© proPellets Austria / Ein Umstieg rechnet sich
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Nachfrage nach sparsamen Heizungen ungebrochen auf hohem Niveau

Wärmepumpe +40%, Pelletheizung +70% Marktzuwachs

Wien – Die hohen Energiepreise führen zu einem neuerliche Anstieg der Nachfrage, die die tatsächlichen Kapazitäten weit übersteigt. Die Nachwirkungen der Pandemie führen noch immer zu Engpässen bei Komponenten und Störungen der Lieferketten und daher kommt es - wie in vielen anderen Branchen - zu monatelangen Wartezeiten.

Heiß begehrt sind Heiz- und Warmwassersysteme die möglichst wenig Energie brauchen – hier ist klarer Favorit die Wärmepumpe. Sowohl die Heizungswärmepumpe ( rd. 35.000 Stk ) als auch Brauchwasserwärmepumpen ( rd. 7.000 Stück) verzeichnen Zuwächse von 40% bis 50%! Wäre die Lieferfähigkeit gegeben, wären diese Zahlen noch deutlich höher. Besitzer von PV- Anlagen können diese teilweise mit selbst produziertem Strom nutzen – das senkt die Energiekosten zusätzlich.

Noch begehrter sind allerdings Heizsysteme die effizient und mit lokal verfügbarer Energie betrieben werden können – Heizungen mit Holz und Pellets. Hier ist die Versorgungssicherheit ein ganz wichtiges Argument für den Kunden und dies zeichnet sich in einem Zuwachs von deutlich über 70% im Vergleich zum Vorjahr ab auf rd. 25.000 Stück.

Rückläufig sind Gasgeräte. Leider gibt es noch immer keine Plan der Bundesregierung, der die lokale Produktion von Biogas zu unterstützen. Hier ist ein Rückgang um fast 30 % auf 25.000 Stück zu verzeichnen.

Bürger prüfen genau

Die Bürger dieses Landes prüfen sehr genau, welches Heizsystem für ihr Gebäude optimal ist. Standen bis dato niedrige Energiekosten im Mittelpunkt, ist nun die Versorgungssicherheit ein ganz zentraler Punkt und auf Komfort zu verzichten ist keine Option.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /