© Klaus Rockenbauer / Windpark
© Klaus Rockenbauer / Windpark

Grünes Licht für „Windpark Wild“

Windparkprojekt im Waldviertel hat mit erfolgreicher Umweltverträglichkeitsprüfung wichtigen Meilenstein erreicht

Gute Nachrichte für die erneuerbare Energieproduktion im Waldviertel: Die zuständige Genehmigungsbehörde hat dem Windkraftprojekt „Wild“ im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) grünes Licht gegeben und bestätigt, dass sämtliche Gesetze und Vorgaben eingehalten werden. 10 Windkraftanlagen, errichtet in den Standortgemeinden Brunn an der Wild, Göpfritz an der Wild und Ludweis/Aigen, sollen schon bald über 30.000 Haushalte in der Region mit erneuerbarem Strom aus der Region versorgen.

Die beiden Projektwerberinnen evn naturkraft und W.E.B zeigen sich über diese guten Nachrichten nach einem mehrjährigen Genehmigungsprozess begeistert: „Wir freuen uns über den positiven Bescheid und sind bereit, dieses wichtige Zukunftsprojekt schnell umzusetzen und damit einen weiteren wichtigen Beitrag zu den Klima- und Energiezielen des Landes Niederösterreich und der österreichischen Bundesregierung zu leisten“, so W.E.B-Vorstandsvorsitzender Frank Dumeier und evn naturkraft Geschäftsführer Helwig Überacker unisono.

Erfreulich finden diese Nachricht auch die BürgermeisterInnen der drei Standortgemeinden: „Der geplante Windpark Wild ist ein wichtiger Meilenstein, um die erneuerbare Energieproduktion auch im Waldviertel voranzutreiben. Damit wird unsere Region ein Ort der Zukunft. Wir hoffen nun, dass dieses wichtige Zukunftsprojekt rasch umgesetzt wird“, sind sich Elisabeth Allram (Brunn/Wild), Hermann Wistrcil (Ludweis-Aigen) und Silvia Riedl-Weixlbraun (Göpfritz/Wild) einig.

Das Verfahren nach dem Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz (UVP-G) ist das strengste und umfangreichste Genehmigungsverfahren für Projekte in Österreich. Die Umweltverträglichkeitsprüfung wurde im November 2018 gestartet, die Einreichunterlagen umfassen viele Laufmeter an Aktenordnern. Vom Landschaftsbild, über Wild- und Waldökologie bis hin zu mehrjährigen Vogelbeobachtungen wurden sämtliche Fachbereiche im Rahmen dieses strengen Verfahrens genau unter die Lupe genommen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /