© Österreichs Energie / #Powerfrauen für die Energiezukunft
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#Powerfrauen für die Energiezukunft

Mit Frauenpower gemeinsam zur Energiewende

© Österreichs Energie / Mit Frauenpower zur Energiewende
© Österreichs Energie / Mit Frauenpower zur Energiewende

Immer noch ist der Frauenanteil in Österreichs E-Wirtschaft nicht sehr hoch. Im Top-Management sind nur rund 10 Prozent Frauen, auch sonst sind in vielen Bereichen wenig Frauen vertreten. Das Netzwerk #Powerfrauen, unterstützt von Oesterreichs Energie, startete eine Initialzündung mit dem Event „Die Energiezukunft ist weiblich“.

Studien zeigen auf, dass Teams mit einem höheren Frauenanteil effizienter, lösungsorientierter und kreativer agieren. Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Oesterreichs Energie, ist zutiefst davon überzeugt, dass hier viel Potenzial vorhanden ist: „Mit dem Netzwerk #Powerfrauen stärken wir uns gegenseitig, lernen voneinander und holen Frauen vor den Vorhang, die mit ihrer Arbeit die Energiewende ermöglichen.“ Auch Michael Strugl, Präsident von Oesterreichs Energie, sieht die Initiative positiv und richtete einen Appell an alle männlich dominierten Vorstandsetagen: „Maßnahmen, um den Frauenanteil zu steigern, können nur dann erfolgreich sein, wenn sie auch vom Top-Management aktiv befürwortet und unterstützt werden.“

Überzeugende Frauen

Bei der Veranstaltung „Die Energiezukunft ist weiblich“ wurden in der E-Wirtschaft tätige Frauen aus unterschiedlichen Bereichen vor den Vorhang geholt. Tech-Expertin und Data Economist Sabine Seymour zeigte in ihrer Keynote aug, wie der Einfluss von neuen Arbeitswelten und mehr Diversität die Energiewende beeinflussen. Brigitte Bach, Vorständin der Salzburg AG, stellte das aktuelle Projekt der Dekarbonisierung des Energiesystems in Salzburg vor. Die Geschäftsführerin der Energie AG Oberösterreich Trading GmbH, Melanie Schönböck, berichtete über die Anforderungen an fachliche und soziale Kompetenzen in Hinblick auf den Energiehandel in volatilen Zeiten. Die technische Projektleiterin der Burgenland Energie AG, Jessica Bauer, gab einen Einblick in das Repowering für die Energiezukunft, Nadine Kroemer, Operator Schaltanlage bei Austrian Power Grid, erzählte über ihre Erfahrungen als Operator und über das Projekt Female EmPOWERment.

Nicole Prieller, Partnerin bei PwC Österreich und Leiterin des Bereichs Workforce Transformation zur Power of Diversity brachte den Einfluss und die Wichtigkeit von Diversität auf den Punkt. Im Anschluss wurden im Workshop bei Thementischen Best Practice Beispiele der Branche, neue Ansätze und Ideen, wie der Frauenanteil in der E-Wirtschaft erhöht werden kann, vorgestellt.

Ein guter Start für mehr Diversität in der österreichischen Energie-Branche, ist Barbara Schmidt sicher: „Die Veranstaltung zeigt uns, dass wir gemeinsam in kurzer Zeit erfolgversprechende Ergebnisse auf den Tisch bringen können. Wir rufen qualifizierte Frauen dazu auf, sich unserem Netzwerk anzuschließen und sich vermehrt bei Energieunternehmen in Österreich zu bewerben. Wer Sinn in der Arbeit sucht, findet ihn bei der Arbeit an der Energiewende.“


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /