberger Energiedienstleister auf eine Zusammenarbeit verständigt. Die Gemeinde prüfte den potenziellen Standort im letzten Jahr mit einer LIDAR Messung sowie aktuell zwei 10 Meter Windmessungen und leitete das Genehmigungsverfahren für einen 80 Meter Windmessmasten ein. Mit an Bord bei dieser Kooperation ist auch die LIGEN, die Liechtensteinische Initiativgruppe für Energienachhaltigkeit e.V.. Im Rahmen der Kooperation prüft und erhebt die illwerke vkw in einem ersten Schritt die Grundlagen des Projekts, um dann weitere Schritte festlegen zu können. Die Grundzüge der Zusammenarbeit werden in einem „Letter of Intent“ festgehalten.
Kräfte bündeln
Um den Ausbau der Windenergie rasch und erfolgreich vorantreiben zu können, hat die illwerke vkw mit der evn naturkraft Erzeugungsgesellschaft m.b.H. einen der größten Windenergieprojektentwickler und Betreiber Österreichs als Kooperationspartner gewinnen können. „Wir freuen uns sehr über diese Bündelung unserer Kompetenzen, denn am Ende geht es um ein gemeinsames Ziel – den möglichst raschen Ausbau der Erneuerbaren für eine erfolgreiche Energiezukunft“, begründet illwerke vkw-Vorstandsmitglied Dipl.-Ing. Gerd Wegeler den Schritt. Die evn naturkraft ist eine 100-Prozent-Tochter des niederösterreichischen Landesenergieversorgers EVN und bündelt seit 1995 sämtliche Aktivitäten des Unternehmens im Bereich der Ökostrom-Erzeugung.
„Ein schlagkräftiges Team“
Geschäftsführer Dipl.-Ing. Helwig Überacker, zuständig für Windkraft-, PV- und Wasserkraftprojekte, freut sich über die Synergien, die diese Partnerschaft ermöglicht: „Die illwerke vkw hat in Vorarlberg eine starke Präsenz, kennt Land und Leute und verfügt über beste Kenntnisse rund um Genehmigungsverfahren und Stromvermarktung. Als evn naturkraft bringen wir 24 Jahre Expertise in der Errichtung und Entwicklung von Windparks auf die Waage. Zusammen sind wir ein mehr als schlagkräftiges Team, das gute Chancen hat, als Geburtshelfer der Windenergie im Ländle spannende Projekte zu realisieren.“
Mögliche Windräder sollen zu gleichen Teilen im Eigentum der beiden Partner stehen. Die Vermarktung übernimmt jede Partei selbst. Dabei profitieren beide Seiten von einer weiterhin hohen Unabhängigkeit.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /