©   Andreas Gücklhorn unsplash.com / PV-Projekt
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CLEEN Energy AG erhält Auftrag zum Bau von Sonnendeponien in Deutschland

Der österreichische Energiewende-Pionier setzt sich als Errichtungspartner von Photovoltaikkraftwerken auf stillgelegten Deponien gegen namhafte PV-Bauunternehmen durch - eins von drei Projekten mit insgesamt 12 MWp bereits gestartet

Die CLEEN Energy AG, Energiewende-Pionier mit Sitz in Haag, Niederösterreich, konnte sich den Auftrag zum Bau von Photovoltaikkraftwerken mit einer Gesamtkapazität von rund 12 Megawatt in Deutschland sichern. Insgesamt werden drei Sonnendeponien im Landkreis Zwickau im Bundesland Sachsen errichtet. Die Baugenehmigung der ersten Deponie mit rund 2,7 Megawatt Leistung liegt bereits vor. Der Spatenstich ist im Spätsommer geplant. Die Projekte wurden im Rahmen des Joint Venture "ener.venture" von dem erfahrenen Sonnendeponiespezialist ENERGISTO und seinem Kooperationspartner re.venture entwickelt. Die Sonnen­kraftwerke bilden den Startschuss einer umfassenderen Zusammenarbeit der Unternehmen, bei der CLEEN Energy auch künftig als Errichtungspartner von Sonnendeponien fungieren wird. Das Auftragsvolumen der ersten Bauphase beträgt rund sechs Millionen Euro und wird im weiteren Verlauf steigen.

"Dass wir uns als Errichtungspartner der Sonnendeponien gegen einige Mitbewerber durchsetzen konnten, unterstreicht unsere Kompetenz und Umsetzungsstärke beim Bau von Photovoltaikkraftwerken. ENERGISTO hat langjährige Kompetenz und einen beeindruckenden Track-Record erfolgreich abgeschlossener Projekte auf Deponie-Flächen. Sie haben einen langfristig verlässlichen Partner mit Knowhow im Projektbereich gesucht und mit uns gefunden", sagt Lukas Scherzenlehner, CEO der CLEEN Energy AG. Für CLEEN Energy sprachen außerdem das Team mit internationaler Erfahrung und Kontakten, wodurch beispielsweisenotwendige Modulsonderanfertigungen realisiert werden konnten.

Zwtl.: Mit Sonnendeponien die Energiewende vorantreiben

Sonnendeponien, also Photovoltaikkraftwerke, die auf stillgelegten Deponien errichtet werden, gelten als sehr attraktive Variante der PV-Freiflächen-Anlagen. Dieses Nachnutzungs-Konzept der Deponien bringt eine Vielzahl an Vorteilen: durch die minimale und naturschonende Flächenversiegelung profitieren Flora und Fauna, die Biodiversität und das Insektenreichtum wird gefördert. Die aktuelle Diskussion einer möglichen Beeinträchtigung des Landschaftsbildes durch Photovoltaikanlagen auf Freiflächen spielt bei Deponien kaum eine Rolle. Außerdem wird die regionale Wertschöpfung gefördert. Die Summe dieser Vorteile ergibt eine sehr hohe Akzeptanz von Sonnendeponien in der Bevölkerung.

Um die ansonsten ungenutzten Flächenressourcen von stillgelegten Deponien für die Produktion von nachhaltiger Energie nutzen zu können, sind natürlich die Genehmigungen durch die Behörde erforderlich. "In Österreich, im Gegensatz zu Deutschland, müssen wir aktuell leider feststellen, dass sich solche Verfahren ohne nachvollziehbaren Grund sehr lange hinziehen. Wenn wir die Energiewende ernsthaft vorantreiben wollen, dann müssen diese Prozesse stark beschleunigt werden", analysiert Lukas Scherzenlehner.



Die CLEEN Energy AG ist ein österreichisches Pionierunternehmen der Energiewende. Fundament des Geschäftsmodells ist die Errichtung und der Betrieb von Anlagen zur nachhaltigen Stromproduktion (Photovoltaik). Außerdem entwickelt und vertreibt die CLEEN Energy AG eigene Technologie-Produkte.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /