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STUDIE: Kleine Photovoltaik kann Netzstützung - und wie!

Dezentrale Photovoltaik ist regelenergiefähig

An der TU Ulm wurde untersucht, ob und wie sehr die vielen (in der BRD bereits über eine Million) Heim-PV-Anlagen auch regelenergiefähig sein können.

Kenner überrascht nicht, dass die "Klein-PV" sowohl positive und noch mehr negative Regelenergieleistung bereitstellen kann. Und das Wesentliche: Dies sicherzustellen, also die Anlagen in das Netzgeschehen entsprechend einzubinden, sodass Über- oder Unterspannung ausgeglichen werden, ist technisch gar kein so großer Aufwand.

Das Fazit der Studie kann kaum hoch genug bewertet werden. Denn damit ist ein weiteres wichtiges Puzzlestück der Energiewende geklärt. Das fossil-atomare Energiesystem kann getrost in Rente geschickt werden, weil die Blackoutgefahr im Stromnetz mittels dezentraler erneuerbarer Stromversorgung minimiert, und nicht wegen ihr vergrößert wird.

Außer, ja außer die entsprechenden Bestimmungen, die schon lange auf sich warten lassen, werden politisch weiter verzögert. So wie der rasche Ausbau der Ladestationen für die E-Mobilität nur holprig vorankommt, weil die Politik ihren Siegeslauf künstlich verzögert, aktuell mit der sachlich absurden E-Fuel-Debatte.

https://studium.hs-ulm.de/Projektabschluss_PV-Regel

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /